Totenkammerwald

Buch von Stephan Everling

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totenkammerwald

Als der Kriminalbeamte Schwarz von Köln in die Eifel versetzt wird, hat er noch die Hoffnung, dass die friedvolle Umgebung eine heilende Wirkung auf sein zutiefst erschüttertes Seelenleben hat. Während die beginnende Weltfinanzkrise ihren Weg um den Globus nimmt und unheilvolle Schatten auf eine schwierige Zukunft wirft, betraut man den frisch Eingetroffenen mit der Aufgabe, das Verschwinden eines Bankdirektors zu untersuchen. Doch der vermeintliche Zeitvertreib erweist sich als sicherer Pfad in das Pandämonium: Schüsse fallen, Geld verschwindet, und als im Kammerwald eine Leiche gefunden wird, ist jedem klar, dass man von einer einfachen Lösung weit entfernt ist. Unter dem Druck der Medien entwickelt sich das friedliche Eifelstädtchen Schleiden zu einem Hexenkessel. Doch noch bevor die Natur des Nationalparks Eifel und die Begegnung mit einer geheimnisvollen Malerin im einsamen Forsthaus ihre heilende Wirkung auf seine Seele ausüben können, begreift Schwarz, dass nicht nur in seinem Dasein zwischen der blutigen Vergangenheit und der grausamen Gegenwart eine Brücke geschlagen wurde. Und diese unheilvolle Verbindung wird noch weiteren Menschen den Tod bringen, wenn es ihm nicht gelingt, das Schicksalsrad zum Stehen zu bringen.
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Serieninfos zu Totenkammerwald

Totenkammerwald ist der 1. Band der Kommissar Schwarz Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenkammerwald

    Klappentext (amazon)
    Als der Kriminalbeamte Schwarz von Köln in die Eifel versetzt wird, hat er noch Hoffnung, dass die friedvolle Umgebung eine heilende Wirkung auf dein zutiefst erschüttertes Seelenleben hat.
    Während die beginnende Weltfinanzkrise ihren Weg um den Globus nimmt und unheilvolle Schatten auf eine schwierige Zukunft wirft, betraut man den frisch Eingetroffenen mit der Aufgabe, das Verschwinden eines Bankdirektors zu untersuchen. Doch der vermeintliche Zeitvertreib erweist sich als sicherer Pfad in das Pandämonium: Schüsse fallen, Gelder verschwinden, und als im Kammerwald mehrere Leichen gefunden werden, wird jedem klar, dass man von einer einfachen Lösung weit entfernt ist.
    Unter dem Druck der Medien entwickelt sich das friedliche Eifelstädtchen Schleiden zu einem Hexenkessel. Inmitten dieser Wirren sieht sich Schwarz seiner eigenen Hölle ausgesetzt und erlebt das Grauen seines Lebens neu.
    Doch noch bevor die Natur des Nationalparks Eifel und die Begegnung mit der geheimnisvollen Malerin im einsamen Forsthaus ihre heilende Wirkung auf seine Seele ausüben können, begreift er, dass nicht nur in seinem Dasein zwischen der blutigen Vergangenheit und der grausamen Gegenwart eine Brücke geschlagen wurde. Und diese unheilvolle Verbindung wird noch weiteren Menschen den Tod bringen, wenn es ihm nicht gelingt, das Schicksalsrad zum Stehen zu bringen.
    Inhalt:
    Der Kriminalbeamte Schwarz wird nach langer Rehabilitation wegen seelischer Traumatisierung quasi zur langsamen Wiedereingewöhnung ins Berufsleben in die Eifel versetzt. Gleich am ersten Tag wird er mit dem Fall des vermissten Bankdirektors der Eifel-Bank betraut. Dessen Stellvertreter ist völlig entsetzt, was er da in den Büchern der Bank an illegalen Transaktionen findet. Die Pleite der Lehmann Brothers zieht ihre Kreise bis in die Eifel. Die Ehefrau dagegen ist völlig entspannt, und meldet ihren Mann auch erst mal nicht vermisst. Alles scheint Alltagsroutine zu sein, bis nachts ein totes Kind gefunden wird. Bei Schwarz brechen alle alten Wunden wieder auf, die gerade erst zu heilen begonnen hatten. Als am nächsten Tag auch noch die Mutter des Kindes tot im Wald liegt, ist helle Aufruhr angesagt. Es wird eine Sonderkommission gegründet. Außer Schwarz glaubt niemand an einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen. Er beginnt zu ermitteln, und stößt auf tiefere Abgründe der menschlichen Seele als er für möglich gehalten hätte.
    Gleichzeitig beginnt er sich mit seiner neuen Heimat und seiner Vermieterin, einer Künstlerin in einem malerischen Haus am Waldesrand, anzufreunden.
    Meine Meinung:
    Das Buch von Stephan Everling greift vor dem Hintergrund der Finanzkrise eine weiteres Thema auf, nämlich die seelischen Schäden der Ermittler, die ständig durch die Konfrontation mit den schlimmsten möglichen Ereignissen traumatisiert werden. Wie Kommissar Schwarz mit seiner neuen Situation umgeht, habe ich als sehr autentisch empfunden. Er ist sich seines Problems bewusst, lebt aber erst mal sein Helfer-Syndrom aus, bevor die körperlichen Symptome (Schlaflosigkeit) ihren Tribut fordern. Dann hat er fast schon aufgegeben, will davonlaufen und findet doch bei seinen neuen Kollegen und seiner Vermieterin, die als Künstlerin einen anderen Blickwinkel hat, wieder Halt.
    Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, und bleiben ihrer Rolle treu. Die Handlung wirkt anfangs etwas verwirrend, aber nach und nach entwickelt man Verständnis für die Einstellung und das Vorgehen von Kommissar Schwarz. Lediglich die scheinbar zusammenhanglosen, kurzen, kursiv gedruckten Kapitel bleiben lange unklar, werden aber natürlich am Ende aufgeklärt.
    Fazit:
    Gute Unterhaltung, leicht und flüssig zu lesen. Wenn die Eifler wirklich so sind, wie sie hier beschrieben werden, hätte ich direkt mal Lust hin zu fahren.
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Ausgaben von Totenkammerwald

E-Book

Seitenzahl: 220

Taschenbuch

Seitenzahl: 220

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