Alte Feinde

Buch von Duane Louis

Bewertungen

Alte Feinde wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alte Feinde

    Info (Buchinnenseite):
    Mickey Wadchek wurde gefeuert. Aus Geldmangel bleibt ihm nichts anderes übrig, als in die Wohnung seines Großvaters zu ziehen. Dort findet er ein Fläschchen mit Pillen, die er irrtümlicherweise für Kopfschmerztabletten hält. Nach der Einnahme verliert er das Bewusstsein - und wacht im Jahr 1972, seinem Geburtsjahr, wieder auf. Niemand scheint ihn sehen oder hören zu können, und so kann er sich ungestört umsehen. Denn in dieer Zeit geschahen grauenerregende Vorkommnisse: Sein Vater wurde ermordet und der Täter nie gefasst, und ein Serienmörder versetzte die Stadt in Angst und Schrecken. Mickey hat die einmalige Gelegenheit, den Fall aufzuklären und die Zukunft zu beeinflussen. Was er nicht wieß: Auch für den Killer scheinen die Uhren anders zu gehen, und Mickeys Zeit läuft ab...
    Der Autor:
    Duane Louis heißt im wahren Leben Duane Swierczynski und ist Chefredakteur des "Philadelphia City Paper". Für seinen Roman "Schnelle Beute" wurde er für den Gumshoe Award nominiert, die Filmrechte wurden verkauft. Er lebt in Philadelphia, wo auch seine Romane angesiedelt sind.
    Thriller, 320 Seiten
    Meine Meinung:
    Der Protagonist Mickey kann mittels einer "Zeitreisetablette" nur zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Jahr 1972 zurückkehren. Der Februar 1972, der Monat seiner Geburt und da lebte auch sein Vater noch.(Da ist der zusammengefasste Informationsteil auf der Innenseite des Buches vieleicht etwas irreführend) Der spätere Mörder seines Vaters ist noch ein kleiner Junge, den Mickey auch noch kennenlernen wird. Aber wie ist das möglich und kann er den Lauf der Ereignisse verändern und wenn ja, welche Auswirkungen hätte das dann für sein eigenes Leben in der Gegenwart ? Das sind die Fragen, die sich bei so ziemlich allen Zeitreiseromanen ergeben. Hier ist das auch nicht anders und am Ende mischt sich sein Großvater, dem die mysteriösen Pillen gehören, auch noch ein und das gibt dann zum Schluss eine weitere überraschende Wendung. Mich hat der Handlungsverlauf und die Art zu erzählen, fast ein wenig an den Autor Sebastian Fitzek erinnert, wo sich die Situation auch immer wieder rasend ändern kann, alles manchmal surreal wirkt und sich die Frage stellt, ob das Ganze nicht doch nur ein Traum war.....
    Zum Aufbau gibt der Autor in einer Anmerkung zum Schluss den Hinweis, dass die Geschichte ursprünglich als Fortsetzungsreihe konzipiert war. Das wirkt sich auch auf die Kapitel aus, die immer mit einem Cliffhanger enden und so die Spannung konstant halten. Der Schreibstil ist sehr einfach und gut zu lesen. Es ergeben sich überraschende Wendungen und die Abstecher, die Mickey in seine Vergangenheit macht, fordern auch ihren Tribut. Immer wenn er mit einer größeren Lichtquelle in Berührung kommt, wird ihm ein Körperteil weggeschmort. So büsst er dann auch noch zwei Finger und einen Arm ein. In der Gegenwart sind diese Körperteile dann taub und nicht mehr zu gebrauchen. Keine einfache Sache, hält ihn aber nicht davon ab, seine Zeitsprünge fortzusetzen, denn es ergeben sich immer neue Erkenntnisse, die er noch zu klären hat.
    Der Prolog macht schon neugierig, denn hier stellt sich der Ich-Erzähler Mickey vor und berichtet, man habe auf ihn geschossen und im Augenblick des Todes versucht er die Ereignisse, die dem vorausgegangen sind, zu rekonstruieren. Und das führt dann zum Beginn der Handlung, als er seinen Job verliert und in der Wohnung seines Großvaters eine vorrübergehende Bleibe erhält. Dieser liegt im Koma und ist ihm erst einmal keine große Hilfe, als Mickey feststellt, welche Besonderheit die von ihm gefundenen "Schmerztabletten" eigentlich besitzen. Und dann geht es los, die Reisen zurück in seine Vergangenheit. Und immer wenn es spannend wird, Fortsetzung folgt .....
    Mein Fazit: Rasante Handlung, leicht zu lesender Schreibstil, aber alles irgendwie ohne Tiefe und oberflächlich. Dafür aber mit vielen Wendungen und am Ende zwar etwas Verwirrung, aber immr noch ein schlüssiger Abschluss.
    Meine Bewertung:
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Ausgaben von Alte Feinde

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 14

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