Letzter Abstich

Buch von Andreas Wagner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Letzter Abstich

Der kälteste Winter seit langem. Tiefschnee-Alarm im Selztal.Und der Nieder-Olmer Bezirkspolizist Paul Kendzierski, der einen Außentermin wegen einer Ortserweiterung wahrnehmen muss, ist mal wieder vollkommen falsch angezogen.Aber nicht nur die sibirischen Temperaturen machen Kendzierski bei seinem vierten Fall zu schaffen. Sein Chef bekommt eine vergiftete Weinflasche mit einer Drohung. Bürgermeister Erbes ist fassungslos: Ein dummer Streich? Oder ein Racheakt? Hat das womöglich mit dem Neubaugebiet zu tun? Total unpassend, so kurz vor der Kommunalwahl.Deshalb heißt die Parole zunächst einmal: keine Polizei! Paul Kendzierski soll sich diskret des Falles annehmen. Aber als ein Winzer tot im eigenen Haus aufgefunden wird, muss auf einmal alles sehr schnell gehen.Denn sonst wird der erste Abstich des Jahres auch für andere zum letzten Abstich …
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Serieninfos zu Letzter Abstich

Letzter Abstich ist der 4. Band der Paul Kendzierski Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Letzter Abstich

    Klappentext:
    Der kälteste Winter seit langem. Tiefschnee-Alarm im Selztal.Und der Nieder-Olmer Bezirkspolizist Paul Kendzierski, der einen Außentermin wegen einer Ortserweiterung wahrnehmen muss, ist mal wieder vollkommen falsch angezogen.Aber nicht nur die sibirischen Temperaturen machen Kendzierski bei seinem vierten Fall zu schaffen. Sein Chef bekommt eine vergiftete Weinflasche mit einer Drohung. Bürgermeister Erbes ist fassungslos: Ein dummer Streich? Oder ein Racheakt? Hat das womöglich mit dem Neubaugebiet zu tun? Total unpassend, so kurz vor der Kommunalwahl.Deshalb heißt die Parole zunächst einmal: keine Polizei! Paul Kendzierski soll sich diskret des Falles annehmen. Aber als ein Winzer tot im eigenen Haus aufgefunden wird, muss auf einmal alles sehr schnell gehen.Denn sonst wird der erste Abstich des Jahres auch für andere zum letzten Abstich …
    Inhalt:
    Paul Kendzierski hat sich inzwischen in seiner neuen Heimat Nieder-Olm gut eingelebt und eine lockere Beziehung mit der Sachbearbeiterin für Bauwesen angefangen. Als Bezirkspolizist ist er in die Planung eines Neubaugebietes mit eingebunden. Ein Weinberg mit alten Rebstöcken auf besonderem Boden soll dafür weichen. Fast alle sind dafür. Nur ein Winzer stellt sich quer. Plötzlich tauchen vergiftete Weinflaschen auf. Vor den Türen von drei Winzern und dem Gemeindechef sind sie zusammen mit Warnbriefen abgelegt worden. Und natürlich will der Rathauschef im Wahljahr einen Skandal vermeiden, und lässt die Kripo erst mal außen vor. Kendzierski soll sich diskret darum kümmern. Der lässt sich auf den dubiosen Auftrag ein. Aber als einer der Winzer vergiftet aufgefunden wird, ist Feuer auf dem Dach. Wenn der Ermittler seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will, muss er übers Wochenende den Fall lösen.
    Mein Eindruck:
    Der vierte Band um den Bezirkspolizisten Paul Kendzierski beginnt mit einem Prolog, in dem ein nameloser Protagonist Gift herstellt. Der Zusammenhang mit der Handlung wird schnell klar, als die vergiften Weinflaschen auftauchen. Trotzdem bleibt der Name und die Beziehung zu den Opfern fast bis ganz zum Schluss unklar, was für Spannung sorgt. Kendzierski agiert in gewohnter Weise, indem er mit den Leuten redet. Dabei bekommt er mehr Information als die Kripo mit der formalen Befragung.
    Immer wieder wird die Handlung durch kursiv gedruckte Texte aus dem Tagebuch des Vaters des Namenlosen unterbrochen, das im Jahr 1933 zur Zeit der NS-Machtergreifung handelt, und die Kriegsverbrechen der SS im rheinhessischen Raum thematisiert. Das Motiv des Namenlosen bleibt trotzdem lange unklar.
    Die Figuren sind fein gezeichnet, bringen den Leser zum Schmunzeln, und bleiben sich über die einzelnen Bände hinweg treu. Es gibt immer wieder kleine Einwürfe, die auf Ereignisse der vorherigen Bände Bezug nehmen, aber das Verständnis des aktuellen Buchs nicht behindern.
    Was meinen Lesefluss deutlich gebremst hat, waren die vielen kurzen Einsprengsel im Dialekt, die man nicht ohne weiteres versteht, wenn man einfach drüber weg liest. Mit der Zeit wiederholen sich die Worte, und man kommt besser damit zurecht.
    Ein deutliches Plus sind die geschickt im Text versteckten Informationen zum lokalen Wein. Da wird ein Burgunder, der im Lokal bestellt wird, schon mal sehr ausführlich beschrieben, und diese Weindialektik auch mal auf die Schippe genommen. Schließlich ist der Autor ja selbst Winzer, und hat offensichtlich genug Humor, um über sich selbst zu lachen.
    Die Lösung des Rätsels ist am Ende offensichtlich, und klärt alle offenen Fragen, so dass der Leser das Buch zufrieden weglegen kann.
    Fazit:
    Gelungen Kombination aus Weininformation, Lokalkolorit und Krimi! Läßt sich entspannt an einem verschneiten Sonntagnachmittag lesen. Von mir gibts
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Ausgaben von Letzter Abstich

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 4

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