Der stumme Frühling

Buch von Rachel Carson, Margaret Auer, Jill Lepore

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der stumme Frühling

Der stumme Frühling» erschien erstmals 1963. Der Titel bezieht sich auf das Märchen von der blühenden Stadt, in der sich eine seltsame, schleichende Seuche ausbreitet. Das spannend geschriebene Sachbuch wirkte bei seinem Erscheinen wie ein Alarmsignal und avancierte rasch zur Bibel der damals entstehenden Ökologie-Bewegung. Zum ersten Mal wurde hier in eindringlichem Appell die Fragwürdigkeit des chemischen Pflanzenschutzes dargelegt. An einer Fülle von Tatsachen machte Rachel Carson seine schädlichen Auswirkungen auf die Natur und die Menschen deutlich. Ihre Warnungen haben seither nichts von ihrer Aktualität verloren.
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Bewertungen

Der stumme Frühling wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der stumme Frühling

    Produktvorstellung bei Amazon
    Stichhaltig dokumentiert und belegt Carson die folgenschweren Aus Wirkungen der Pestizide auf die Umwelt. Die chemischen Pflanzenschutzmittel tilgen nicht nur Ernteschädlinge, sondern vernichten gleichzeitig alle anderen Lebewesen, vor allem aber die natürlichen Feinde des Schädlings. Die Natur ist ein einzigartiges Geflecht von Wechselbeziehungen. Jede Art hat ihren festen Platz und reiht sich ein in eine Kette von Organismen, die sich voneinander ernähren. Durch massives Sprühen gelangen die Gifte ins Erdreich und beeinträchtigen die Bodenlebewesen. Sie werden in Flüsse gespült, von den Fischen aufgenommen und geraten sogar ins Meer. Auf diese Weise kommen sie in die Nahrungskette, werden dort angereichert und rotten unbeteiligte Arten aus: Regenwürmer, Singvögel und schliesslich die Haustiere. Letztendlich erkrankt auch der Mensch, denn er steht selbst am Ende dieser Kette und nimmt die Gifte über die Nahrung auf. Wie der stete Tropfen den Stein höhlt, reichern sich Stoffe wie Chlordan, Parathion oder DDT im menschlichen Körper an. Die Schädlinge selbst werden in kurzer Zeit gegen die Pestizide resistent. Grössere Mengen des Giftes in höheren Konzentrationen werden erforderlich. Diesem scheinbaren Teufelskreis tritt die Autorin Carson mit Alternativen entgegen und nennt biologische Lösungen gegen Insektenplagen. Sterilisation der Schädlinge oder ein kontrolliertes Aussetzen ihrer natürlichen Feinde seien zwar gleichermassen Erfolg versprechend, aber weniger zerstörerisch.
    Eigene Beurteilung
    Als dieses Buch 1962 heraus kam, stieß es in den Augen vieler die Naturschutzbewegung an. Die Biologin Rachel Carson erklärte einer entsetzten Weltöffentlichkeit, welche Auswirkungen die modernen Insektizide auf die Umwelt und auf den menschlichen Körper hatten - und wie wenig sie dabei ihr eigentlich Zeil erreichten. Dabei wird sehr viel Grundlegendes erklärt - wie zum Beispiel der chemische Aufbau und die biologische Wirkung vieler der eingesetzten DDT-Derivate.
    Dieses Buch beschreibt Probleme, die auch über vierzig Jahre später nicht vollständig gelöst sind und die auch heute noch von vielen Leuten aus den verschiedensten Gründen nicht beachtet werden. ein wirklicher Klassiker der Sachbuchliteratur. :thumright:
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Ausgaben von Der stumme Frühling

Taschenbuch

Seitenzahl: 443

Hardcover

Seitenzahl: 355

Der stumme Frühling in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der stumme Frühling (Details)
  • Englisch: Silent Spring (Details)

Besitzer des Buches 7

Update: