Die Abreibung
Buch von Jean Amila, Helm S. Germer
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Buchdetails
Titel: Die Abreibung
Jean Amila (Autor) , Helm S. Germer (Übersetzer)
Band 4 der Série Noire-Reihe
Verlag: CONTE-VERLAG
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 190
ISBN: 9783936950960
Termin: Oktober 2009
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Die Abreibung
Die Abreibung ist der 4. Band der Série Noire Reihe. Diese umfasst 24 Teile und startete im Jahr 1950. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1985.
Bewertungen
Die Abreibung wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Abreibung
- Jean van der Vlugt
Der Autor (Quelle: Conte): Jean Amila, Pseudonym von Jean Meckert (* 24. November 1910 in Paris; † 7. März 1995 ebenda) war ein französischer Schriftsteller. Er war nach dem bekannten Léo Malet der zweite französischsprachige Autor der legendären Série Noire. Nach seinem vielbeachteten Debüt „Les coups“ 1942, das er während seiner Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg schrieb, präsentierte ihn Gallimard dort 1950 zunächst unter dem amerikanisierten Pseudonym John Amila. Es folgte ein Spitzenkrimi nach dem anderen.Weiterlesen
Klappentext (Q: Conte): René Lecomte ist wieder da. Nach einem längeren Aufenthalt in Lateinamerika will der "Comte", Chef der Pariser Unterwelt, offen stehende Rechnungen begleichen und ausstehende Schulden eintreiben. Bei einer Schießerei wird er schwer verletzt und rettet sich ins Krankenhaus. Aline, Sylvie und Thérèse, Krankenschwestern im zweiten Lehrjahr, müssen zum ersten Mal in der Nachtschicht über Leben und Tod entscheiden. Während der "Comte" die Notoperation übersteht, beginnt draußen schon der Kampf um seine Nachfolge. Spannend, unterhaltsam und mit ungewohnt erotischen Momenten aufgeladen, lädt Jean Amila sein Publikum ein, in die Seelen der Beteiligten zu schauen. Er verbindet Handlungsstränge und Milieus zweier Welten, die erst auf den zweiten Blick strukturelle Ähnlichkeiten zeigen: starke Hierarchien und die Konfrontation mit dem Tod. Der Mythos der "Halbgötter in Weiß" wird gnadenlos demontiert. Idealismus und Unzufriedenheit im Kontrast: Das ist sehr gegenwärtig!
Der Roman erschien zuerst unter dem Titel "La bonne tisane" im Jahr 1955 als Band 285 in der "Collection Série noire" bei Editions Gallimard in Paris, Umfang: 177 Seiten. Die deutsche Übersetzung aus dem französischen Originaltext stammt von Helm S. Germer. Sie erschien im Jahr 2009 in der Reihe "CONTE krimi" im CONTE Verlag in Saarbrücken, Umfang: 184 Seiten.
"La bonne tisane"ist unter diesem Titel im Jahr 1958 von Hervé Bromberger mit Bernard Blier, Raymond Pellegrin und Madeleine Robinson in den Hauptrollen auch verfilmt worden. In der BRD kam der Film als "Zyankali" in die Kinos. In den USA lief eine englische Fassung unter dem Titel "Secrets of a French Nurse".
Jean Amila ist ein Klassiker der französischen Kriminalliteratur, ein großer Schreiber der „Schwarzen Serie“ aus Frankreich. Dies ist ein gewissermaßen in Echtzeit ablaufender Roman über die blutigen Ereignisse einer einzigen Nacht: Ein Gangsterboss wird in der Nähe eines Krankenhauses vermeintlich erschossen zurückgelassen. Während seine Untergebenen mit seinen Widersachern bereits die Zukunft planen und die Pfründe verteilen, schleppt sich der Gangster eine Blutspur hinterlassend ins Krankenhaus – und überlebt. Das kann natürlich nicht so bleiben. Doch ihn jetzt noch zu töten, ist gar nicht so leicht, wie die Gangster es sich vorstellen. Gleichzeitig werden die Geschehnisse aus der Sicht einiger junger Krankenschwestern geschildert, die ihren ersten Nachtdienst im Krankenhaus durchmachen müssen. Eine ziemlich rabiate Geschichte mit vielen zynischen Einblicken in die Charakterschwächen der Ärzteschaft. Verdammt unterhaltsam und schnell geschrieben. Ein komischer Noir-Roman, das gibt es auch nicht so oft!
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