Die vergeßliche Mörderin

Buch von Agatha Christie, Edda Janus

  • Kurzmeinung

    Frawina
    Wir erfahren viel über damals moderne Mädchen... Und Mrs. Oliver ist köstlich! ;-)
  • Kurzmeinung

    Smiler
    Leider kommt man doch recht schnell auf die Hintergründe, wenn man viele Krimis liest.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die vergeßliche Mörderin

Die vergeßliche Mörderin ist der 35. Band der Hercule Poirot Reihe. Diese umfasst 44 Teile und startete im Jahr 1920. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Agatha Christie

Ihr vielfach verfilmter Roman "Mord im Orient Express" fällt meist zuerst ein, wenn das Gespräch auf Bücher der britischen Erfolgsautorin kommt. Agatha Christie wurde 1890 in Torquay in der Grafschaft Devon geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Mehr zu Agatha Christie

Bewertungen

Die vergeßliche Mörderin wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Wir erfahren viel über damals moderne Mädchen... Und Mrs. Oliver ist köstlich! ;-)

    Frawina

  • Leider kommt man doch recht schnell auf die Hintergründe, wenn man viele Krimis liest.

    Smiler

  • Genial konstruierter Fall für Poirot & Mrs. Oliver, die hier zu Höchstform aufläuft.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die vergeßliche Mörderin

    Ein außergewöhnlicher Fall, bei dem eine Mörderin einen Mord gesteht, von dem sie nicht weiß, ob sie ihn begangen hat ... kurios
    Ich hab mich sehr gefreut, dass Ariadne Oliver hier wieder mit von der Partie ist. Ihre Figur mag ich sehr, wenn sie so resolut und forsch zur Tat schreitet. Auch hier ist sie aktiv an der Aufklärung beteiligt, die immer komplizierter werden zu scheint, je mehr Informationen über das Umfeld der jungen Frau zutage kommen.
    Es gibt eine Menge Hinweise und Verbindungen, viel zu viele, um etwas aus- oder eingrenzen zu können. Zumal auch kein Mord in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden kann, der ja scheinbar stattgefunden hat.
    Es ist für mich nicht einer der "besten" Poirots, aber durchaus wieder sehr unterhaltsam. Auffallend viele Dialoge gab es dieses Mal, die das Tempo sehr angezogen haben, was mich teilweise fast zu schnell vorwärts gedrängt hat. Klingt komisch, aber anders kann ich es nicht beschreiben ;)
    Einige Redewendungen bzw. Aussagen haben mich auch etwas irritiert. Das "Aussehen" war ja zu der Zeit damals sehr wichtig, aber es war auch vieles im Umbruch. Grade wenn man die Poirot Bücher in der chronologischen Reihenfolge liest merkt man, wie die Autorin diese Veränderungen mit einbringt. Die ersten Bände stammen ja aus den 30er Jahren, mittlerweile sind wir in den 70er Jahren angelangt.
    Z. B. dass Frauen Berufe ergreifen und nicht "nur" als Hausfrau zuhause sitzen bzw. als Beiwerk des Mannes dienen, erfährt einen Umschwung. Und es wird als seltsam angesehen, dass junge Frauen sich in die Arbeitswelt stürzen.
    […]
    Lehrerin spielen - ja, das war wohl damals die Sicht auf das Können der weiblichen Gesellschaft.
    Aber auch anderweitig haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen neues kennengelernt, wie es scheint. Desöfteren verweist Agatha Christie zwischendurch auf die vielen Drogen, die um sich greifen, ohne das Bewusstsein, wie gefährlich sie sind. Da war der Umgang damit wohl noch etwas unbedarft.
    […]
    Witzig sind die Vorbehalte gegen junge Männer, die sich jetzt lange Haare wachsen lassen, sich nicht rasieren und einer ausgefallenen Mode fröhnen. Bei den Erwachsenen sind sie verpönt, aber bei den jungen Damen sehr beliebt - die typischen bad boys, vor denen immer gewarnt wird, da hat sich nicht wirklich viel geändert oder?
    Dadurch war es teilweise amüsant und überraschend - der Fall selbst wirkte etwas kompliziert und verworren und ich konnte schwer zu fassen kriegen, was wohl dahintersteckt. Die Aufklärung war deshalb sehr überraschend.
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
    Meine Rezension bezieht sich übrigens auf eine alte Ausgabe. Ob der Text verändert wurde in den neuen Auflagen weiß ich natürlich nicht
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  • Rezension zu Die vergeßliche Mörderin

    Verlagstext:
    Norma Restarick ist felsenfest davon überzeugt, eine Mörderin zu sein. Das Problem ist jedoch, dass sie sich nicht daran erinnern kann, wen sie umgebracht hat und auch nicht, wie sie es getan haben soll. Hercule Poirot und seine gute Freundin Ariadne Oliver erklären sich dennoch bereit, in diesem durch und durch sonderbaren Fall zu ermitteln. (...) (Quelle: amazon.de; aufgrund von Spoilern gekürzt)
    Meine Meinung:
    Ein Mord, aber keine Leiche? Ein Verbrechen, aber niemand hat Schaden genommen? Eine junge Frau wendet sich an Poirot, weil sie verschwommen glaubt, jemanden ermordet zu haben; dann macht sie einen Rückzieher. Doch nicht mit Poirot! Der hat buchstäblich Blut geleckt und beißt sich in dem Fall fest, der keiner ist - oder vielleicht doch? Er holt sich Unterstützung von seiner schrulligen Freundin Ariadne Oliver...
    Dieses Buch hat mir einige vergnügliche Lesestunden beschert und einmal mehr gezeigt, dass Agatha Christie stets nah am Puls ihrer Zeit blieb und dennoch zu vielen Phänomenen eine augenzwinkernd-kritische Distanz wahren konnte. Mit der Drogenproblematik, dem Zweck-WG-Zusammenleben von jungen Frauen in London und ihrer jeweiligen Ausgestaltung des eigenen Berufslebens, damals bei weitem noch nicht selbstverständlich, schafft Agatha Christie eine Hintergrundfolie, die - wenn auch teilweise mit anderen Schwerpunkten - bis heute aktuell ist.
    Den Fall selbst fand ich gruselig-amüsant, psychologisch raffiniert und unblutig genug für zwei entspannte Sofaabende. Anders als bei vielen anderen Fällen hatte ich diesmal auch schon recht früh eine Ahnung, in welche Richtung es hinsichtlich der Lösung laufen könnte, und hatte meinen Spaß dabei, gemeinsam mit Poirot meine grauen Zellen zu bewegen und die etwas zahlreicher als sonst gestreuten Hinweise sinnvoll zu kombinieren.
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Ausgaben von Die vergeßliche Mörderin

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

Hardcover

Seitenzahl: 207

E-Book

Seitenzahl: 209

Die vergeßliche Mörderin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die vergeßliche Mörderin (Details)
  • Englisch: Third Girl (Details)

Besitzer des Buches 76

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