Der Geist am Berg
Buch von Tim Krohn
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Geist am Berg
Eine Liebe, ungestüm wie ein Gewitter im Gebirge. Ein modernes Märchen vom Schweizer Bestsellerautor Tim Krohn über eine wilde Grenzgängerin zwischen Alp und Tal, zwischen den Zeiten und zwischen Freiheit und Liebe. Hoch oben in den Bergen, auf der steinernen Alp, lebt Stine mit ihrer Mutter und dem Knecht Severin. Stine hasst das Tal, niemals will sie weg von der Alp, sie liebt es, mit dem Schatten um die Wette zu laufen, der am Abend über den Grat kriecht. Doch der Berg zerfällt, Geröll hat die Wiesen
bedeckt. Immer wieder werden Ziegen von Steinen erschlagen. Als das Geld allzu knapp wird, tritt sie einen Job in der Bar des nahen Grandhotels an. Dort trifft sie Bruno, den sie mit ihrem rauen Gesang und ihrer Wildheit verzaubert. Als Bruno zurück zu seiner Verlobten nach Genf fährt, besteigt Stine zum ersten Mal in ihrem Leben den Bus in die Stadt. Auf der Suche nach Bruno muss Stine lernen, sich in der Gegenwart der Hotelbars und der Großstadt zurechtzu finden. Was dann geschieht, ist ein Ausbruch aus ihrem Leben, das in der Zeit stehen geblieben ist, und ein Ausbruch von Gefühlen, die Stine bisher vollkommen fremd waren. Sie
kämpft um ihre Liebe mit den Mitteln, die sie kennt, und zahlt einen bitteren Preis. Tim Krohns Bergnovelle erzählt die atmosphärische Geschichte einer wilden jungen Frau, in einer Sprache, die so klar und rau ist wie der Berg, auf dem die Stine lebt. Einfühlsam und drastisch zugleich zeichnet er eine Bergwelt, die in der Vergangenheit zu liegen scheint und über die
doch ab und zu der Hubschrauber des Hotels hinwegfegt.
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Bewertungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Geist am Berg
- Buchkrümel
Eine amüsante Gegenüberstellung.Weiterlesen
Die Stine wächst auf der Piz Spiert Alp auf. Doch der Berg droht seit einiger Zeit zu zerbröseln. Immer wieder werden die Ziegen, die die Stine, ihre Mutter und der Severin dort oben hüten, von Gesteinsbrocken erschlagen. Die Berghütte weist vom Steinschlag nach und nach überall Löcher, Risse und starke Schäden auf. Als dann auch noch der Stromaggregat kaputt geht, bedeutet dies letztendlich das Aus für die Drei.
Die Stine, die mit den Ziegen oben auf der Alp von Stein zu Stein springt, und wie ein Tier stundenlang auf der Stelle verharren kann, erhält einen Job als Zimmermädchen im Grandhotel, wenige hundert Meter unterhalb des Piz Spiert. Dort lernt sie Bruno kennen.
Animalisch frönen diese Beiden ihre Leidenschaft. Das Archaische übt auf Bruno eine unbändige Lust aus, dass er ihr das Blaue vom Himmel verspricht … Bis er eines Tages keinen Nerv mehr auf die Stine hat!
Diese Gegenüberstellung von Zivilisation und dem Archaischen fand ich sehr plastisch, aber auch sehr drastisch transportiert. Allerdings ist das so nun mal bei Märchen! Mir gefiel der Humor und Stil äußerst gut.
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