Schattenblüte: Die Verborgenen

Buch von Nora Melling

Zusammenfassung

Serieninfos zu Schattenblüte: Die Verborgenen

Schattenblüte: Die Verborgenen ist der 1. Band der Schattenblüte Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Schattenblüte: Die Verborgenen wurde insgesamt 32 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    […]
    Nein, das hab ich wohl falsch formuliert...
    Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich inzwischen auch nicht mehr weiß, was ich da eigentlich schreiben wollte, also ignoriert das bitte einfach...
    Auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich den zweiten Band schon auf meinem SUB liegen habe, weil ich natürlich auch gespannt bin, wie es weitergeht.
    […]
    Naja, ich denke das ist wohl Ansichtssache. Ich will damit auch niemanden angreifen. Aber so kam der Schreibstil für mich rüber, so hab ich das empfunden, als ich's gelesen habe. Und Geschmäcker sind ja verschieden.
    […]
    Ja, das kann schon sein. Aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die Wölfe ihr Geheimnis ein bisschen besser gehütet hätten.
    Ja, in der Hinsicht ist es wahrscheinlich wirklich zu sehr Jugendbuch. Aber wie gesagt, ist halt Geschmackssache.
    […]
    Na gut, ich gebe gern zu, dass ich das mit Twilight zum Teil nur aus Reflex geschrieben habe, weil mich die Grundhandlung ein bisschen dran erinnert hat. Aber das ist ja heutzutage wirklich nicht mehr neu. Aber andererseits findet man trotzdem gewisse Grundzüge, die einem bekannt vorkommen. Zumindest waren das auch meine ersten Gedanken, als ich mit dem Buch angefangen habe.
    Jedenfalls hat es mich im Laufe der Handlung dann wie gesagt auch immer mehr an die Nach-dem-Sommer-Reihe erinnert.
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  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    Anmerkung zum Cover:
    Das Cover spiegelt das wieder, was man beim Lesen empfindet. Es ist düster gehalten, mit dem Gesicht eines Mädchens darauf. Sie strahlt ebenfalls etwas düsteres aus. Außerdem ist noch eine Schwarze Blüte zu sehen, die wunderbar zum Titel passt. Ganz nett sind auch die ertastbaren Tropfen, die sowohl die Blüte vorne, als auch die hinten drauf ziert. Mir gefällt das Cover wirklich unglaublich gut.
    Klappentext:
    Eine Liebe, stärker als der Tod ~
    Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Thursen nennt sich der Junge mit den geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die "Verborgenen" können ihre Gestalt ändern: Sie sind Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier - und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?
    Inhalt:
    Als ihr kleiner Bruder stirbt, gerät für Luisa alles aus den Fugen. Ihre Eltern beschließen nach seinem Tod alles stehen und liegen zu lassen und nach Berlin zu ziehen. Irgendwie wird es ihr alles zu viel und sie beschließt zu sterben. Doch sie hatte nicht damit gerechnet das jemand dazwischen gehen könnte und ehe sie es sich versieht landet sie in den Armen eines fremden Jungen. Es ist ein seltsamer Junge. Er sieht aus als würden ihm Farben fehlen. Vor allem seine Augen. Sie sehen aus als würden sie aus Schatten bestehen. Luisa denkt nur noch an ihn, den einsamen Thursen, aus dem sie nicht schlau wird. Als sie sein Geheimnis erfährt, ist sie hin und her gerissen. Will sie ihn wiedersehen? Soll sie ihn in Ruhe lassen? Ihr Herz sagt ihr, dass sie zu ihm gehört. Und noch eine Frage schleicht sich bei ihr ein. Was kann sie tun, um das unvermeidliche zu verhindern?
    Meine Meinung:
    Dieses Buch zieht einen in seinen Bann. So war es zumindest bei mir und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. "Schattenblüte" wird von einer unglaublichen Melancholie umgeben, doch es passt so gut dazu und alles andere wäre unglaubwürdig gewesen. An ein paar kleinen Stellen hat mir etwas die Spannung gefehlt, aber das hielt nur ganz kurz an und tut dem Buch keinen Abbruch.
    Es ist keine der typischen Werwolfs-Geschichten, sondern etwas anderes. Durch die Traurigkeit der verschiedenen Charaktere, bekommt das Buch seine ganz eigene Note. Ich habe so etwas bis jetzt noch nicht gelesen. Es kommt so glaubhaft rüber, das man selbst ein bisschen in der Stimmung versinkt. Das macht das Buch aus.
    Luisa ist ziemlich zurückgezogen, außer wenn sie sich mit Thursen trifft. An diesen Stellen ist sie zwar immer noch traurig, doch Thursen ist für sie ein Fels in der Brandung. Sie hat kaum Kontakt zu anderen, und in der Schule ignoriert sie die Menschen um sich herum. Klar, dass da der Stress mit den Eltern nicht weit ist. Alles ist ihr egal, außer Thursen.
    Thursen ist ein Nachdenklicher Typ. Das macht ihn wohl auch aus. Durch sein Werwolf Dasein, haftet ihm etwas mystisches an, was aber auch an seinem Aussehen liegt. Er ist nicht der perfekte Junge und doch verliebt sich Luisa in ihn. Durch seine beschützende Art, wächst er einem sofort ans Herz.
    Die Charaktere sind insgesamt ziemlich liebevoll beschrieben. Die kleine Lotti (Luisas Nachbarin) ist so zuckersüß, dass man sie sofort gern hat. Die meisten Charaktere haben eine traurige Geschichte. Gerade das bringt sie einem noch näher.
    Nora Melling hat einen sehr schönen Schreibstil. Das schöne an deutschen Autoren ist ja, dass man keine Übersetzung liest und somit die Handschrift des Autors erkennt. Übersetzungen können ja auch richtig grausam sein. Mir ging die Geschichte um Luisa, Thursen und die Wölfe sehr nahe und da hat auch der Schreibstil zu beigetragen.
    Das Ende war ebenfalls sehr stimmig. Auch wenn das Buch im Endeffekt offen endet, ist die Story an dem Punkt beendet. Ich bin schon sehr sehr gespannt auf den zweiten Teil, der schon bereitliegt um verschlungen zu werden.
    Fazit:
    Traurigkeit durchzieht dieses Buch und doch ist es wunderschön ♥ Absolute Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    Mir ist der Einstieg in das Buch ziemlich schwer gefallen. Ich weiß selbst nicht, warum. Denn eigentlich war mir Luisa sofort sympathisch und ich habe mich mit ihr als Ich-Erzählerin, die übrigens in der Gegenwartsform erzählt, sehr wohl gefühlt. Vermutlich lag es daran, dass ich zu Beginn des Romans nur wenig Lesezeit am Stück hatte und immer wieder aus der Geschichte herausgerissen wurde. Gestern hatte ich dann aber viel Zeit für das Buch und konnte mich von ihm gefangen nehmen lassen.
    Die Idee hinter dem Roman hat mich sehr stark an "Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvater erinnert, ist in gewissen Punkten aber doch anders. Besonders die Tatsache, dass die Jugendlichen alle etwas Schreckliches erlebt haben und sich deshalb in ihr Wolf-Dasein geflüchtet haben, macht die Handlung sehr speziell. Aber vor allem auch dramatisch, wenn ich da an ein bestimmtes Schicksal denke. Ich hatte mit jedem der Wolf-Charaktere Mitleid und sogar schon fast so etwas wie Verständnis. Es fällt leicht, ihre Entscheidung, lieber Wolf als Mensch zu sein, nachzuvollziehen.
    Luisa ist ein großartiger Charakter. Ich mag ihre Art sehr und auch wenn sie sich nicht immer fair verhält, verhält sie sich doch immer authentisch. Luisa hat eben einen Verlust erlitten, der sie sehr mitnimmt, über den sie nicht hinwegkommt. Sie ist nun mal sauer auf ihre Eltern. Sie fühlt sich zerrissen, leer, allein. Sie hat Sehnsucht, ist verletzt. Warum soll sie sich da nicht auch dementsprechend verhalten? Ich konnte jede ihrer Handlungen absolut nachvollziehen. Übertrieben fand ich da schon eher das Verhalten ihrer Eltern, vor allem das ihres Vaters. Und auch bei Anja ist mir nicht ganz klar geworden, was ihre Motive sind. Vor allem in den Dialogen hat sie sich immer so rätselhaft und gestellt ausgedrückt. Dafür fand ich Lotti klasse!
    Und Thursen fand ich natürlich auch toll. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihm und Luisa entwickelt, ist nicht rosarot, aber dennoch gibt es viele herzerwärmende Momente. Am Anfang dachte ich, dass sich die Beziehung der beiden etwas zu schnell entwickelt. Aber wenn man bedenkt, dass Thursen Luisa schon seit längerer Zeit in Wolfsgestalt gefolgt ist, macht es doch Sinn, als er gleich zu Beginn des Buches sagt, dass er sie vermissen würde. Und dass Luisa sich so Hals über Kopf in Thursen verknallt, ist doch auch kein Wunder. Er ist schon toll! Und so mysteriös!
    Obwohl Luisa das Geheimnis ja erst relativ spät lüftet. Und dazu noch einige Anstöße braucht. Als Leser weiß man aufgrund des Klappentextes schon von vornherein, in welche Richtung die Handlung gehen soll und wundert sich deshalb manchmal etwas über Luisas Begriffsstutzigkeit. Die Beziehung zwischen Thursen und Luisa ist furchtbar kompliziert, natürlich! Und ich fand es toll, dass Nora Melling das auch verdeutlicht. Die beiden können nicht wie verliebte Teenager durch die Stadt turteln, da Thursen kaum noch unter Menschen gehen kann. Sein Schicksal steht ständig zwischen den beiden und ihre Zukunft steht absolut in den Sternen. Hach, die beiden haben es schon nicht leicht. Ich habe ganz schön mit den beiden mitgefiebert!
    Besonders gut gefallen hat mir auch, dass Berlin als Handlungsort sehr lebendig wird. Ich kenne mich ein bisschen in der Stadt aus und habe mich gefreut, von bekannten Straßennamen zu lesen.
    Die Handlung wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf und versteht es durchweg, zu fesseln. Es sind Kleinigkeiten irgendwie, die für Spannung sorgen. Das Ende des Romans ist sehr stimmig und hat mir sehr gut gefallen. Nun bin ich aber total gespannt, wie es weiter geht. Zum Glück dauert es nicht mehr lange, bis die Fortsetzung erscheint.
    Der Stil der Autorin ist irgendwie ganz besonders. Sie schreibt sehr poetisch und gefühlvoll, eindringlich und berührend. Das hat mir sehr gut gefallen. Aus diesem Buch lassen sich viele schöne Zitate entnehmen, die es wert sind, in ein Buch eingetragen zu werden. Emotionen, positiver wie negativer Art, werden lebendig, die Autorin malt mit Worten Bilder. Jedes Wort sitzt und die Sätze sind unglaublich ausdrucksstark und gewaltig! Nora Melling schafft es, wenig zu sagen, aber unglaublich viel auszudrücken.
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  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    Meine Meinung:
    Endlich habe ich mich mal entschlossen das Buch zu lesen. Ich hatte vorher schon einige andere Meinungen gelesen und erwartete nicht viel vom Buch. Meine Erwartungen sind sonst immer sehr hoch gesezt. Doch so war ich auf dieses Buch vorbereitet.
    Schon in den ersten Seiten kommt man ohne um den heißen Brei zu reden sofort ins Geschehen rein. Das ging sogar schon ein wenig zu schnell. Man gewöhnte sich aber daran. Dann steigerte sich die Spannung so allmählich. Mit Lusisa zusammen erfährt der Leser von den Wölfen. Wie sie zu dem geworden sind was sie jezt sind und was die Nachfolgen sind. Das Dasein als Wolf ermöglicht diesen Jugendlichen eine Flucht. Meine Meinung darüber, das der Tod keine Lösung ist, wird somit auch unterstüzt. Ihnen werden weitere Tage zum Leben gegeben und dabei zu vergessen.
    Lussa ist oft wütend, zornig oder verzweifelt. Negative Gefühle überwiegen in diesem Buch, aber einzig und allein die Liebe ist das einzig schöne.
    Erneut ist es die Liebe, die Thursen wirklich rettet. Denn auch ein Wolf muss früh oder spät sterben.
    Um was oder um wen es im 2. Band gehen wird kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Im Großen und Ganzen ist das Buch abgeschlossen. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band. Ich würde gerne mehr über Thursen und Luisa lesen. Aber ob das auch so kommen wird, weiß ganz allein die Autorin
    Fazit:
    "Schattenblüte - Die Verborgenen" war ein gutes Buch. Sehr gut kann ich nicht sagen, aber gut war es. Das gewisse Etwas hat gefehlt und so wäre meine Bewertung:
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  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    Inhalt (laut Buchrücken):
    Eine Liebe, stärker als der Tod.Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt, zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält sie jemand auf: Thursen nennt sich der Junge mit den geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die „Verborgenen“ können ihre Gestalt ändern: Sie sind Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier – und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?
    Meine Meinung:
    Bevor ich näher auf den Inhalt eingehe, möchte ich noch die wunderschöne Gestaltung des Buches loben. Das Cover zeigt eine wunderschöne schwarze Blüte, die Tautropfen darauf fühlbar. Dahinter verbirgt sich ein geheimnisvolles Gesicht, von dem man sich nicht so leicht losreißen kann. Am Anfang jedes Kapitels finden sich schwarze Vögel, die sehr gut zur Grundstimmung des Buches passen. Während des Lesens musste ich immer wieder mit den Fingern über das tolle Cover fahren und konnte meine Augen nur schwer von den Vögeln lösen.Nun aber zum Inhalt: Luisas Lebenswille ist zusammen mit ihrem kleinen Bruder gestorben. Sie ist völlig einsam in einer fremden Stadt. An ihrem 17. Geburtstag beschließt sie, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Doch sie wird von dem mysteriösen Thursen zurückgehalten. Doch er verschwindet einfach wieder und meint, es sei besser, wenn sie sich nicht mehr sehen würden. Wer ist dieser Junge mit den schönen Schattenaugen? Welche Geheimnisse birgt seine Vergangenheit? Und warum will er so unbedingt, dass Luisa sich von ihm und seinen Freunden fernhält?Ich fand dieses Buch wirklich extrem gut. Es hat mich äußerst positiv überrascht und gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsbüchern. Nora Melling kreiert mit erstaunlich poetischer Sprache eine unglaublich traurige, mysteriöse Grundstimmung. Nicht nur einmal war ich den Tränen nahe oder habe entsetzt aufgekeucht, was bei mir sonst nicht oft passiert. Selten hat mich ein Buch so dermaßen berührt.Es überzeugt nicht nur mit dem grandiosen Schreibstil, sondern auch mit viel Spannung und Geheimnissen. Die Protagonistin Luisa war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sofort mit ihr gefühlt. Das Buch ist sehr ruhig, nur gegen Ende gibt es mehr „Action“.Dass Luisa so oft entschlossen war, Thursen nie wieder zu sehen, nur um ihre Meinung dann innerhalb kurzer Zeit wieder zu ändern, zeigt meiner Meinung nach die unheimliche Spannung unter der die Beziehung der beiden steht. Es hat mich also überhaupt nicht gestört.Das Ende lässt darauf hoffen, dass in den Folgebänden („Die Verborgenen“ ist der 1. Teil einer neuen Reihe) die Geschichte um Luisa und Thursen weitererzählt wird und man noch mehr über die Beiden erfahren wird.
    Fazit:
    „Schattenblüte“ ist ein unglaublich tolles Buch, mit wahnsinnig melancholischer Grundstimmung, das durch seine poetische Sprache und vielen Mysterien überzeugt. Wer allerdings auf leichte Kost aus ist, sollte unbedingt die Finger von diesem Buch lassen, denn Nora Melling erzählt eine Geschichte, die einen nicht mehr so schnell loslässt und die zum Nachdenken anregt. Ich gebe diesem Buch volle , denn es ist eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe.
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  • Rezension zu Schattenblüte: Die Verborgenen

    Über die Autorin:
    Nora Melling wurde 1964 in Hamburg geboren. Schon als Kind liebte sie es, phantastische Geschichten zu erfinden. Doch erst einmal machte sie eine kaufmännische Ausbildung und zog zum Studium nach Berlin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und vier Kindern in Berlin-Zehlendorf und geht oft im Grunewald spazieren, wo sich auch ihre Werwölfe tummeln. Mit der Geschichte von Thursen und Luisa hat sie sich ihren Traum erfüllt und ihren ersten Roman geschrieben.
    «Die Verborgenen» ist der Auftakt einer Serie, die alle Fans romantisch-phantastischer Geschichten begeistern wird.
    (Quelle: www.rowohlt.de)
    Klappentext:
    Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Thursen nennt sich der Junge mit den ­geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe ­Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die «Verborgenen» können ihre Gestalt ändern: Sie sind ­Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier – und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe ­würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?
    Meine Meinung:
    Zu allererst möchte ich auf das gelungene Cover hinweisen, eine schwarze Blüte auf der sich fühlbare Tautropfen befinden und dahinter, halb verborgen, ein Gesicht.
    Sehr schön gemacht.
    Die Autorin hat einen ungewöhnlichen, aber schönen Schreibstil. Etwas flapsig, salopp, dabei aber durchaus eindringlich.
    Wie Luisa anfangs über den Tod ihres Bruders spricht hat mich schon bewegt.
    […]
    Mit einigen kleinen Nebensätzen schafft es die Autorin eine tolle, ergreifende Stimmung zu erzeugen.
    So beschreibt Luisa, dass sie und ihr Bruder Pflanzen (Bohnen und Erdbeeren) angebaut haben und er immer ihre Erdbeeren weggefuttert hat.
    Und einige Sätze später folgt dann dieser Satz:
    […]
    Diese Art Luisas ganzes Leid in diesen einen kleinen, eigentlich fast unbedeutenden, Satz zu packen fand ich wirklich sehr gelungen. Leider verliert sich das im Laufe der Geschichte.
    Ebenfalls gefallen hat mir, dass - heutzutage leider alltägliche - Themen wie Missbrauch, Gewalt und Mobbing geschickt in die Handlung eingefügt wurden, ohne dabei jedoch allzu vordergründig zu werden oder die eigentliche Handlung zu verdrängen.
    Auch das Thema Werwolf wurde in einer Art und Weise umgesetzt, die ungewöhnlich ist und einige neue Züge aufweist. Mehr soll nicht verraten werden, um niemandem die Spannung zu nehmen. ;-)
    Allerdings hat das Buch leider auch einige kleine Schwächen/Fehler:
    So wird zum Beispiel eine Blume beschrieben, die Luisa ins Haar gesteckt wurde, dabei steckt Luisa jemandem eine Blume ins Haar. Auch das „Stöckchenspiel“ mit den Wölfen fand ich etwas weit her geholt. Wäre mir neu, dass Wölfe Stöckchen apportieren. Aber ich mag mich irren.
    Und das Thursen und Luisa sich nach zwei kurzen Treffen bereits sagen, wie sehr sie sich vermissen, ging mir dann doch etwas zu schnell, da wurde meiner Meinung nach noch nicht genug Intensität aufgebaut. Genauso fand ich die Wiederholung, dass Luisa immer mal wieder energisch darauf hinwies, Thursen nie mehr sehen zu wollen, um dann doch wieder bei ihm aufzutauchen, etwas zu viel. Ein- oder zweimal weniger hätte es da auch getan.
    Gegen Ende wurde es mir dann etwas zu spektakulär und hollywoodartig.
    Eigentlich eine vier Sterne-Geschichte, gibt es von mir für diese Schwächen einen Stern weniger und ich vergebe somit drei Sterne.
    Fazit:
    Eine gelungene Geschichte mit einigen Schwächen.
    Ich freue mich auf das nächste Buch von Nora Melling.
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Ausgaben von Schattenblüte: Die Verborgenen

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 101

Update: