Forbidden

Buch von Tabitha Suzuma

Bewertungen

Forbidden wurde insgesamt 63 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr mitreißendes Buch. Ich habe sehr mit Maya und Lochan gelitten und sie in Herz geschlossen.

    Laurie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Forbidden

    "Forbidden" ist keine sehr leichte Lektüre, die mir sehr lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Wie der Titel ja schon sagt, geht es um eine Liebe, die so stark ist und trotzdem nicht sein darf. Man kann nach so vielen Rechtfertigungen suchen wie man möchte, am Ende bleibt eine Liebe unter Geschwistern verboten.
    Doch am Ende bleibt es, wie es ist: Man kann sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt. Gefühle lassen sich nicht einfach so abstellen, auch wenn alle Vernunft dagegen spricht.
    Zwischendurch hat man wirklich sehr gemerkt, wie jung Maya und Lochan noch sind, obwohl sie tagtäglich alles dafür geben, erwachsen zu sein und alle Verantwortung auf sich abzuladen. Unter all dem Druck hatten die beiden dann nur noch sich und ich denke, dass die Umstände sie einfach so eng zueinander getrieben haben. Dazu kam noch Lochans soziale Schwierigkeiten, die dazu führten, dass Maya seine einzige Bezugsperson war.
    Darüber, wem man die "Schuld" an allem geben kann, kann man sehr lange diskutieren.
    Dazu kann man sich noch sämtliche Fragen stellen, wie "Kann man im Alter von 16-18 wirklich schon so eine große, endgültige Liebe empfinden?" oder "Gibt es nur die eine große Liebe / nur den einen Seelenverwandten?"
    Mich hat die Geschichte von Maya und Lochan auf jeden Fall sehr berührt und ich wusste lange nicht, was ich mir für einen Ausgang für diese Liebesgeschichte gewünscht hätte. Definitiv nicht diesen.
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  • Rezension zu Forbidden

    Inhaltsangabe
    Seit ihr Vater die Familie verlassen hat, kümmern sich Maya und Lochan liebevoll um ihre drei jüngeren Geschwister, während ihre Mutter ihrer Alkoholsucht verfällt und immer mehr Zeit bei ihrem neuen Lebensgefährten verbringt. Schon immer verbindet die beiden eine ganz besondere Beziehung: Sie sind nicht nur Schwester und Bruder, sondern beste Freunde, die zusammen durch dick und dünn gehen. Nach Mayas Date mit einem Mitschüler von Lochan merken beide, dass sie sich nacheinander sehnen: Der Anfang einer verbotenen Beziehung.
    Rezension
    Auf diversen Bücherblogs habe ich schon einiges über diesen Roman gelesen, die Meinungen gehen hier sehr weit auseinander, viele Leser haben die Geschichte abgebrochen, da das Tabuthema "Inzest" ihnen zu nahe ging. Aus diesem Grunde wollte ich einmal für mich selbst testen, ob auch ich dieses Thema zu anstößig finde, um es in einem Buch für Jugendliche zu behandeln: Und obwohl ich Zweifel hatte, empfand ich größtenteils keinen Ekel vor der Beziehung der beiden, existiert doch zumindest zu Beginn noch eine gewisse Zurückhaltung, eine Hemmschwelle, die nicht überschritten wird.
    Lochan besitzt die Fähigkeit, die Bedeutung ihrer verbotenen Beziehung sehr gut zu reflektieren - er denkt an die Folgen und ist ein kluger Kopf, der auch für schwierige Situationen einen Ausweg kennt. Obgleich mir die beiden Protagonisten nicht besonders sympathisch waren, besitze ich tatsächlich eine gewisse Achtung vor der Vernunft des Teenagers. Der mit Abstand sympathischste Charakter ist die fünfjährige Willa, wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Kinder in diesem Alter sich für gewöhnlich nicht so erwachsen benehmen. Meiner Meinung nach ist sie ein wenig zu alt gestaltet.
    Wer nicht allzu naiv ist, der weiß, dass diese Liebe scheitern muss: Doch das Ende überrascht dennoch und lässt einen bitteren Nachgeschmack beim Leser. Diese Geschichte zwingt zum Nachdenken, nicht nur am Ende, sondern besonders bei den Gedanken, die sich Maya zum Thema Liebe macht. Bei den detaillierten Beschreibungen musste ich hin und wieder ein wenig schlucken, doch im Endeffekt war es nicht so schlimm, wie ich erwartet habe. Abzüge gibt es lediglich, weil ich die Charaktere unsympathisch fand und an einigen Stellen der Meinung war, dass die Beschreibungen zu detailreich waren.
    (Quellen: Oetinger Verlag)
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  • Rezension zu Forbidden

    Klappentext
    Voller Leidenschaft und gegen alle Vernunft
    Die sechzehnjährige Maya und ihr ein Jahr älterer Bruder Lochan kümmern sich um ihre drei jüngeren Geschwister, während ihre Mutter sich dem Alkohol und ihrem Liebhaber zuwendet. Verzweifelt versuchen die beiden, ihre Familie zu erhalten und kommen sich dabei immer näher. Sie wissen, was der andere denkt und fühlt, geben sich Halt und sind sich gegenseitig Trost. Eines Tages wird mehr aus ihrer Beziehung. Maya und Lochan wissen, dass sie etwas Verbotenes tun, aber ihre Gefühle sind stärker und sie können nicht mehr ohne den anderen sein.
    Sensibel und eindringlich erzählt Tabitha Suzuma von einer bedingungslosen Liebe über alle Grenzen hinweg. Nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2012.
    Zur Autorin
    Tabitha Suzuma wurde 1975 als Tochter einer Engländerin und eines Japaners in London geboren. Sie studierte Französische Literatur am Londoner King's College und arbeitete nach einer pädagogischen Zusatzausbildung als Grundschullehrerin. Seit 2006 hat sie mit großem Erfolg mehrere Romane für Jugendliche veröffentlicht. Zu »Forbidden« schreibt das britische Magazin The Bookseller: "Eine aufwühlende, eindringlich erzählte Geschichte, die sowohl Leser im Teenageralter als auch erwachsene Leser nicht so schnell vergessen werden". Tabitha Suzuma wurde unter anderem mit den Literaturpreisen "Young Minds Book Award" und dem "Stockport Schools Book Award" ausgezeichnet.
    Cover
    Das Cover sagt schon einiges aus. Ein schwarzes Herz aus Stacheldraht ist ein Widerspruch in sich. Das Herz als Zeichen der Liebe, der Stacheldraht als Gegensatz dazu. Einzelne rote Blätter als zusätzlicher Eye Catcher. Der Hintergrund ist reinweiß, so kommen die anderen beiden Punkte perfekt zur Geltung.
    Meine Meinung
    Meine Meinung zu diesem Buch? An manchen Seiten wäre ich gerne schreiend davon gelaufen.
    Maya und Lochin, eigentlich zwei normale Jugendliche. Doch das scheint nur nach aussen so. Sie sind fast auf sich alleine gestellt. Der Vater hat die Familie verlassen, die Mutter liebt den Alkohol mehr als ihre fünf Kinder und vergnügt sich eher mit ihrem neuen Freund und lässt ihre Kinder alleine zu Hause.
    So versuchen die beiden älteren Geschwister das ganze zusammen zu halten. Doch es ist nicht so einfach.
    Die beiden Kleinen beanspruchen die ganze Aufmerksamkeit, Kit steckt mitten in der Pupertät und steckt seine Grenzen ab. Maya und Lochin gehen aber auch noch zur Schule und müssen dafür lernen, eine sehr schwierige Situation, in der die beiden aber fest zusammenhalten und alles dafür geben, das es allen gut geht und die Kleinen ihre Mutter nicht so vermissen.
    Doch vergessen die beiden sich nicht selber? Freunde außerhalb der Schule, sehr schwierig. Lochin hat in dieser Hinsicht eh massive Hemmungen und wird zum Psychologen gebeten. Sein einziger Halt ist seine ältere Schwester.
    Doch wann merken die beiden, dass da mehr ist als normale Geschwisterliebe? Was geschieht nur mit Ihren Gefühlen? Beide sind sehr verunsichert, wissen das Ihre Gefühle füreinander nicht richtig sind und wissen um die Gefahr, was geschieht wenn das ganze aufliegt. Sie tun alles dafür, das niemand etwas bemerkt.
    Bei allem was sie tun und machen, denken sie immer nur an die anderen, opfern sich komplett auf und das zerrt an den Nerven, bis es zur Explosion kommt und alles droht aufzufliegen.
    Ein Jugendbuch mit einem doch sehr schwierigen Thema, was hier absolut perfekt von der Autorin umgesetzt wurde. So führt sie einem vom ersten Kapitel an die Situation und denkweise der beiden vor Augen. Abwechselnd aus der Sicht von Maya und Lochin erfährt man den Alltag und die Gefühle der Familie.
    Alle Gefühle die man in einem Buch haben könnte wie Trauer, Wut, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Liebe, Vertrauen und co hat sie in einem Buch zusammen bekommen.
    Eine absolute Achterbahn der Gefühle die einen kaum zu Atem kommen lässt. So ist es zuerst ein wenig normaler Alltag um kurz darauf so massiv anzusteigen, das man denkt es kann nicht mehr schlimmer kommen. Danach das ganze wieder von vorne.
    Ein ständiges auf und ab, hin und her, es schwirrt einem der Kopf, man mag die Protagonisten einfach nur mal feste in den Arm nehmen, sie drücken, ihnen helfen und sagen alles wird gut werden. Doch das geht leider nicht und man sieht hilflos mit an was alles geschieht.
    Man mag schreiend wegrennen, kann es zeitweise kaum ertragen weil man diese absolute Verzweiflung und Liebe der beiden spürt, weiß aber gleichzeitig das es nicht sein darf.
    Die Autorin schafft es auch, dieses Level kontinuierlich bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Apropos Ende: Ich habe geheult. Selten das mir das bei einem Buch passiert. Aber so bewegend, schlimm, mitfühlend das man gar nicht anders kann.
    Fazit
    Ein Buch mit einem schwierigen Thema, gekonnt umgesetzt aber keine leichte Kost.
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  • Rezension zu Forbidden

    Als ich das erste Mal die Inhaltsbeschreibung las, wusste ich sofort, dass dies ein ganz besonderes Buch ist. So merkwürdig das auch klingen mag - ob ich das Buch dennoch lesen wollte, wusste ich nicht; es hat mich angezogen und zugleich abgestoßen, eben weil es ein "Tabu-Thema" ist. Erst als ich einige Kritiken las, von denen viele sehr euphorisch klangen, entschloss ich mich zum Lesen. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an das Buch, die aber leider nicht alle erfüllt wurden.
    Zunächst einmal: Es lag nicht am Thema, dass ich mich nicht so recht mit dem Buch anfreunden konnte. Im Gegenteil: Die Autorin hat auf eine wunderbare Art eine berührende Liebesgeschichte erzählt. Allerdings wartete ich die ganze Zeit darauf, dass der Funke übersprang, was aber ausblieb, weshalb ich am Ende etwas enttäuscht war.
    Und wo wir schon beim Ende sind - das gefiel mir am wenigsten.
    Wäre das Ende nicht so gewesen, wie es war, hätte ich dem Buch 4 Sterne gegeben, aber jetzt sind es nur 3,5 Sterne. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass die Autorin das Thema sehr gut umgesetzt hat und es eine wirklich außergewöhnliche Geschichte ist, die man nicht so schnell wieder vergisst.
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  • Rezension zu Forbidden

    Ich habe das Buch nun schon seit einer Weile durch, aber mich noch nicht wirklich an eine Rezi rangetraut. Doch nun will ich meine Gedanken dazu mal versuchen in Worte zu fassen.
    Zum einen finde ich es sehr mutig von der Autorin so ein Thema auf Papier zu bringen. Es gibt sehr verschiedene Meinungen dazu, aber trotzdem ist es wohl immer aktuell und man sollte daher nicht die Augen vor verschließen. Ich habe selber, als ich das Buch las, zwei Freunden davon erzählt und ich bin auf sehr wenig Verständins gestoßen, warum ich es les. Ich habe ihnen erklärt das ich das Thema nicht abstoßend finde oder der gleichen, sondern, wie oben erwähnt, von der Autorin sehr mutig, dass sie es geschrieben habe. Auch die Situation habe ich meinen beiden Freunden von Lochan und Maya erklärt, aber trotzdem war das für sie ein Thema über das sie schmunzelten und meinten das gäbe es bestimmt nur ein paar Mal auf der Welr. Das hat mir auch gezeigt, dass wirklich jeder anders solchen Sachen gegenüber eingestellt ist.
    Die Autorin hat es sehr gut beschrieben wie die aktuelle Familiensituation bei Maya und Lochan zu Hause ist und es auch sehr realistisch rübergebracht, wie es dazukam und auch wie dan der erste "Kontakt" zwischen Lochan und Maya entstand.
    Dadurch das das Buch aus der Sicht von Maya und Lochan erzählt wurde, konnt man immer miterleben wie ihre Gesühlsituation gerade war und man hat sowohl die schönen als auch die Zeiten aus den Sichten von den beiden erzählt bekommen, wo sie sich Gedanken gemacht haben über ihre Liebe zueinander.
    Während ich das Buch las, hab ich beide nicht einmal dafür Verurteilt das sie so Handeln bzw. das sie ihrer Liebe auch eine Chance geben wollten. Für beide hat es sich nie so angefühlt, das sie Geschwister sind, denn sie mussten schon früh damit anfangen die Elternrollen zu übernehmen. Das soll jetzt für die beiden keine Entschuldigung sein, aber für ihre Gefühle die sich nunmal entwickelt haben, können sie nichts.
    Ich denke, dieses ist ein Buch das man mag oder nicht. Dem Thema wird bestimmt nicht jeder offen gegenüber sein, obwohl ich denke das es das vielleicht sein sollte.
    Das Buch regt einen wirklich zum denken an und weht noch lange nach, wenn man es ausgelesen hat. Für mich ein Buch das mit sehr viel Gefühl geschrieben ist und zeigt das es sowas immer geben kann. Denn mich hat das Buch wirklich zum denken gebracht und das ist mir noch nicht bei sehr vielen Büchern passiert, dass ich wirklich mir viele Nachhängende Gedacknen zu machen, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich sonst eher Fantasy lese
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  • Rezension zu Forbidden

    Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.. Ich bin am Anfang (wie einige von euch sicherlich auch) kritisch an das Buch heran gegangen. Tabitha Suzuma hat damit ein Tabuthema angeschnitten. Meine ersten Gedanken bei Inzest es ist Verboten und abartig aber Suzuma zeigt uns eine andere Seite davon. Maya (16) und Lochan (17) sind die zwei ältesten von 5 Geschwistern, aber sie sind nicht nur Geschwister sondern auch beste Freunde. Ihr Vater verließ sie als Lochan gerade mal 12 war und das noch nicht genug ihre Mutter die eigentlich für den Rest der Familie hätte dasein müssen lässt sie nach und nach ganz im Stich. Sie hat ein Alkoholproblem und einen neuen Freund, der nichts mit ihren Kindern zu tun haben möchte, bei dem sie dann wohnt. Ihre Kinder "besucht" sie fasst gar nicht mehr und interessiert sich nicht für sie. Nur Maya und Lochan sind für Willa (5), Tiffin (9) und Kit (13) da. Sie geben ihnen Liebe und sind für sie da, gleichzeitig erledigen noch den ganzen anderen Rest den Eltern sonst machen. Bald schon kommen sie sich näher und merken das ihre Gefühle sich ändern.
    […]
    Mich hat die Geschichte emotional mitgerissen. Dadurch das man es aus der Sicht von Maya und Lochan gelesen hat konnte man sich gut in sie hineinversetzen ihre Gefühle nachempfinden. Im Buch konnte man manchmal leicht vergessen das keine normale Liebesbeziehung zwischen einem Paar ist sonder zwischen Geschwistern. Aber irgendwie hat man es immer im Hinterkopf und man sollte auf keinen Fall vergessen das es VERBOTEN ist. Trotzdem hoffte und litt ich mit den Beiden mit das sie vielleicht eine Chance hätten irgendwie ein richtiges Paar zu sein.
    Tabitha Suzuma hat einen klasse Schreibstil, die Story war nicht zu übertrieben oder kitschig erzählt sondern sie hat genau die richtigen Worte gefunden. Sie hat die Gefühle der Beiden so wunderbar beschrieben das man einfach spürt wie sehr sich Lochan und Maya lieben.
    Fazit: Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Es ist ein sehr ergreifender Roman den man nicht so schnell vergisst. Ich hab echt Respekt vor Tabitha Suzuma das sie sich an ein solches Thema gewagt hat.
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Ausgaben von Forbidden

Hardcover

Seitenzahl: 445

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 447

Forbidden in anderen Sprachen

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