2012. Das Ende aller Zeiten

Buch von Brian D'Amato, Dietmar Schmidt

Zusammenfassung

Serieninfos zu 2012. Das Ende aller Zeiten

2012. Das Ende aller Zeiten ist der 1. Band der Jed DeLanda Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

2012. Das Ende aller Zeiten wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 2012. Das Ende aller Zeiten

    Die alten Maya sagten an Hand ihrer Kalender und Orakel für den 21.12.2012 das Ende aller Zeiten voraus. Der Tag, an dem die Erde untergehen wird?
    Jed DeLanda ist ein unmittelbarer Nachfahre der Maya und bekam bereits in jungen Jahren von seiner Mutter ein Spiel beigebracht, mit dem es möglich ist, künftige Ereignisse voraus zu sehen. Als Erwachsener nutzt er dieses Spiel überaus gewinnbringend für seine Börsenspekulationen. Kurz vor dem vermeidlichen Weltuntergang tritt ein scheinbar allmächtiger Konzern mit er Frage an ihn heran, ob es nicht möglich sei, gemeinsam mit dem Spiel und uralten Maya-Manuskripten die Ereignisse des 21. Dezember 2012 vorher zu sagen. Schnell stößt Jed an seine Grenzen, seine Fähigkeiten sind zu limitiert. Ihm wird klar, für die wahre Meisterschaft des Spieles muss er von seinen verstorbenen Vorfahren lernen. Eine Reise zurück in die Zeit scheint die einzige Möglichkeit zu sein.
    Brian D'Amato verknüpft geschickt Motive eines Endzeit- und Techno-Thrillers mit historischen Elementen der alten Mayas. Dabei weiß er es geschickt, die vorhanden Mythen und das fehlende allgemeine Wissen über die Mayas mit der aktuell latenten Angst vor Terror in den USA zu vereinen. Abgerundet wird dies mit beschriebenen Technologien, wie sie bereits in einigen wenigen Jahren möglich erscheinen. Für die Zeitreise hat sich D'Amato einen ganz besonderen Clou ausgedacht, der den Leser sehr direkt in die Handlung einbindet.
    Überhaupt fühlt sich der Leser direkt in die Handlung hinein gesogen. Zum einen reflektiert die Hauptperson Jed immer wieder auf teils sehr skurrile und unterhaltsame Art das soeben Erlebte, zum anderen finden die Passagen des Opferspieles oftmals unter Einwirkung bewusstseinserweiternder Substanzen statt. Das Erzählte erfährt ein zusätzliches Tempo, die Schilderungen werden bunter und teilweise recht abgedreht. Aber auch abseits der Drogenerfahrungen erfährt man zahllose kleine Details aus dem Leben und der Kultur der alten Mayas.
    Leider hemmt dieses Kaleidoskop an Erfahrungen und Begebenheiten ein wenig die Entwicklung der eigentlichen Geschichte. Hat man die Möglichkeit, sich ungestört über Stunden in das Buch hinein saugen zu lassen, so hat man ein überaus schönes Leseerlebnis. Ein Buch für den täglichen Arbeitsweg in der U-Bahn oder als 30 minütige Einschlaflektüre ist es allerdings nicht, es fehlen die gleichmäßig verteilten Anknüpfpunkte, um immer wieder in die Geschichte zu finden.
    Obwohl dieses Buch in sich abgeschlossen ist, bildet das Ende doch den Cliffhanger für einen kommenden zweiten Band. Leider ist der hier erzählte Schluss für den sehr langen Anlauf doch viel zu kurz erzählt, er wirkt auch arg konstruiert und ist, weil unvorhersehbar, auch einigermaßen unbefriedigend. Sollte einem das Buch an sich gefallen haben, weiß man jedoch sehr genau, worauf man sich im zweiten Teil freuen kann.
    Völlig unverständlich ist mir allerdings, wieso dieses mit fast 900 Seiten sehr umfangreiche Buch nur als Taschenbuch erschienen ist. Entschädigt wird man allerdings durch ein wunderschönes Art-Work sowie zahlreiche Karten und erklärenden Skizzen.
    Eine intelligente, überaus spannende und bisweilen unorthodox erzählte Geschichte, die manch unterschiedliche Genres geschickt mit einander verbindet und ein lang anhaltendes Lesevergnügen bereitet.
    Eben das Gegenteil von Zimt ... ;)
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  • Rezension zu 2012. Das Ende aller Zeiten

    […]
    Jepp, das siehst Du richtig.
    Der erste Grund ist der Schreibstil des Autors, den ich (wie Du) zu Anfang noch eher erfrischend als nervig fand, was sich aber mit der Zeit geändert hat.
    Ausserdem fand ich die Stelle im ersten Teil so furchtbar, in der...
    Das war in meinen Augen so lieblos und plump beschrieben, dass ich es echt ungeil fand. Ich bin beileibe keine Schnulzenliebhaberin und mag es gerne auch mal etwas derber - aber an dieser Stelle fehlte mir einfach das Rüberkommen jedweder Emotionen. Das hätten ja noch nicht einmal irgendwelche "Verliebtheitsgefühle" sein müssen, aber da gab es in meinen Augen ja noch nicht einmal den Hauch von Erotik.
    Da steuert die Geschichte über mehrere hundert Seiten langsam auf dieses Ereignis zu, der Leser hofft ständig dass "es" doch endlich passieren möge - und dann passiert es und lässt Einen völlig kalt. Zumindest hat es mich völlig kalt gelassen und das war einer der gröbsten Stellen, an denen mir der Schreibstil des Autors nicht gefallen hat.
    Ausserdem stufe ich ein Buch nach seinem "Suchtfaktor" ein:
    Wenn es mich so richtig packt und ich mich beim Abendessen schon darauf freue mich in Kürze zum weiterschmökern ins Bett verziehen zu können, ist es für mich ein gutes Buch.
    Im ersten Teil von "2012" war das durchaus der Fall, aber in der zweiten Hälfte hat das gewaltig nachgelassen. Der Spannungsbogen ist im zweiten Teil, meiner Meinung nach, ziemlich eingesackt und hat mich bei weitem nicht mehr so mitgerissen, wie der Gegenwartsteil.
    Ich kann auch nicht genau erläutern warum das der Fall war ohne zu viel von der Handlung zu verraten - aber das können wir ja gerne wieder aufgreifen, wenn Du mit dem Buch durch bist.
    Ich bin jedenfalls echt gespannt auf Deine Meinung, wenn Du es ausgelesen hast.
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Ausgaben von 2012. Das Ende aller Zeiten

Taschenbuch

Seitenzahl: 960

E-Book

Seitenzahl: 961

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:28h

Besitzer des Buches 90

Update: