Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Buch von Dirk van den Boom, Timo Kümmel

Cover zum Buch Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Titel: Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

, (Zeichner)

4,6 von 5 Sternen bei 5 Bewertungen

92% Zufriedenheit

Band 1 der

Verlag: Atlantis Verlag

Format: Broschiert

Seitenzahl: 214

ISBN: 9783941258280

Termin: Juni 2010

Aktion

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs: Der Kleine Kreuzer Saarbrücken bricht aus Wilhelmshaven auf, um seine letzte große Fahrt anzutreten, bevor er außer Dienst gestellt wird. Doch auf der Höhe von Portugal gerät das alte Schiff in ein rätselhaftes Phänomen - und der Kreuzer der kaiserlich-wilhelminischen Kriegsmarine findet sich unversehens im Mittelmeer wieder, gut 1500 Jahre in der Vergangenheit, zu einem historischen Zeitpunkt: wir schreiben das Jahr 378, den Anfang des Endes des Weströmischen Reiches, den Beginn der Völkerwanderung. Die Mannschaft der Saarbrücken entschließt sich, die Hände nicht in den Schoß zu legen, sondern für sich selbst eine sinnvolle Aufgabe in der Vergangenheit zu finden. Sie waren vorher die Krieger des Kaisers, warum sollten sie es nicht auch hier werden...
Weiterlesen

Serieninfos zu Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Kaiserkrieger 1. Die Ankunft ist der 1. Band der Kaiserkrieger Reihe. Diese umfasst 18 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.

Bewertungen

Kaiserkrieger 1. Die Ankunft wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

(3)
(2)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

    • 11. September 2013 um 23:44
    Autor:
    Dirk van den Boom ist ein sehr aktiver und bekannter deutscher Autor, der vor allem Science Fiction Romane schreibt. Seine Reihe „Kaiserkrieger“ ist sein erster Ausflug in das Subgenre der Alternative History, welche zur SciFi gezählt wird. Seine anderen Romane spielen dagegen meist im klassischen SciFi Umfeld, dem Universum und den Kontakt der Menschen mit Aliens.
    Serie:
    Die „Kaiserkrieger“ Reihe besteht im ersten Zyklus aus 6 Romanen, wobei „Die Ankunft“ den Beginn darstellt. Es ist aber bereits ein zweiter Zyklus angekündigt, ebenso aus 6 Romanen bestehend. Die einzelnen Romane bauen direkt aufeinander auf, die Handlung wird teilweise ohne Zeitsprung sofort weitergeführt. Erzählt wird die Geschichte der deutschen Besatzung des Kriegsschiffs Saarbrücken, welches durch eine unfreiwillige Zeitreise ins alte Rom versetzt wird und nun versucht sich dort eine Lebensgrundlage aufzubauen, im Dienste Roms.
    Inhalt:
    Die „Saarbrücken“ ist ein altes Kriegsschiff der kaiserlich deutschen Marine. Im Sommer 2014, Krieg liegt in der Luft, soll sie Nachschub und Soldaten nach Deutsch-Kamerun bringen. Kurz vor Portugal gerät die Saarbrücken in einen Sturm und mysteriöse Nebelbänke. Nachdem alle Soldaten ohnmächtig werden, erwachen sie kurz später. Nur befindet sich das Schiff nun im Mittelmeer und bald treffen sie auf Fischerboote und hölzerne Kriegsschiffe die man sonst nur aus dem Museum und dem Geschichtsunterricht kennt. Langsam muss die Besatzung erkennen und akzeptieren dass sie scheinbar durch eine Laune der Natur fast 1500 Jahre in die Vergangenheit gereist sind. Nachdem der Kapitän bei einem ersten kriegerischen Treffen mit den Römern getötet wird, übernimmt Jan Rheinberg, der erste Offizier das Kommando.
    Den Offizieren an Bord ist schnell klar dass sie zwar die mit Abstand fortschrittlichste Technik besitzen aber nur begrenzte Rohstoffe. Zudem haben sie keine Ahnung ob und wie sie zurück in ihre Zeit kommen sollen. Also entschließen Sie sich mit dem Reich zu verhandeln dass am ehesten einem modernen Staat entspricht, dem Römischen Reich. Da die Römer schnell den Vorteil erkennen, dieses moderne Schiff ihr eigen zu nennen, beginnen bald diplomatische Gespräche. Und die Deutschen erhalten die Chance zu beweisen was Sie können, indem sie gefährliche Piraten aufreiben. Schließlich lädt man eine Delegation gar an den Hof des Kaisers, die Chancen sich einen Platz im römischen Reich zu verdienen steigen! Doch nicht alle Römer sind zufrieden mit den Fremden, und der Kaiser hat ebenso Feinde, Äußere wie Innere, es ist eine gefährliche Zeit in einem fremden Land und einer Epoche welche man kaum kennt.
    Meinung:
    Es ist einfach ein spannendes Thema. Ein deutsches Kriegsschiff, am Vorabend des ersten Weltkriegs, gerät nach Rom, zur Zeit der Völkerwanderung. Von den moralisch so hochtrabenden Einstellungen ala Star Trek, sich ja nicht in die Geschichte einzumischen, ist man hier aber weit entfernt. Im Gegenteil, man will aktiv in die Geschichte eingreifen. Rom ist zwar nicht Germanien aber der einzige richtig moderne Staat, das was man Zivilisation nennt, da den Deutschen schnell klar ist das sie ohne Rohstoffe und eine feste Basis ihre Technik nicht lange behalten können, suchen sie den Schulterschluß mit Rom. Und, wie ich finde, dieses Verhalten ist sehr realistisch, würde ich an ihrer Stelle vermutlich ebenso machen. Denn so modern die Technik auch ist, ohne Nachschub oder Ersatzteile wird bald Nichts mehr funktionieren und ohne moderne Munition kann man sich auch nicht ewig Verteidigen. Also lieber sich einen Platz im Reich sichern.
    Sicherlich würde nicht Jeder mit den Entscheidungen von Rheinberg einverstanden sein, dessen Ziel es ist nicht nur einen sicheren Platz im Reich zu finden sondern Rom zu stabiliseren und sozusagen den Untergang Roms zu verhindern. Hier kommt sicherlich zur Geltung dass der Charakter Rheinberg durchaus ein Fan des alten Roms ist. Sicher würde ein anderer Kommandant vielleicht anders entscheiden, auf der anderen Seite waren die Römer ja nicht dumm, man müsste Ihnen also auf alle Fälle etwas anbieten. Zudem ist es eine kritische Phase für Rom, Völkerwanderung, Bedrohung der Grenzen, und immer wieder Bürgerkriege, entweder durch Gegenkaiser oder durch die Religion, denn es ist die Zeit wo sich das Christentum erst durchsetzen muss zur Nummer 1 und auch innerhalb des Christentums verschiedene Strömungen existieren. Und wie so oft bei der Religion, wollen die Fanatiker die Gegner am liebsten alle Ausrotten. Daher ist das Ziel der Deutschen, das Reich zu stabilisieren auch Eigennützig, denn das würde ihre eigene Zukunft stabilisieren. Zudem kann man treffen philosophieren ob nicht das Eintreffen der Zeitreisenden alleine eh schon die Geschichte verändert hat, oder ob sie einfach ein Paralleluniversum schaffen. Jedenfalls finde ich es ein realistischer Verhalten dass man versucht sich in der Zeit anzupassen und eben durchaus Entwicklungen zu verhindern oder zu fördern die einem selbst Vorteile verschaffen.
    Die Charaktere sind gut dargestellt. Hauptperson ist sicherlich Jan Rheinberg, erster Offizier und später Kapitän. Aber es gibt mehrere andere, wichtige Personen. Sowohl an Bord der Saarbrücken wie auch bei den Römern, die ihre Kapitel bekommen und aus deren Sicht gewisse Dinge geschildert werden. Dabei mischt der Autor historisch verbürgte Personen mit eigenen Kreationen. Wobei es sich doch schon vor allem um die Deutschen dreht und was diese im Reich auslösen. In diesem Buch geht es vor allem um die Ankunft, den ersten Kontakt, so dass die richtig große Action noch nicht direkt auftaucht, trotzdem ist das Buch sehr spannend geschrieben und bietet einen guten Auftakt für die Reihe, die Action wird sicherlich in den nächsten Büchern kommen, die direkt an diesen Band anschließen.
    Man sollte jedenfalls nicht die Augen rollen wenn die Zeitreisenden die Geschichte verändern, aber für Fans des alten Roms und/oder der wilhelminischen Zeit ist dies sicherlich die ideale Lektüre. So in dieser Zusammensetzung habe ich das noch nie erlebt, zudem ist es spannend zu sehen dass die Deutschen zum Einen recht schnell akzeptieren was passiert ist, immerhin sehen sie die Beweise ja, und dann nicht durchdrehen oder Apokalypse schreien – da hilft sicherlich soldatische Disziplin – zum Anderen wie schnell und pragmatisch die Römer dies auch akzeptieren. Nun, sie sehen die Technik ja auch die kein Volk beherrscht, aber die Römer waren ja auch als Pragmatiker bekannt, die sich alle Vorteile gerne aneignen die sie kriegen können, weswegen dies durchaus realistisch ist.
    Schön auch das Nachwort des Autors wo er auf einige dieser Punkte eingeht, sehr angenehm und gut zu lesen so dass man die Gedanken des Autors auch gut nachvollziehen kann. Auf alle Fälle mit Leseempfehlung.
    Weiterlesen

Ausgaben von Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Taschenbuch

Cover zum Buch Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Seitenzahl: 214

E-Book

Cover zum Buch Kaiserkrieger 1. Die Ankunft

Seitenzahl: 345

Besitzer des Buches 12

Update: 28. Oktober 2024 um 13:02