Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels

Buch von Jay Dobyns, Nils Johnson-Shelton, Martin Rometsch

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels

Schon bald nach seiner Gründung Ende der 40er Jahre in den USA machte der Hells Angels Motorcycle Club durch Gesetzesübertretungen und Gewaltdelikte von sich reden. Drogengeschäfte, Prostitution, Morde und Schlägereien sowie – mittlerweile auch international geführte – Bandenkriege mit rivalisierenden Clubs bringen den mitgliederstärksten Rockerclub der Welt immer wieder in den Verdacht der organisierten Kriminalität. Wer Mitglied der Hells Angels werden will, muss strenge Aufnahmekriterien erfüllen und in der Regel eine lange Bewährungszeit absolvieren. Doch ein Geheimagent der US-Behörde ATF im amerikanischen Bundesstaat Arizona schaffte das Unmögliche: Dem korpulenten, am ganzen Körper tätowierten ehemaligen Footballspieler gelang es, einen Mord vorzutäuschen, um in die berüchtigte Motorradgang aufgenommen zu werden. Während er zwei Jahre lang verdeckt in den Kreisen der Hells Angels ermittelte, wurde Jay Dobyns Zeuge unzähliger Verbrechen vom Drogenhandel bis zum Auftragsmord. Die Operation „Black Biscuit“ führte schließlich zur Verhaftung und Verurteilung von rund 50 Hells Angels in zahlreichen Bundesstaaten der USA. In seinem Buch berichtet Dobyns von seinem gefährlichen Doppelleben, in dem er nicht nur ständig bedroht war, als Spitzel aufzufliegen, sondern auch, sich ganz von seiner Familie zu entfernen und an die Hells Angels zu verlieren.
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Bewertungen

Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels

    Klappentext:
    Der Geheimagent Jay Dobyns schaffte es, sich als Biker, Waffennarr und kaltblütiger Geldeintreiber auszugeben und so das Vertrauen der südwestamerikansichen Hells Angels zu gewinnen. Eindringlich und fesselnd schildert er das Abenteuer seiner rund zwei Jahre dauernden verdeckten Ermittlung, die ihn fast seine Familie, seine Gesundheit und sein Leben gekostet hätte.
    Eigene Beurteilung:
    Neben vielen Informationen über das Leben in diesen Kreisen – das dadurch übrigens ganz enorm an Romantik einbüsst – erfährt man beim Hören auch, wie sich der Charakter eines Menschen, der monate- oder tagelang in einer anderen Identität leben muss, während sein Leben dabei beständig in Gefahr ist, nach und nach immer mehr verändert, so dass er immer mehr dem zu ähneln beginnt, das er eigentlich ausgezogen ist, um es zu bekämpfen. „Wenn man lange genug in den Abgrund starrt, dann starrt dieser zurück“. Jay Dobyns wird zum Schrecken seiner Familie und einiger seiner Kolleginnen und Kollegen immer mehr zu dem, was er zu sein vorgibt und hat zunehmend Schwierigkeiten, sich selbst im Spiegel wieder zu finden.Das von Herr Steck sehr eindringlich vorgetragene Hörbuch endet mit einer Darstellung der schlussendlichen Ergebnisse der Ermittlungen und des Umgangs mit den Ermittlungsergebnissen und einigen kurzen Hinweisen darauf, wo sich die Beteiligten heutzutage so herumtreiben und was sie tun.Ein interessanter und erschreckender Einblick in zwei Parallelwelten, die man meistens nur aus eher glorifizierenden Darstellungen kennt. Die der Motorrad-Gangs und die der Undercover-Polizisten. Wer bei Letzterem ein wenig an „Cruising“ denkt, dem sei dabei noch mitgeteilt, dass die zuständigen Behörden ihre Angestellten in diesen Situationen viel genauer psychologisch beobachten und betreuen.
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Ausgaben von Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:00h

E-Book

Seitenzahl: 465

Besitzer des Buches 27

Update: