Teufelsleib

Buch von Andreas Franz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Teufelsleib

Kommissar Peter Brandt ist gerade aus einem Kurzurlaub mit seiner Freundin, der Staatsanwältin Elvira Klein, zurück, als er mit einem besonders seltsamen Mordfall konfrontiert wird. Am Mainufer in Offenbach wird eine Hausfrau tot aufgefunden. Das Merkwürdige daran: In ihrer Hand hält sie einen Olivenzweig, und in ihrem Mund findet man eine Olive und eine Taubenfeder. Sehr schnell stößt der Kommissar auf das Geheimnis der Toten: Sie ging offenbar einem äußerst lukrativen Nebenerwerb nach, genau wie zwei weitere Frauen, die in den letzten zwölf Monaten ermordet wurden. Peter Brandt betritt eine Welt aus religiösem Fanatismus, Gewalt und Rache.
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Serieninfos zu Teufelsleib

Teufelsleib ist der 4. Band der Kommissar Peter Brandt Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Über Andreas Franz

Andreas Franz arbeitete als Fernfahrer, Musiker und Übersetzer. Vor allem aber war er ein erfolgreicher deutscher Krimiautor. Der in Quedlinburg geborene Schriftsteller starb 2011 im Alter von 57 Jahren an Herzversagen. Mehr zu Andreas Franz

Bewertungen

Teufelsleib wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Teufelsleib

    Aufbau / Allgemeines:
    „Teufelsleib“ ist der 5. Teil der Krimi-Reihe um Kommissar Peter Brandt.
    Es ist gegliedert in Prolog, mehrere Kapitel, die der zeitlichen Abfolge der Geschehnisse innerhalb einer Woche entsprechen , sowie einen Epilog.
    Franz erzählt in 2 Handlungssträngen: zum Einen beobachten wir den Täter bei seinen zum Teil sehr brutalen Taten und zum Anderen verfolgt der Leser die Ermittlungen von Peter Brandt und seinem Team.
    Inhalt:
    Der Mörder ist zutiefst verletzt, gekränkt auf Grund zurückgewiesener Liebe und er will Rache. Er muss töten. Und er sucht sich Opfer, die alle in ein bestimmtes Schema passen. Er geht brutal vor, voller Freude, Herr über Leben und Tod zu sein. Er hat, wie man so sagt, eine schwere Kindheit gehabt, die ihn für’s Leben geprägt bzw. verdorben hat. Mehr will ich nicht verraten, es nähme zu viel Spannung weg.
    Obwohl es offensichtliche Übereinstimmungen zwischen den Opfern gibt, finden die Ermittler um Peter Brandt erst spät den wichtigsten Zusammenhang. Danach zieht sich das Netz langsam zu. Aber der Serienkiller hat noch einmal zugeschlagen und diesmal zwei Frauen in seine Gewalt gebracht. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Meine Meinung:
    Dies war mein erster Krimi von Andreas Franz – es wird nicht der letzte gewesen sein. Mit Peter Brandt hat Franz einen durch und durch sympathischen Ermittler geschaffen, der stets glaubwürdig wirkt und kein Übermensch ist. Obwohl ich sein Vorleben aus den anderen Romanen nicht kannte, schildert Franz Brandts Privatleben so gut, dass da keine Fragen offen blieben. Sehr gut gefallen hat mir auch, wie Andreas Franz völlig ohne Pathos das Schicksal von Brandts Ermittlungspartnerin Nicole erzählt.
    Die Handlung ist rasant – das Buch spielt innerhalb einer Woche und ist in viele kürzere Abschnitte gegliedert. Durch die wechselnde Perspektive erfährt der Leser relativ viel über den Täter, was Peter Brandt und Staatsanwältin Eva Klein sich erst mühsam erarbeiten müssen. Das wahre Motiv habe ich diesmal nicht erahnen können – eine wunderbare Abwechslung zu so vielen vorhersehbaren Krimis.
    Im Klappentext ist von „religiösem Fanatismus“ die Rede – diesen hab ich letztendlich nicht gefunden. Nur, weil ein Teil der Handlung von Kirche und mehr oder weniger religiösen Menschen geprägt ist, müssen nicht gleich Fanatiker unterwegs sein. Übertriebene Effekthascherei. Der Qualität des Krimis tut das aber zum Glück keinen Abbruch.
    Fazit:
    Richtig gute Krimikost für alle, die vor brutalen Morden und menschlichen Abgründen nicht zurückschrecken. Auch für Einsteiger in die Krimi-Reihe eine klare Leseempfehlung und
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  • Rezension zu Teufelsleib

    Autorenportrait:
    […]
    Inhaltsangabe:
    […]
    Meine Meinung
    In Offenbach wird eine Frauenleiche gefunden. Eigentlich ist sie Hausfrau und Mutter, doch es stellt sich heraus, dass sie eine Hure mit sehr reichen Kunden ist. Sie besitzt eine teure Wohnung, ein teures Auto und hat sehr hohe finanzielle Rücklagen.
    Während der Ermittlungen muss Kommissar Peter Brandt feststellen, dass es noch mehr Frauen, die ebenfalls ermordet wurden und in dieses Schema passten.
    Durch spezielle Beigaben (Olivenzweig, Olive und Taubenfeder) an der Leiche wird klar, dass es wahrscheinlich mit religiösem Hintergrund zu tun haben muss. Eine Kirchengemeinde, wo auch die ermordeten Frauen Gemeindemitglied waren, steht im Visier der Ermittlungen. Wer hat von dem Nebenerwerb der Frauen gewusst? Was haben die Beigaben zu bedeuten?
    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Wie immer war der Schreibstil flüssig zu lesen. Die Figuren sind sehr menschlich dargestellt. Sie fluchen, essen und trinken, sind auch mal im Bad. Das macht sie unter anderem auch sympathisch.
    Die Geschichte war von Beginn an sehr spannend.
    Die Sicht des Mörders wurde zwischendurch immer mal eingeblendet. Irgendwann wurde klar, wer der Mörder ist, aber nicht aus welcher Motivation er die Frauen ermordet hat. So blieb es interessant bis zum Schluss.
    Fazit: Alles in allem war es wieder ein typischer Andreas-Franz-Krimi, zumindest für mich. Ich kann ihn nur empfehlen und vergebe gern fünf von fünf Sternen.
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Ausgaben von Teufelsleib

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 561

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:40h

Besitzer des Buches 107

Update: