Wanda Walfisch

Buch von Davide Cali, Sonja Bougaeva, Claudia Steinitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wanda Walfisch

Immer wenn Wanda ins Wasser springt, lachen die anderen. »Ich bin zu schwer zum Schwimmen«, sagt Wanda. – »Nein«, sagt der Schwimmlehrer, »du musst nur denken, was du sein möchtest!« Wanda probiert es aus, und der Trick funktioniert. Sie denkt Känguru – und springt im Turnunterricht ganz hoch. Sie denkt Hase – und mag sogar Karotten. Und beim nächsten Schwimmunterricht denkt Wanda sich leicht. Sie schwimmt wie ein Hai, eine Sardine, gar wie ein Segelboot und ein Kajak. Aber wagt sie sich auch vom Sprungturm? Davide Calìs unbeschwerte Geschichte knüpft an kindliche Erfahrungen an; im Wasser fühlt sich die mollige Wanda wohl. Sie gewinnt Selbstvertrauen durch Fantasie und Vorstellungskraft. Und Sonja Bougaeva malt Wanda von Seite zu Seite kecker.
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wanda Walfisch

    Es gibt unter den Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter in den letzten Jahren immer mehr, die für ihr Alter ungewöhnlich schwer und dick sind. Falsche Ernährung , zu wenig Bewegung, nachlässige Eltern, zuviel Fernsehen - die Ursachen für übergewichtige Kinder sind vielfältig und an anderer Stelle auch ausreichend beschrieben.
    Wie aber fühlen sich Kinder, die dicker sind als ihre Schulkameraden, wie können sie mit der Ausgrenzung und dem Spott umgehen, der ihnen von anderen Kindern, aber auch Erwachsenen entgegengebracht wird ? Mit diesem wichtigen Thema haben sich Davide Cali und Sonja Bougaeva in dem vorliegenden Bilderbuch befasst.
    Sie erzählen die Geschichte des Mädchens Wanda. Sie ist eindeutig zu dick und will deshalb im Schwimmunterricht immer als letzte ins Becken springen, weil es so spritzt. Die anderen Kinder lachen sie aus und rufen immerzu:
    „Wanda-Walfisch-dick-und- rund-Wanda- Walfisch- hundert-Pfund.“
    Wanda hasst das Schwimmen, das Kraulen und alle anderen Schwimmarten ebenfalls. Immer, wenn sie schwimmt, gibt es große Wellen und noch mehr Spott. Eines Tages nimmt der kluge und sensible Schwimmlehrer Wanda zur Seite und sagt ihr, dass sie doch gut schwimmen würde und verrät ihr ein Geheimnis: „Wir sind, was wir denken“. Er rät ihr, einfach an eine Feder zu denken, wenn sie leicht sein will.
    Wanda versucht es zu Hause mehrmals erfolgreich, und als am nächsten Tag auf dem Heimweg der Mann, der immer fragt: „Wohin gehst du, Kugelpilzchen?“ sie wieder ansprechen will, denkt Wanda „Riese“ schaut ihm in die Augen und er bleibt stumm. Wanda ist begeistert. Der Trick klappt auch hier.
    Nach etlichen weiteren erfolgreichen Versuchen, auch in der Schule, denkt Wanda bei jeder Schwimmdisziplin an etwas anderes und es klappt wieder. Die Kinder rufen begeistert“ Wan-da-ist-ein-Wal-fisch“. Als sie dann auch, „Walfisch“ denkend, vom Turm springt, ist sie glücklich und ein „Superwal“.
    Ein schönes und sensibles Bilderbuch, das dicken Kindern Mut macht und den anderen zeigt, welche Wirkung ihr Spott haben kann.
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Ausgaben von Wanda Walfisch

Taschenbuch

Seitenzahl: 32

Besitzer des Buches 2

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