Rauhnacht

Buch von Volker Klüpfel, Michael Kobr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Rauhnacht

Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. Kommissar Kluftinger ist ganz auf sich allein gestellt. Das heißt: fast. Denn Doktor Langhammer mischt bei den Ermittlungen kräftig mit. Und das alles während der berüchtigten Rauhnächte, über die man sich hier in den Bergen grausige Geschichten von bösen Mächten erzählt.
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Serieninfos zu Rauhnacht

Rauhnacht ist der 5. Band der Kommissar Kluftinger Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Volker Klüpfel

1971 in Kempten geboren, wuchs Volker Klüpfel in Altusried im Allgäu auf. Nach der Schule studierte er Journalistik, Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Mehr zu Volker Klüpfel

Bewertungen

Rauhnacht wurde insgesamt 89 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rauhnacht

    Mein vierter Krimi um den Kommissar Kluftinger bleibt mir mit Sicherheit nicht nur auf Grund der Krimihandlung im Gedächtnis. Auch nicht wegen der doch teilweise sehr eigenartigen Charakteren oder dem Krimischauspiel, weswegen Klufti und sein „bester Freund“ Langhammer dort in dem Hotel sind. Im Gedächtnis bleiben wird es mir hauptsächlich wegen den wahrlich sehr treffenden Studien der Hotelgäste und des Verhaltens im Hotel. Ich musste mir sehr oft ein lautes Lachen verkneifen, zumal in dem Moment als ich das Buch gelesen habe, ich selbst Gast in einem Hotel war. Sehr witzig fand ich, das Kluftinger derjenige ist, der die Proben im Bad einpackte und auch noch so einiges anderes in seine Tasche wanderte. Oder wie er die Minibar meidet weil viel zu überteuert. Sein Verhalten am Büfett konnte ich bei einigen Hotelgästen in unserem Hotel auch beobachten. So treffend beschrieben, so detailliert beobachtet –ich fand es zum Lachen und zum Nachdenken. Da spielt der Fall für mich nur eine untergeordnete Rolle, auch wenn ich mich sehr gut wieder mit Klufti und Langhammer unterhalten habe. Besonders die „Detektivausrüstung“ von Langhammer und das er sich bei jedem Verhör erneut ganz sicher war das nur derjenige der Täter sein konnte. Gute, solide (Regional)Krimiunterhaltung – aber nichts besonderes und nicht der absolute Bringer. Dennoch würde ich jederzeit wieder ein Krimi von dem Autorenduo lesen.
    Meine Wertung:
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  • Rezension zu Rauhnacht

    „Rauhnacht“ ist der erste Krimi aus den Federn des Autorenduos Klüpfel/Kobr, den ich mir zu Gemüte geführt habe. Da mir die Sticheleien zwischen Kluftinger und seinem „Freund“ Dr. Langhammer auf der Hinreise ins gemeinsame Wochenende als Gäste eines neu eröffneten Wellnesshotels bereits etwas zuviel des Guten waren, habe ich zum Hörbuch gegriffen, das in der Bücherei im Regal lag. Es handelt sich um eine gekürzte Version, bei der natürlich einige Szenen fehlen, die dem Buch die beliebte „Klufti“-Atmosphäre verleihen. Dem Verständnis des Plots tat das aber keinen Abbruch. Das Hörbuch ist von den Autoren selber gelesen, die Stimmen sind abwechslungsreich auf die verschiedenen Personen verteilt, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist.
    Ein Mord geschieht im eingeschneiten, von der Umwelt abgeschnittenen Hotel und Kluftinger bleibt nichts Anderes übrig, als gemeinsam mit Dr. Langhammer als Assistenten, die Ermittlungen in die Hand zu nehmen. Der Täter muss sich unter den Gästen oder den Angestellten des Hotels befinden. Obwohl für mich relativ schnell klar war, wer für die Tat in Frage kommt, hat mich die Detektivarbeit durch unerwartete Wendungen und Kluftis liebenswerte „Granteligkeit“ durchaus unterhalten. Den Humor kann ich nicht immer wirklich nachvollziehen.
    Der Krimi bei mir auch die Lust geweckt, wieder mal nach einem Klassiker von Agatha Christie oder von Conan Doyle zu greifen.
    Ein passendes Hörbuch für winterliche Auto- oder Zugfahrten, aber nicht unbedingt ein Spitzenkrimi. Ich vergebe für diesen Krimi 2 Sterne und für die gute Hörbucheinspielung noch einen halben extra, ergibt
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  • Rezension zu Rauhnacht

    Kommissar Kluftinger freut sich auf ein erholsames Wochenende in einem Allgäuer Berghotel. Er und seine Gattin wurden persönlich von Julia König, der Hotelchefin eingeladen, um an einem Kriminalspiel teilzunehmen. Kluftingers Freude wurde ein bisschen von dem Fakt betrübt, dass auch Doktor Langhammer solche Einladung bekommen hat. Die beiden Männer mögen aneinander nicht besonders und jeder von ihnen will besser als der andere sein.
    Aber das Wochenende im Hotel scheint perfekt zu sein: Die Gäste erwartet ein schönes Hotel mit komfortabler Ausstattung, exzellentem Essen und liebevoller Betreuung. Auch das Wetter scheint mitzuspielen: Es schneit ununterbrochen. Das Kriminalspiel beginnt. Und aus dem Spiel wird Ernst: Ein Hotelgast wurde ermordet und auf seinem, von innen abgeschlossenen Zimmer gefunden. Inzwischen hat das Wetter umgeschlagen, es droht
    Lawinengefahr und das Hotel wurde von der Außenwelt abgeschlossen. Der Kommissar Kluftinger muss ermitteln. Doktor Langhammer bietet ihm seine Hilfe an.
    Meine Meinung:
    Es ist mein erstes Buch aus der Kluftinger-Reihe. Deswegen musste ich mich zuerst mit den beiden Protagonisten, Kluftinger und Langhammer, anfreunden. Und das ist mir, leider, nicht gelungen. Weder der geizige, langsam denkende Kommissar, noch der besserwisserische, naive Doktor Langhammer, konnten meine Sympathie erwecken. Ich fand sie auch nicht witzig und konnte nicht über die Sprüche der beiden Männer lachen.
    Von einem Kriminalroman erwarte ich viel Spannung. Hier fand ich keine Spur davon. Außer dem Mord passiert in diesem Roman nichts mehr. Es wäre auch schön, wenn man jemand verdächtigen könnte, wenn man an der Ermittlung teilhaben könnte.
    Auch das ist hier leider unmöglich oder zum Teil sehr erschwert: wir begleiten nur den Kommissar, andere Personen werden nur dann erwähnt, wenn der Kommissar sie trifft. Da hilft auch nicht der Hinweis auf die Rauhnächte und die
    Geschichten über bösen Geister, die Menschen töten. Von Gänsehautgefühl keine Spur.
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  • Rezension zu Rauhnacht

    Kurze Beschsreibung:
    Kommisar Kluftinger muss mal wieder einen brenzligen Fall lösen. Dieses mal wird er an einem Wochenende das er ganz gemütlich mit seiner Frau und den Langhammers in einem schönen Hotel in den Bergen verbringen überrascht.
    Eigentlich fängt alles ganz schön an…ein Wochenende in den Bergen, in einem schönen neu renovierten Hotel und sogar mit einem Krimi Dinner. Leider bleibt es nicht nur bei dem gestellten Toten sondern es wird wirklich ein Mord begangen. Alleine auf sich gestellt ermittelt Kommisar Kluftinger in diesem Fall.
    Meine Meinung:
    "Rauhnacht" ist der erste Roman den ich aus dieser Reihe lese. Schon zu Anfang war ich überrascht mit wieviel Liebe und Fantasie die Autoren ihre Charaktere gestalten. Bei den Hauptprotagonisten Kluftinger muss man immer wieder schmunzeln und sich öfters das prusten verkneifen. So gut er ermittelt so naiv und blöd kann sich unser guter Kommisar ab und an anstellen. Am besten haben mir die witzigen Passagen über die Funktionen der E-Mail und das Frühstücksbuffet gefallen…
    Aber es dreht sich nicht nur alles um den kauzigen Kluftinger sondern auch um den Doktor Langhammer, der ihm bei seinen Ermittlungen mit einem Kinderkrimikoffer tatkräftig zur Seite steht. Auch diese Charaktere ist mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und weist somit Ecken und Kanten auf. Leider vermisse ich diese Individualität bei den anderen Charakteren wie z. B. bei den Frauen der beiden Männer. Sie erscheinen mir im Gegensatz zu Kluftinger und Dr. Langhammer langweilig und total Klischeehaft.
    Nun gut gehe ich mal zu der Story über. Diese ist wie ein typischer Krimi gehalten, zuerst passiert ein Mord, bei den Ermittlungen finden sich nach und nach mehr Verdächtige mit immer schwerwiegenderen Motiven. So scheinen bald alle Gäste die zur Hoteleröffnung eingeladen wurden in irgendeiner Weise mit dem Opfer in Verbindung gestanden zu haben. Diese Tatsache macht es unserem liebenswürdigen Kommisar nicht gerade einfach den Täter zu finden.
    Die beiden Autoren halten durch das ganze Buch hinweg eine gewisse Spannung, die immer wieder durch witzige Zwischenfälle des Kommisar Kluftingers aufgelockert werden. Sehr symphatisch und auch authentisch lassen Redewendungen wie "Kruzifix", "Hergottnochmal" etc. das ganze erscheinen. Nichts desto trotz stehen immer noch die Ermittlungen des Mordfalles im Vordergrund. Dieser wird mit viel Geschick und des Kommisars und der mehr oder weniger hilfreichen Unterstützung des Doktor Langhammers schlussendlich gelöst. (Auch ich habe gespannt geraten wer es denn sein könnte und bin tatsächlich vor der Aufdeckung durch Kluftinger auch auf den Täter gestoßen)
    Mein Fazit:
    Ein Kriminalroman der ganz anderen Art. Mit viel Witz und Humor, aber auch Spannung ermittelt Kommisar Kluftinger in einem neuen Mordfall. Ein lesenswertes Abenteuer das einem des öfteren zum schmunzeln verleitet.
    Meine Bewertung:
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  • Rezension zu Rauhnacht

    Kommissar Kluftinger und seine Erika sind über Silvester zu einem Krimiwochenende in einem Allgäuer Berghotel eingeladen. Die Begeisterung hält sich bei Klufti allerdings in Grenzen, da auch Langhammers mit von der Partie sind. Auf den selbstherrlichen Arzt hätte er gut verzichten können.
    Der nervige Doktor wird aber bald Kluftingers geringstes Problem sein, denn noch bevor das Kriminalspiel richtig beginnen kann, wird einer der Teilnehmer tot aufgefunden, aus Spaß wird blutiger Ernst. Gut, dass mit Klufti ein Fachmann anwesend ist, der erste Ermittlungen aufnehmen kann - er wird auch vorerst der einzige Profiermittler bleiben müssen, denn draußen tobt ein Schneesturm, das Hotel ist völlig von der Außenwelt abgeschnitten. In Langhammer hat er einen übereifrigen, selbsternannten Assistenten, der manchmal allerdings eher schadet als nützt ...
    Kluftinger zuerst in der Rolle des Hercule Poirot und dann in einem klassischen "Locked-Room-Mystery" à la Christie - eine interessante Variante, nach dem internationalen Terrorismus in "Laienspiel" gehen die beiden Autoren wieder neue Wege mit dem Allgäuer Kult-Grantler.
    Der Kriminalfall an sich ist recht spannend, aber nicht weltbewegend, dafür macht Klufti auch in seinem fünften Fall einfach Spaß. Als bodenständiger Mensch kennt er sich natürlich nicht in der Welt der Vier-Sterne-Hotels aus, zudem ist sein Intimfeind Langhammer mit von der Partie. Und nicht nur die beiden Autoren zünden ein Feuerwerk von Ideen, sondern es kommt auch zu einem denkwürdigen Kracher-Showdown am Silvesterabend. Hier und da waren die Gags ein bisschen sehr dick aufgetragen, aber bei allem Klamauk bleiben sie insgesamt doch so schön glaubwürdig und lebensnah, dass man gerade deshalb über und mit Klufti lacht.
    Etwas Abzug gibt es für den in meinen Augen nicht so gelungenen Schluss, und ein wenig fehlte mir dann doch auch die Polizeirevieratmosphäre, schließlich kennt man Hefele, Maier, Lodenbacher und Konsorten nach vier Büchern ja auch schon ganz gut.
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  • Rezension zu Rauhnacht

    Auch ich habe das Buch von vorablesen.de erhalten und möchte nun noch meine Rezi hier anhängen.
    Klappentext:
    Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. Kommissar Kluftinger ist ganz auf sich gestellt. Das heißt: fast. Denn Doktor Langhammer mischt bei den Ermittlungen kräftig mit. Und das alles während der berüchtigten Rauhnächte, von denen man sich hier in den Bergen grausige Geschichten von bösen Mächten erzählt.
    Inhalt:
    Kluftinger und Langhammer werden nebst Gattin zu einem Krimiwochende in einem Allgäuer Berghotel eingeladen. Was sich wie ein lustiger Spaß anhört, wird leider Ernst. Denn ein Gast wird tot in seinem verschlossenen Zimmer aufgefunden und Kommissar Kluftinger und Doktor Langhammer stehen vor einem Rätsel. Denn wie konnte der Täter entkommen? Für Kluftinger beginnt die Zeit des Ermittelns und Nachforschens und dies ist dieses Mal nicht so einfach, denn er hat viele mögliche Täter, viele mögliche Tatmotive und ihm fehlen seine Kollegen mit dem Polizeiapparat. Hilfe von dieser Seite kann er nicht erwarten, denn es besteht höchste Lawinengefahrt und so mit muss er ganz allein mit dem überaus „hilfreichen“ Doktor Langhammer den Täter auf die Spur kommen. Ein Vorteil hat das ganze, der Täter kann ihm nicht entwischen, da der Pass unpassierbar ist.
    Meinung:
    Kluftinges fünfter Fall ist ein sehr schönes Kriminalstück ganz im Stile der klassischen Krimistücke à la Agatha Christie mit ihrem Protagonisten Hercule Poirot. Mir hat die Szenerie und die Handlung sehr gut gefallen, es wurde wieder alles sehr bildhaft dargestellt und man konnte richtig mit ermitteln. Kluftinger kommt einfach richtig sympathisch rüber und ich musste sehr oft schmunzeln über seine berühmten Eigenheiten. Sei es wieviel Geld steht dem Kofferträger als Trinkgeld zu, seine Eskapaden am Frühstücksbuffet oder seine Probleme am Computer. All dies macht Kluftinger sympathisch und dass er auch mehr oder weniger gut Doktor Langhammer erträgt, kann man gut nachvollziehen. Zusammen ergeben die beiden ein sehr gutes Duo und ich musste vor allem wegen den Disputen zwischen den beiden oft Lachen. Die Überführung des Mörders und auch den anschließenden Schluss hat mir sehr gut gefallen. Wer Kluftinger und den Erzählstil von Volker Klüpfl und Michael Kobr mag oder ein Freund von Regionalkrimis ist, ist dieses Buch sehr zu empfehlen.
    Ich gebe dem .
    Liebe Grüße von der buechereule
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Ausgaben von Rauhnacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Hardcover

Seitenzahl: 368

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:37h

E-Book

Seitenzahl: 360

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