Bewertungen

Biosphere wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Biosphere

    Nach über einem Monat habe ich das Buch jetzt auch endlich beendet. Ehrlich gesagt, hätte ich das Buch auf den ersten Seiten mehrmals beinahe abgebrochen. Zu Anfang fand ich die Handlung sehr zäh und es wirkte auf mich viel zu aufgesetzt. Es geht fast ausschließlich um diese Fernsehsendung „SeaLife“ und die „Darsteller“, ich fand das richtiggehend ätzend. Hinzu kommt, dass ich mich mit den Charakteren überhaupt nicht anfreunden konnte. Das hat sich dann zwar etwas gebessert, aber trotzdem blieben sie mir über das gesamte Buch hinweg zu blass.
    Nach dem zähen Start wurde es dann aber doch ziemlich spannend. Die Passagen auf der Insel waren ziemlich gruselig und gut beschrieben, sodass ich froh war, die ersten Seiten durchgehalten zu haben. Es kommen zwar im Verlauf immer mal wieder etwas ruhigere Stellen, aber die waren nicht mehr so schlimm wie die zu Beginn. Diese völlig fremden Wesen sind sehr gut beschrieben, sogar teilweise mit Zeichnung und Datenblättern, und durch den sehr wissenschaftlich orientierten Ansatz kommt es auch nicht allzu abgehoben daher. Die Erforschung und Beschreibung der neuen Arten nimmt nämlich einen großen Teil ein, da die Hauptprotagonisten allesamt Wissenschaftler sind. Überhaupt ist dieser Roman überhäuft mit wissenschaftlichen Theorien, Begriffen und Erklärungen. Für jemanden, der sich nicht mit Biologie auskennt, könnte das möglicherweise etwas störend sein, denke ich. Aber mir hat gerade das sehr gut gefallen.
    Nach den Beschreibungen hier zum Ende, habe ich mir so gedacht: "Naja, so schlimm kann es schon nicht kommen, außerdem mag ich solche Enden eigentlich ganz gern." Tja, da lag ich ein wenig daneben. Das Ende ist wirklich der Knüller, so was übertriebenes, dick aufgetragenes habe ich lange nicht mehr gelesen oder auch nur in einem Film gesehen.
    Aber der Hauptteil hat mir ganz gut gefallen, deswegen vergebe ich wohlwollende .
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  • Rezension zu Biosphere

    Dieses Buch war für mich wie eine Berg- und Talfahrt. Den Prolog, in dem stichpunktartig beschrieben wird wie verschiedene Lebewesen in fremde Lebensbereiche eingedrungen sind, fand ich noch sehr interessant. Das erste Drittel war für mich dann leider fast sowas wie eine Qual. Ich kam nicht so richtig in die Geschichte rein, die Teilnehmer dieses Wissenschafts-Castingshow-Schiffs fand ich gähnend langweilig und stereotyp und vor allem in Gegenwart der Leiterin dieser Show wähnte ich mich in einem B-Movie-Horrorstreifen. Auch der irgendwie abgehackte Schreibstil von Warren Fahy gefiel mir nicht (das hat er auch zu einem späteren Zeitpunkt nicht, aber ich hatte mich zumindest daran gewöhnt). Wie man hochwissenschaftliche Aspekte einem Laien, und das wird ein großer Teil der Leser-Zielgruppe sein, verständlich erklärt, sollte sich Warren Fahy mal von Frank Schätzing zeigen lassen. Hier wurden mir desöfteren nicht nachvollziehbare Brocken vorgeworfen, die ich nur durch zusätzliche Internetrecherche verstanden habe. Ich war kurz davor, das Buch zur Seite zu legen.
    Das Durchhalten wurde dann aber belohnt, denn im Mittelteil entwickelte sich "Biosphere" zu einem wirklich interessanten und rasanten Ökothriller. Nicht die Personen, sondern die gefräßigen, schön bebilderten, aber trotzdem gut beschriebenen neuen Tierarten auf der Insel waren dann die Stars und konnten mich richtig begeistern. Die scheinbare Sicherheit des Labors am Rande dieser für andere Lebewesen unbewohnbaren Welt war angenehm schaurig dargestellt und die gefährlichen Ausflüge auf die Insel entwickelten sich zu spannungsgeladenen Höhepunkten des Buches.
    Mit dem weiteren Verlauf und dem Ende hat der Autor aber wieder so einiges kaputtgemacht:
    Mein Fazit: Holpriger Beginn, sehr starker Mittelteil und ein hollywoodartiger, unnötig mit Effekten versehener Endteil. Knappe .
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  • Rezension zu Biosphere

    Zuerst das Positive. Das Buch ist wirklich nett bebildert, so dass man sich die Tierchen auf Henders Island richtig gut vorstellen kann. Der Anhang ist ebenfalls sehr informativ, dort werden die Tiere nochmal genau beschrieben, was das Buch natürlich umso bildhafter und "lebendiger" macht.
    Leider hat mir nur der Inhalt des Buches nicht gefallen. Es soll ein "Survival - of - the - prehistoric - beast - Thema" sein (man gebe dem Ding einen Namen ). Gut und schön, der Anfang ist okay und spannend erzählt, doch dann flaut alles enorm ab. Besonders als sich der Autor dann in einer Aneinanderreihung wissenschaftlicher Abhandlungen verliert. Wer sich für Evolution etc. pp. interessiert, für den dürfte sich das Ganze recht interessant lesen. Für mich als Laie war es bei weitem "too much". Denn unter der Wissenschaft leidet hier eindeutig die Spannung. Diese war streckenweise - besonders in der Mitte des Buches - nahezu nicht mehr vorhanden. Für mich war eigentlich gar kein Spannungsbogen vorhanden, und was mit den Leuten (u.a. Mitglieder einer Reality - Show ) dort passiert, war mir irgendwann auch herzlich egal.
    Die Protagonisten blieben auch eher blass, und hollywoodmäßige Ende (sowas mag ich überhaupt nicht) hat mir das Buch endgültig verleidet.
    Gut gemeinte 2 Sterne:
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  • Rezension zu Biosphere

    Meine Meinung:
    Wer einen spannenden Mix aus Thriller und Science Fiction sucht, ist mit "Biosphere" genau an der richtigen Adresse. Warren Fahy schont weder seine Figuren, noch seine Leser. Sein spannender Schreibstil gepaart mit den wisschenschaftlichen Ausführungen haben mich sehr schnell gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Über streckenweise Längen in der Erzählung konnte ich gut hinwegsehen.
    Schon das Vorwort mit den prägnanten Fakten, die ja auf Tatsachen beruhen, haben mir ein äußerst mulmiges Gefühl beschert. Fakten, über die man sich sonst keine Gedanken macht, die alltäglich sind. Hier wird der Leser gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen und zu erkennen, wie massiv der Mensch in die Umwelt eingreift. Die Folgen sind bei Weitem noch nicht abzusehen.
    Und genau das macht diesen Thriller so erschreckend faszinierend. Vielleicht entdecken wir tatsächlich irgendwann unser Henders Islands ...
    Ein Manko gibt es in meinen Augen aber leider doch. Die Story erfährt ungefähr zur Mitte des Buches hin eine Wendung, die sehr ins Hollywoodmäßige abdriftet und bestimmt nicht jedermanns Geschmack trifft. Auch Protagonistin Nell kommt manchmal etwas gefühlskalt und desinteressiert rüber. Es wäre schön gewesen, wenn der Autor einige Charaktere etwas feinfühliger herausgearbeitet hätte.
    Alles in allem hat mich "Biosphere" aber überzeugen können - nicht zuletzt durch die detailierten Beschreibungen der unheimlichen Spezies dieser Insel. Im Anhang des Buches findet der Leser Infotafeln, sowie Zeichnungen dieser "Untiere" und eine Karte von Henders Island.
    Der Autor hat mit seinem Werk wirklich sehr viel Fantasie bewiesen.
    Ich vergebe vier Sterne!
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Ausgaben von Biosphere

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 461

Hardcover

Seitenzahl: 527

Biosphere in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 39

Update: