Die Reinheit des Todes

Buch von Vincent Kliesch

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Reinheit des Todes

Die Reinheit des Todes ist der 1. Band der Julius Kern Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Vincent Kliesch

Der deutsche Thrillerautor Vincent Marcus Kliesch wurde am 1974 in Berlin-Zehlendorf geboren. Der ausgebildete Restaurantfachmann wurde ab 2003 zunächst als Stand-Up-Comedian und Moderator mit Auftritten bei Star Search, im Quatsch Comedy Club und bei Nightwash bekannt. Mehr zu Vincent Kliesch

Bewertungen

Die Reinheit des Todes wurde insgesamt 57 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • sinnlose Gewalt, unfähige Ermittler, schlechter Schreibstil, keine Spannung

    Amethyst

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    In "Die Reinheit des Todes" sucht Julius Kern, der Protagonist, nach einem Serienmörder, dessen Vorgehen in mancherlei Hinsicht ungewöhnlich ist. Nicht nur, dass er den Tatort jedes Mal sehr gründlich reinigt, es scheint auch keine Verbindungen zwischen den Toten zu geben, was es den Ermittlern erschwert, potentielle weitere Opfer zu identifizieren. Kern will den sogenannten 'Putzteufel' unbedingt ausfindig machen, doch zusätzlich zu dem Fall wird er auch mit seiner eigenen Vergangenheit und Ermittlungen, die er nicht zu einem für ihn zufriedenstellenden Abschluss bringen konnte, konfrontiert. In diesem Zusammenhang gewährt der Autor seinen Lesern Einblicke in das Denken und Fühlen beider Täter, was interessant, aber auch erschreckend war, da einer der beiden fest davon überzeugt war, den Opfern letztlich nicht zu schaden, während der andere äußerst brutal vorgegangen ist.
    Kliesch beschreibt sehr genau, was in den beiden Mördern vor sich geht und scheut sich nicht, bei seinen Schilderungen ins Detail zu gehen. Die ausführlichen Beschreibungen der Verbrechen haben mir nicht hundertprozentig zugesagt, ich fand sie aber nicht deplatziert, da sie unterstrichen haben, warum die Situation den Hauptcharakter belastet hat; die Grausamkeit der Taten des Mannes, der aufgrund eines Mangels an Beweisen freigesprochen worden war, scheinen fast im Gegensatz zu seinem völlig normal wirkenden Verhalten zu stehen und dies hat das Entsetzen seines Handelns bei mir noch verstärkt, weil es verdeutlicht hat, dass er genau wusste, was er tat. Ich konnte gut verstehen, wieso Kern nicht aufhören konnte, sich über diesen Fall Gedanken zu machen und dass er nicht in der Lage war loszulassen. Die Dynamik zwischen den beiden war sehr vielschichtig und der Autor hat sie meiner Meinung nach gut beleuchtet. Die Rolle, die Tassilo in diesem Buch gespielt hat, war definitiv ungewöhnlich und obwohl ich ihn nicht sympathisch finde, ist er doch eine interessante Figur.
    Auch der Fall um den 'Putzteufel' war gut konstruiert und die Einblicke in das Innenleben des Täters haben dazu beigetragen, dass ich mir schnelle Ermittlungserfolge gewünscht habe. Die Abgründe, die sich im Lauf der Handlung nach und nach offenbaren, wurden sehr echt beschrieben und ich wollte unbedingt, dass er gefasst wird, bevor er erneut morden kann, was das Buch noch fesselnder gemacht hat. Gut gefallen hat mir auch, dass die Arbeit der Polizei recht realistisch dargestellt wurde, obwohl die Intuition des Protagonisten hier einen großen Einfluss hatte. Am Ende ging dann vielleicht alles ein bisschen zu schnell, aber es wurde deutlich, dass einfach nur ein Anstoß nötig war, um die Puzzle-Teile zusammenzusetzen, weshalb es mich nicht wirklich gestört hat.
    Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Ende bewerten soll, da ich ein paar Aspekte irgendwie unbefriedigend fand, doch alles in allem war es ein passender Abschluss der Geschichte, der zudem in Bezug auf einen bestimmten Handlungsstrang neugierig auf die anderen Bände macht. Das vorliegende Buch würde ich mit bewerten; es konnte mich von Anfang an fesseln, der Schreibstil lässt sich gut lesen und Fall (oder besser gesagt die Fälle) waren interessant.
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  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    Todesengel
    Julius Kern ist ein mir sehr sympathischer und freundlicher Beamter, der sich in meinen Augen viel zu sehr seiner Arbeit verschreibt, sich davon beeinflussen lässt und diese dann schließlich auch noch mit nach Hause nimmt. Wegen seinem vorigen Fall, wo es um den Massenmörder Tassilo ging, hat er immer noch Albträume und sogar seine Frau Nathalie hat sich wegen dem "nicht-loslassen-können" gezwungen gefühlt mit ihrer gemeinsamen Tochter Sophie auszuziehen. - Diese Umstände haben bei Kern dazu geführt, dass er immer mehr zum Alkohol greift. - Er ist einfach ein Typ, der nicht verlieren kann/will und der nicht eher schläft oder ruht, bevor der Gerechtigkeit Genüge getan ist. - So verbissen, wie er auch für das Gute kämpft - man sieht: es hat Spuren in seinem Privatleben hinterlassen.
    Für mich war dieses Buch zeitweise so spannend, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. - Ich bin geradezu durch die Seiten "geflogen".
    Sowohl Kerns aktueller Fall, als auch der Fall um den Massenmörder Tassilo, waren sehr interessant mitzuverfolgen. - An Toten mangelt es in diesem Buch auch nicht, aber vor allem die Brutalität, mit der Tassilo seine Opfer ermordet hat - die Bilder, die ich dabei im Kopf hatte - sind etwas verstörend.
    Ich mochte es in diesem Buch auch sehr, dass man Tassilo und auch den Mörder von Kerns aktuellem Fall, quasi "mitbegleitet" hat und nicht erst mit der Zeit erfährt oder miträtseln muss, wer der Mörder tatsächlich ist. - Also wer hier mordet, ist also von Anfang an klar gewesen, das Tolle daran war aber, dass man erst nach und nach herauslesen konnte, WARUM er tötet.
    Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses spannende Buch. Vincent Klieschs Folge-Thriller werde ich bestimmt auch lesen.
    5 !
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  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    Kurzbeschreibung:
    Ein Serienmörder treibt in Berlin sein Unwesen. Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf ihrem Esstisch gefunden. Die Wohnung ist klinisch rein geputzt – ein Albtraum für jede Spurensicherung. Die letzte Hoffnung des LKA, den »Putzteufel-Mörder« zu finden, ruhen auf Julius Kern. Schon einmal konnte er einen grausamen Massenmörder fassen. Doch Kern ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das nächste Opfer im Visier...
    Zum Autor:
    Vincent Kliesch wurde in Berlin geboren. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Restaurantfachmann und arbeitete danach mehrere Jahre in der Gastronomie. Dabei entstand auch die Idee zu seinem ersten Thriller Die Reinheit des Todes, der auf Anhieb zu einem großen Erfolg wurde. Wenn Vincent Kliesch nicht schreibt, steht er als Moderator und Stand-Up-Comedian auf der Bühne. Der Filmpark Babelsberg, in dem er täglich das Publikum unterhält, sowie der legendäre Quatsch Comedy Club sind nur zwei Stationen seiner Laufbahn als Entertainer.
    Meine Meinung kurz & knapp:
    Mit Die Reinheit des Todes legt Vincent Kliesch den 1. Band der Trilogie um Julius Kern vor, einem sympathischen Ermittler, der auf unkonventionelle Art seinem Beruf nachgeht. Er hat es mit einem Serientäter, dem sogenannten "Putzteufel" zu tun, der bereits mehrere Personen ermordet, aber keinerlei Spuren hinterlassen hat.
    Zudem verfolgt Kern immer noch ein alter Fall bis in seine Träume hin, bei dem er den Täter nicht hinter Schloss und Riegel bringen konnte und der zufolge hatte, dass ihn seine Frau verlassen hat.
    Gut gefallen hat mir, dass der "Putzteufel" schon recht früh bekannt ist, was manche Leser vielleicht stören könnte, man aber damit als Leser den Ermittlungsarbeiten von Kern und seinem Team schon ein Stück voraus ist. Ebenso interessant empfand ich die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven, aus denen Vincent Kliesch berichtet.
    Man lernt den Täter, sein Privatleben und seine kranke Seele kennen, ebenso wird aus der Sicht von Julius Kern berichtet und auch sein alter Fall rund um Tassilo Michaelis wird rückblickend und auch gegenwärtig beleuchtet.
    Der Fall um den "Putzteufel" konnte mich definitiv fesseln, und ich muss sagen, dass Tassilo Michaelis meine Lieblingsfigur war. Ich empfand ihn als sehr kultiviert und intelligent. Der "Putzteufel" konnte ebenso überzeugen, durch Rückblenden wird seine nicht einfache Kindheit geschildert, die ihn zu dem machte, was er heute ist.
    Die Reinheit des Todes ist somit ein spannendes Leseerlebnis, das nichts für zartbesaitete Leser ist, da einige Szenen recht brutal und blutig geschildert werden. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Teile dieser Trilogie und freue mich auf ein Wiedersehen mit Julius Kern.
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  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    318 Seiten
    1.Fall Julius Kern
    Meine Meinung:
    In Berlin treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Er hinterlässt immer einen total sauberen Tatort, an dem absolut nichts zu finden ist. Nun wurde bereits das dritte Opfer gefunden und das LKA Berlin steht nach wie vor ohne Anhaltspunkte da. Man ruft Hauptkommissar Julius Kern zu Hilfe, der ein hervorragender Ermittler ist und früher beim LKA Berlin tätig war. Seit fünf Jahren ist er aber in Brandenburg und wird nun wieder in das Team in Berlin eingebunden.
    Kern ist vor drei Jahren an einem Fall gescheitert und noch immer angeschlagen. Er hatte den Massenmörder Tassilo gestellt, aber der wurde anschließend freigesprochen. Er hatte sich damals in den Fall so verbissen, dass sogar seine Ehe zerbrochen ist und seine Frau ihn mit seiner Tochter verlassen hat. Nun wird er aber wieder zu einem so extremen Fall hinzugezogen. Der Mörder kleidet seine Opfer immer in weiße Hemden und bahrt sie dann auf einem Tisch auf. Der Tatort wird von ihm immer klinisch gereinigt und daher hat er den Spitznamen „Putzteufel“ erhalten.
    Obwohl man sehr bald weiß, wer der Mörder ist, lässt die Spannung keinesfalls nach, da die Ermittlungsarbeit äußerst interessant ist und man ja auch das Motiv für die Morde erfahren will. Man lernt die einzelnen Personen sehr genau kennen, unter anderem auch den Massenmörder Tassilo, an dem Kern damals gescheitert ist. Es wird abwechselnd vom Fall Tassilo erzählt, wobei hier nach und nach der damalige Fall aufgerollt wird, und vom Fall „Putzteufel“. Beide Mörder sind äußerst interessant und sehr detailliert dargestellt, wobei nach und nach ihr Privatleben und auch der Hintergrund für die einzelnen Morde aufgedeckt werden.
    Ein tolles Debüt, bei dem Ermittler und Mörder sehr stark hervortreten und sogar zum Teil aufeinander angewiesen sind. Die Story ist sehr gut aufgebaut, lässt sich richtig flüssig lesen und die Fäden werden wunderbar miteinander verknüpft. Da freue ich mich schon sehr auf den zweiten Fall.
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  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    Auf den ersten ca. 150 Seiten war ich noch total begeistert: Ein sympathischer Ermittler, ein interessanter Mörder und die spannende Verknüpfung zu Julius Kerns altem Fall ließen mich das Buch nicht aus der Hand legen. Auch die vielen verschiedenen Perspektiven, aus denen erzählt wird und die Sprünge in die Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen, denn dadurch kam nie Langeweile auf. Dies wurde von Vincent Kliesch auch sehr geschickt gemacht, da er die Vergangenheit nur nach und nach aufgerollt hat und man als Leser sozusagen zwei Fälle aufklären muss.
    […]
    Und das war für mich ein großer Pluspunkt des Buches. Vincent Kliesch hätte das Buch locker auf 500 Seiten ausweiten können, in dem er langatmige "Wir fahren mal hierhin"-, "Wir fahren mal dorthin"-, "Wir rufen mal den an"-Szenen eingebaut hätte. Ich muss wirklich nicht in jedem Kriminalroman detailliert von nach kurzer Zeit ermüdenden Ermittlungen, die dann oft im Sande verlaufen, erfahren. Vor allem wenn man als Leser schon weiß, dass die Richtung, in die ermittelt wird, falsch ist.
    Das einzige, was mir etwas missfallen ist, und das hat dem Buch in meinem Fall den fünften Stern gekostet, war die Motivation des Serienmörders. Gerade das war anfangs noch so spannend, aber dann verlief es mir ein bisschen zu sehr in ein
    Fazit: Ein kurzer und knackiger Krimi mit einer Menge Spannung, in dem (fast) alles gestimmt hat. Ich freue mich auf Julius Kerns zweiten Fall.
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  • Rezension zu Die Reinheit des Todes

    Sowohl hier als auch bei Amazon nur begeisterte Rezensionen. Ich scheine die einzige zu sein, die nicht in den Jubel einstimmt.
    Den Einfall, die Leute, von denen man im Beruf schikaniert wurde, umzubringen, können diejenigen, die in einem Dienstleistungsbereich arbeiten, sicher nachvollziehen.
    Sowohl diese Idee als auch die des "Putzteufels" gefällt mir. Beide sind originell, haben Witz und sind auf eine glaubwürdige Weise miteinander verknüpft.
    Die Figuren auf Seiten der "Guten", Polizei, Kerns Ehefrau sind allesamt sympathisch. Nicht mehr und nicht weniger. Ihnen fehlen Ecken und Kanten und spezielle Eigenarten, um sie zu lebendigen Personen zu machen.
    In inneren Dialogen versucht Kern, sich dem Täter zu nähern. Gerade so, wie der (Fernseh-) Tony Hill. Von Kerns abendlicher Trinkerei wird berichtet, aber der Leser wird nicht beteiligt an einem möglichen Absturz. Auch bei den Ermittlungen steht der Leser zunächst außen vor; er erfährt, dass ermittelt wird und welche Ergebnisse es bisher gab (keine). Erst nach den Internet-Recherchen nimmt er am Geschehen teil.
    Vor allem im ersten Drittel gefällt mir die Sprache des Autors nicht: Unglückliche Wortwahl (z.B. statische Verben), Grammatikfehler, holprige Sätze. Im weiteren Verlauf wird der Stil flüssiger; vielleicht brauchte Kliesch einen Anlauf, um sich freizuschreiben.
    4 Sterne für die guten Ideen, 2 für die Ausführung, damit komme ich auf .
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Ausgaben von Die Reinheit des Todes

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 321

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:23h

Besitzer des Buches 146

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