Anonyme Untote

Buch von S. G. Browne

Bewertungen

Anonyme Untote wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Anonyme Untote

    Also erwartet hab ich irgendwie was anderes bei diesem Buch. Dachte das es sich doch mehr auf den verliebten Zombie konzentriert, aber enttäuscht bin ich eigentlich trotzdem nicht, das kann man nicht sagen...
    Ich weiß nicht warum, aber selbst wenn ein Buch mal lustig ist lache ich selten beim lesen.
    Das war bei diesem Buch hier anders da hab ich öfter gelacht. Jerry fand ich auch sehr lustig ...
    […]
    Das triffts wohl so ziemlich. Manchmal ist es wirklich ein bissl eklig, aber ich hab zum Glück nie beim lesen gegessen.
    Ich finde das Buch echt herrlich. Aber ich muss sagen für die ersten 100 Seiten hab ich ewig gebraucht. Ich war mir auch erst nicht so sicher ob ich das jetzt total doof oder total gut finden soll. Hab vorher noch nie was mit Zombies gelesen... Ich hab aber zeitgleich noch 2 Leserunden gelesen, daher hatte ich für das Buch auch weniger Zeit. Aber ich fand die Handlung irgendwie zusammen geschrieben, wie viele kleine Geschichten. Ich finde das liest sich dann nicht so flüssig...
    Aber die etwa letzten 150 Seiten haben mir dann doch sehr gut gefallen. Da kam eine konsequente Handlung auf und ich hab das dann in einem Rutsch ausgelesen.
    Ich finde man kann sich in Andy ganz gut rein versetzen. Also ich meine, seine Handlungen kann man gut nachvollziehen und so logisch es bei einem Zombie eben sein kann, so logisch ist es auch.
    Eigentlich ist das Buch ja wahnsinnig tiefsinnig. Klar ist es etwas überspitzt, aber wie viele Menschen erleben denn sowas wie Andy? Nur weil sie nicht in die Normalität passen?
    Ich hab das irgendwie immer zB mit einer Familie verglichen in der der Sohn schwul ist. Der Vater kann nicht mit umgehen, Mama vllt auch nicht aber die zeigt das nicht so weil sie ihren Bengel ja trotzdem lieb hat. Aber was sollen bloss die Leute denken? Gruselig sowas.
    Das Ende fand ich dann etwas schockierend. Damit hätte ich nicht gerechnet. Aber irgendwie...
    Daher find ich das Ende passend und gut, stellt mich jedenfalls zufrieden!
    Ich würde das Buch jedenfalls weiter empfehlen und freu mich jetzt um so mehr auf "Schicksal" von selben Autor. Das steht noch auf meiner WuLi.
    Ich bin mir noch nicht so sicher ob ich 3,5 oder 4 Sterne geben soll... Ein paar Logikfehler sind mir aufgefallen, aber die haben mich so wenig gestört, hab sie schon wieder vergessen.
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  • Rezension zu Anonyme Untote

    Nun habe ich das Buch auch endlich gelesen und ich kann Leila nur zustimmen:
    […]
    So ging es mir auch. Lacht man auf der einen Seite über die Zombies und ihre Wehwehchen (Jerry mit seinem teils offen liegenden Hirn, der allen anbietet es anzufassen, oder Tom, der auf einmal 2 verschieden lange Arme hat), so muss man im gleichen Atemzug die Tränchen zurück halten, weil sie einem einfach nur leid tun Sie haben keinerlei Rechte, werden ständig mit Essen beworfen, und Studentenvereinigungen machen sich einen Spaß daraus, Extremitäten von Zombies zu klauen. Dabei möchten sie doch einfach nur leben. Man fühlt sich an andere "Ausgrenzungen", wie z. B. bei den Schwarzen in Amerika erinnert.
    Man lernt alle Zombies der "Anonymen Untoten" kennen und lieben und leidet daher umso mehr mit ihnen mit. Vor allem Andy, der von seinem Vater verachtet wird, und so gerne seine Tochter nur mal sehen oder hören möchte tat mir leid. Wie er einsam und still bei seinen Protestaktionen steht und nur beworfen und beschimpft wird
    […]
    Gerade das hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es manchmal schon ein bisschen eklig war, z. B. mit Jerry's Hirn oder Naomi, die sich die Zigaretten in der leeren Augenhöhle ausdrückt
    Fazit
    Lasst euch nicht von dem Satz "Eine Zombie-Liebesgeschichte" abschrecken, dieses Buch ist auch für Horror-Liebhaber geeignet, die keine Vampire-Liebesromane lesen Denn die Liebe ist hier nur hintergründig. Generell geht es um die Zombies und ihr nicht einfaches Leben in der Gesellschaft, gespickt mit einigen lustigen, aber auch vielen traurigen, zum Nachdenken anregenden Szenen. Auch wenn mir der Schluss nicht ganz so gefallen hat, muss ich dennoch von 5 Sternen geben, da ich so gut mit Andy mitfühlen konnte, das schaffen nicht viele Bücher
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  • Rezension zu Anonyme Untote

    Andy lebt im Keller seiner Eltern, ist Witwer und Vater einer siebenjährigen Tochter… außerdem ist er tot… genau betrachtet eigentlich eher untot.
    Von der Gesellschaft ausgeschlossen, findet er den einzigen Trost bei seinen Mit-Zombies. Allen voran bei der attraktiven Selbstmörderin Rita. Denn Zombies wollen das Selbe, was auch alle atmenden Menschen wollen: Liebe!
    Zombies sind auch nur Menschen...
    Zombies haben es in der Romanwelt von S.G. Browne nicht leicht.Sie haben keine Rechte, müssen aber jede Menge Auflagen befolgen. Sie werden verachtet, beschimpft und auch manchmal aus Spaß zerstückelt.Nachts werden sie wie streunende Hunde eingefangen und in Käfige gesperrt, wenn sie gegen die Ausgangssperre verstoßen. Sollten sie dann nicht von ihren Angehörigen fristgerecht abgeholt werden, werden sie an Versuchslabore gespendet, enden als Crashtest-Dummy oder werden in einen Zombie-Zoo gesperrt.
    Andy ist so ein Zombie. Bei einem Autounfall gestorben und nach der Einbalsamierung wieder auferstanden fristet er ein armseliges Leben im Keller seiner Eltern. Seine Mutter ekelt sich vor ihm und sein Vater hat nur noch Verachtung für seinen Sohn übrig. Die einzigen Personen, bei denen er sich noch wohlfühlt, sind die Mitglieder einer Zombie-Selbsthilfegruppe, genannt „Anonyme Untote“.
    Hier wird auch klar, dass Zombies - genau wie die Atmer - weiterhin Gefühle haben. Zu den Gefühlen zählt auch Liebe. Diese entsteht zwischen Andy und Rita, einer wieder auferstandenen Selbstmörderin.
    Man erlebt mit, wie aus Andy und dem Rest der Gruppe ein rebellierender Haufen wird, der für die gleichen Rechte kämpft, die die Lebenden auch besitzen. Zudem kommen die „Anonymen Untoten“ auf den Geschmack von Menschenfleisch... Was nicht gerade zu ihrer Beliebtheit beiträgt. „Anonyme Untote“ ist in 54 kleine Kapitel eingeteilt, die Schrift ist durch ihre Größe gut lesbar. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und man ist durch das Hochglanz-Herz immer wieder versucht, mit den Fingern darüber zu streichen.
    Ich hatte mir mehr davon versprochen, als ich den Klappentext gelesen habe. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, das Buch zu lesen. Humorvoll und doch gesellschaftskritisch geht der Autor an die Geschichte ran. Durch die vielen kleinen Kapitel ist das Buch gut geeignet, auch in kleinen Pausen gelesen zu werden. Man findet dadurch immer wieder gut in die Erzählung hinein.
    von
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  • Rezension zu Anonyme Untote

    Vor ein paar Wochen habe ich dieses Buch gelesen. Hier kommt meine Rezi:
    Amazon Kurzbeschreibung:
    Wer wäre besser geeignet, um über den Zombiealltag zu sprechen, als Andy, der sich selbst in einen dieser vermeintlichen Widerlinge verwandelt hat? Seine Eltern verbannen ihn in den Keller, die Öffentlichkeit meidet ihn. Nur gut, dass es eine Selbsthilfegruppe gibt. Und nicht zu vergessen die – ehemals – attraktive Rita, die ein Auge auf ihn geworfen zu haben scheint. Eine durchgeknallte Satire – zum (Un)totlachen.
    Inhalt:
    Schon allein der Satz im Klappentext "[...] und er faulte einsam vor sich hin." brachte mich zum Lachen und es wurde nicht der einzige Lacher!
    Doch worum es geht: Es gibt Zombies in unserer Welt und wir müssen mit ihnen leben. Leider werden diese Geschöpfe nicht sehr gut behandelt. Sie haben den Status eines Haustieres, manchmal sogar nur den Status eines Gegenstandes. Kurz: Die Zombies haben keine Rechte! Wenn sie sich mal daneben benehmen, kommen sie nicht ins Gefängnis, sondern ins Tierheim, wo sie gegen eine Kaution freigekauft werden können. Vorausgesetzt, sie besitzen Verwandte oder Freunde, die sie abholen möchten. Hat ein Zombie aber kein Zuhause oder keine Pflegeperson, dann kann es passieren, dass er nach einer Woche Tierheimaufenthalt, in den Zirkus kommt, ein Crash-Dummie wird oder schlimmer noch, der Forschung für Testzwecke zur Verfügung gestellt wird. Ein Beispiel für ein Experiment: Wie lange kann es dauern bis ein Zombie so stark verwest, dass er nicht mehr existieren kann?
    Ein Zombie wird dem Leser näher vorgestellt: Andy. Andy hat es sehr schwer: Seine Eltern halten ihn im Keller "gefangen" und seine Tochter darf er auch nicht sehen, obwohl er das sehr gerne würde! Schließlich hat er doch auch Gefühle! Er ist sehr einsam. Gestorben ist Andy bei einem Autounfall, seine Frau war auch im Auto und starb ebenfalls. Andy ist wieder auferstanden, seine Frau nicht. Warum das so ist, kann keiner sagen.
    Andys einziger Lichtblick sind die Treffen der Anonymen Untoten. Hier lernt der Leser andere Zombies kennen und deren Probleme. Andy kann nicht sprechen, weil bei seinem Unfall die Stimmbänder beschädigt wurden. Er kann sich nur anhand einer kleinen Tafel, die er immer bei sich führt verständigen. Das zentrale Thema in diesem Buch ist das Leben eines Zombies. Seine Höhen und Tiefen. Andy verlebt sich und Andy will für die Rechte der Zombies kämpfen!
    Meine Meinung:
    Selten habe ich bei einem Roman so oft gelacht. Doch ich war genauso oft sehr gerührt. Die Figur des Andy ist einfach tragisch. Zwar musste ich lachen, als sich Andy mit einem Schild auf dem stand „Zombies gegen Zerstückelung“ an den Straßenrand stellte und er nur mit Essensresten oder Beschimpfungen beworfen wurde, doch auf der anderen Seite tat er mir sehr leid. Andy musste nur gegen Zombie-Zerstückelung demonstrieren, weil es an manchen Studentenverbindungen Brauch ist Körperteile von Zombies zu beschaffen, um bei dem Empfangsritual gewählt zu werden. Die Zombies müssen dann ohne Arm oder Bein weiterleben und das ist nicht so einfach! Mehr will ich zum Inhalt schreiben. Ich möchte nämlich nichts vorwegnehmen.
    Aber wichtig zu erwähnen wäre noch, dass das Buch am Ende eine richtig dramatische Wendung bekommt, mit der der Leser nicht gerechnet hätte. Ich glaube auch, dass dieser Roman den Umgang mit Zombies durch die Gesellschaft sehr realistisch darstellt. Manchmal ist der Humor sehr makaber. Wer so etwas mag, der wird begeistert sein, wer nicht, naja dem könnte vielleicht schlecht werden. Man muss einfach wissen, auf was man sich da einlässt. Ich wusste es und hatte meinen Spaß. Es ist ein sehr gelungener Roman, der einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken bringt.
    Deswegen dievolle Punktzahl! :thumright:
    P.S.: Ich habe das Buch im Fantasy Thread rezensiert und nicht im Horror Thread, weil es eigentlich keine richtigen Horror Elemente enthält.
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Ausgaben von Anonyme Untote

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

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