Bullerbü
Buch von Astrid Lindgren, Katrin Engelking, Else von Hollander-Lossow, Karl Kurt Peters
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Buchdetails
Titel: Wir Kinder aus Bullerbü
Astrid Lindgren (Autor) , Katrin Engelking (Illustrator) , Else von Hollander-Lossow (Übersetzer) , Karl Kurt Peters (Übersetzer)
Sammelband der Bullerbü-Reihe
Verlag: Oetinger
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 304
ISBN: 9783751202787
Termin: Neuerscheinung Juli 2022
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Kurzmeinung
M. Rose-EverlyKindheitserinnerungen in ihrer schönsten und reinsten Form -
Buchtipps zum Thema
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Bullerbü
Mehr Bullerbü geht nicht - alle drei Kinderbücher im großen Sammelband Wer kennt es nicht, das kleine Dorf in Schweden, in dem es drei Höfe gibt – den Nordhof, den Mittelhof und den Südhof. In Bullerbü leben nur sechs Kinder: Lisa, Inga, Britta, Lasse, Bosse und Ole. Aber mehr braucht es auch nicht, denn sie spielen den ganzen Tag, verkleiden sich und feiern gemeinsam Mittsommer und Weihnachten. Bullerbü steht wie kein zweiter Ort für eine glückliche Kindheit. Erstmals erscheinen alle Geschichten über die Kinder aus Bullerbü gesammelt mit den modernen und farbigen Illustrationen von Katrin Engelking. Mit ihrer schönen Ausstattung bereitet diese Gesamtausgabe allen Astrid-Lindgren-Fans und denen, die es noch werden wollen, eine große Freude. Enthält die drei Kinderbücher: Wir Kinder aus Bullerbü Mehr von uns Kindern aus Bullerbü Immer lustig in Bullerbü
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Serieninfos zu Bullerbü
Bullerbü ist ein Sammelband zur Bullerbü Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 1947. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2008.
Über Astrid Lindgren
Astrid Lindgren war eine schwedische Schriftstellerin und Kinderbuchautorin. Sie wurde im Jahr 1907 als Astrid Anna Emilia Ericsson auf einem Hof bei Vimmerby geboren. Mehr zu Astrid Lindgren
Bewertungen
Bullerbü wurde insgesamt 47 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.
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Meinungen
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Kindheitserinnerungen in ihrer schönsten und reinsten Form
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Bullerbü
- Strandläuferin
Die Autorin:Weiterlesen
Eine kleine freche Göre, die die Welt der Erwachsenen auf den Kopf stellt, änderte schlagartig ihr Leben: Gerade noch Sekretärin beim Königlichen Automobilklub in Stockholm, wurde Astrid Lindgren 1945 sprichwörtlich über Nacht berühmt. Sie hatte eine Romanfigur erfunden, die wie sie eine Weltkarriere machen sollte: Pippi Langstrumpf. Lindgren, die 1907 in Vimmerby, Småland, geboren wurde, arbeitete fortan als Kinderbuchlektorin und Autorin. Ihr Erfolg war einmalig. Lindgren, die selbst Kinder hatte, mischte sich immer wieder in aktuelle politische Debatten ein und kämpfte bis zu ihrem Tod 2002 für die Rechte von Kindern. Das tut auch Pippi Langstrumpf, deren anarchische Charakterzüge die allzu strengen Regeln der Erwachsenen erfolgreich torpedieren. Ein großartiges Erbe! (amazon.de)
Klappentext:
Nirgendwo ist es so schön wie in Bullerbü! Es gibt in dem kleinen Dorf nur drei Höfe, und Lisa, Bosse, Lasse, Inga, Britta, Ole und die kleine Kerstin können dort herrlich spielen. Sie bauen Hütten, gehen auf Schatzsuche oder übernachten in der Scheune. Im Sommer angeln sie und fangen Krebse und im Winter laufen sie Schlittschuh und rodeln um die Wette ... Die Gesamtausgabe enthält die Einzelbände "Wir Kinder aus Bullerbü", "Mehr von uns Kindern in Bullerbü" und "Immer lustig in Bullerbü".
Inhalt:
Ach, wie schön ist es in Bullerbü, diesem kleinen Dorf, das nur aus drei Bauernhöfen besteht: dem Nordhof, dem Südhof und dem Mittelhof. Hier gibt es sechs Kinder, die zusammen richtig viel Spaß haben – auch wenn die Mädchen die Jungen manchmal ganz schön doof finden – und umgekehrt. Lisa jedenfalls ist von ihren Brüdern Lasse und Bosse manchmal doch genervt, vor allem, weil Lasse immer denkt, dass er alles bestimmen kann, nur weil er der Älteste ist. Aber dann wieder ist es auch einfach schön, wenn sie zu sechst losziehen können, die Kinder von Bullerbü, um große Abenteuer zu erleben.
So sind Lasse, Bosse, Ole, Britta, Inga und Lisa mehr als einmal auf Schatzsuche, sehen einen Wassergeist, legen sich mit dem bösen Schuhmacher Nett an, backen Zuckerkuchen und erkunden die Gegend rund um Bullerbü. Es gibt ja so viel zu entdecken! Wenn Lisas Eltern immer wüssten, was ihre Tochter für Felsen und Bäume erklimmt, wären sie vielleicht erschrocken, aber was soll man machen, wenn es doch in Bullerbü so schön ist und es so viel zu tun gibt? Deswegen können sich Lisa und Inga auch nie einigen, wann es in Bullerbü eigentlich am schönsten ist. Vielleicht im Sommer, wenn man ein Seeräuber sein und schwimmen gehen kann? Wenn man sein Geld mit dem Verziehen von Rüben verdienen kann? Wenn man Mittsommer feiern kann? Oder vielleicht ist es auch im Frühling am schönsten, wenn man nachsehen kann, ob schon Leberblümchen wachsen, wenn die Natur erwacht, die Lämmchen geboren werden und Ostern kommt? Weihnachten allerdings ist auch besonders schön, finden die Kinder aus Bullerbü. Und wenn man in der Silvesternacht das neue Jahr mit Fruchtsaft und Äpfeln begrüßen kann, dann ist das doch auch etwas ganz Besonderes.
Eines ist es jedenfalls nie in Bullerbü – und das ist: langweilig. Wer möchte schon in Stockholm leben, wenn es doch in Bullerbü so unglaublich schön ist?
Meine Meinung:
Ach, Bullerbü… einer meiner liebsten Orte im Astrid-Lindgren-Kosmos. Was mir an “Die Kinder aus Bullerbü” so gut gefällt, sind auch tatsächlich die verschiedenen Kinder, die alle so liebenswert sind. Natürlich hat Ich-Erzählerin Lisa vielleicht einen kleinen Vorteil, weil ihre Erzählstimme mir so gut gefällt, aber ich glaube, am liebsten mag ich Lasse, dem einfach immer etwas einfällt, der nie um eine Antwort verlegen ist und der die anderen Kinder mit seinen verrückten Ideen immer bestens unterhält.
In Bullerbü ist die Welt noch in Ordnung, aber auch wirklich auf eine schöne Art und Weise. Ich finde es total schön, in diese Welt zu versinken und für eine Weile dort unterzukommen. In diesem Buch erfahren wir nicht viel über die Welt der Erwachsenen, und es gibt nicht wie bei “Madita” Hinweise auf Missstände im Land oder auf wirklich arme Menschen, hier ist einfach ein Stück heile Kindheit zu finden, und das ist einzigartig. Die Geschichten sind mir immer noch ganz nah, jede weckt irgendwie Erinnerungen, und ich erinnere mich gern daran, dass ich auch gern wie Lisa ein Lämmchen gehabt hätte, das mich zur Schule begleitet, dass ich auch gern wüsste, wo die beste Stelle für Walderdbeeren ist und wie groß Bosses Vogeleiersammlung in Wirklichkeit ist.
Den Kopf geschüttelt habe ich nur ein einziges Mal, als nämlich Lasse ein schwarzes Bild malt und zu Britta sagt, auf dem Bild sähe man “fünf schwarze Neger” in einem dunklen Raum. Der Satz hat eine Fußnote bekommen und eine Erklärung, dass der Begriff früher in Ordnung gewesen sei, man heute aber “Schwarze” sage. Na gut, das ist mir immer noch lieber als eine völlige Neuübersetzung, die eine ganz andere Sprache heraufbeschwören könnte. Ausgerechnet bei den Lindgren-Büchern immer auf diese “political correctness” hinzuweisen, finde ich übertrieben, denn gerade Astrid Lindgren war ja nun wirklich absolut keine Rassistin, aber nun gut. Das nur am Rande.
Für mich ist “Die Kinder aus Bullerbü” ein Stück Kindheit, und ich lege es allen ans Herz, die es noch nicht kennen und denen, die es schon kennen und vielleicht lange nicht gelesen haben. Wiederlesen lohnt sich.
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