Die Stadt und die Stadt
Buch von China Miéville, Eva Bauche-Eppers

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Buchdetails
Titel: Die Stadt und die Stadt
China Miéville (Autor) , Eva Bauche-Eppers (Übersetzer)
Verlag: Bastei Entertainment
Format: E-Book
Seitenzahl: 433
ISBN: 9783838707013
Termin: Februar 2011
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Stadt und die Stadt
Zwei Städte - geeint und doch entzweit. Die Bewohner werden erzogen, einander nicht zu sehen. Das unerlaubte Betreten der jeweils andere Stadt zieht schwerste Strafen nach sich. Ein ganz alltägliches Szenario für Kommissar Borlú. Eines
Tages wird in Borlús Stadt eine Frauenleiche gefunden. Der Mord stellt ihn vor ein Rätsel. Denn die Tote hätte niemals in seiner Stadt auftauchen dürfen. Offenbar hat der Mörder gegen die Regeln verstoßen: Er hat die Leiche von der einen
Stadt in die andere geschafft, ohne Alarm auszulösen. Will Borlú den Fall lösen, bleibt ihm nur ein einziger Weg: Er muss allein in die verbotene Zwillingsstadt, um das Ungesehene sichtbar zu machen ¿
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Die Stadt und die Stadt wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Stadt und die Stadt
- Magdalena
Inspektor Tyador Borlú wird zu einem Leichenfund gerufen, eine unbekannte junge Frau wurde, halb unter Abfall versteckt, in einer Gasse gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie Opfer eines Verbrechens geworden ist und wahrscheinlich woanders getötet und dann am Fundort abgelegt wurde.Weiterlesen
Was mehr oder weniger nach Routine für einen Kriminalpolizisten klingt, wird erschwert durch die besonderen Umstände in Beszel, einer tristen Stadt am Rande Europas, die auf ungewöhnliche Weise mit der Nachbarstadt oder vielmehr Parallelstadt Ul Qoma verbunden ist - die beiden Städte existieren auf dem gleichen Areal, unterscheiden sich jedoch stark in Sprache, Kultur und Wirtschaft, und der Umgang untereinander ist strengstens reglementiert, unautorisierte Grenzübertritte werden als Verbrechen geahndet und man hat gelernt, sich im Alltag geflissentlich zu ignorieren.
Borlú stößt bei seinen Ermittlungen dann auch immer wieder an Grenzen, rührt an unliebsame Themen und muss aufpassen, nicht selbst in die Bredouille zu geraten.
Wenn sich das alles jetzt reichlich kompliziert anhört, trügt dieser Eindruck nicht. Man muss sich auf das Buch einlassen und am besten Zeit und Muße zum Dranbleiben haben, doch es lohnt sich. Miéville erschafft eine düstere Welt voller Fallstricke und undurchsichtiger Mächte, die den Menschen, die in ihr leben, manchmal genauso ein Rätsel ist wie der Leserschaft und trotz der phantastischen Elemente stark in das reale Europa eingebettet ist.
Die beiden Städte, die untrennbar miteinander verflochten und sich doch so unähnlich und uneins sind, dass sich ihre Bewohner mit großem Misstrauen begegnen, lassen sich auch als Metapher für den oft schwierigen Umgang verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen in der realen Welt lesen, wenn man das denn möchte.
Für mich war „The City & the City“ ein leicht verstörendes, komplexes, sehr faszinierendes und höchst originelles Buch, das etwas Eingewöhnung brauchte, mich dann aber sehr gefesselt hat, sowohl was den Krimianteil betrifft als auch durch das Porträt einer sehr speziellen Gesellschaft.
Ausgaben von Die Stadt und die Stadt
Besitzer des Buches 17
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