Die Assistentin

Buch von Jeffery Deaver, Hans-Peter Kraft

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Assistentin

Ein Serienkiller versetzt New York in Angst und Schrecken: Scheinbar wahllos verschleppt und tötet er unschuldige Menschen und hinterlässt an jedem Tatort einen obskuren Hinweis auf den nächsten Mord. Die letzte Hoffnung der Polizei ist der geniale Forensiker Lincoln Rhyme, der seit einem Arbeitsunfall querschnittsgelähmt ist. Die brutalen Fälle wecken sein Interesse – und nach und nach kommt ihm der Verdacht, dass er den Mörder kennen muss …
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Serieninfos zu Die Assistentin

Die Assistentin ist der 1. Band der Lincoln Rhyme und Amelia Sachs Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1997. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Jeffery Deaver

Der ehemalige Folksänger Jeffery Deaver entdeckte seine Liebe zum Schreiben im Alter von elf Jahren. Nach dem Abbruch seiner fünfjährigen Karriere im Musikgeschäft, widmete er sich der Schriftstellerei. Mehr zu Jeffery Deaver

Bewertungen

Die Assistentin wurde insgesamt 110 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend, aber es fehlte das gewisse etwas

    Mausi1974

  • Wie ein Lehrbuch der Forensik, mit atemberaubenden Finale

    mapefue

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Assistentin

    Verzichte auf ödes Widerkauen des längst bekannten Inhalts und gebe meine besonderen Eindrücke von Jeffery Wilds Deavers, J.W.D. „Der Knochenjäger“ wieder.
    Jeffery Wilds Deaver, weltweit einer der meistgelesen und -übersetzten und sicher auch einer der besten Thriller-Autoren. Warum er oder sein Verlag seinen zweiten Vornamen unterschlagen, auf den die Amerikaner viel Wert legen und so stolz darauf sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
    1997 erschien der „The Bone Collector“, die Übersetzung 1999 „Die Assistentin“, 2000 als „Der Knochenjäger“. Diese Titel lassen dreierlei Schlüsse zu: „The Bone Collector“, also der Knochensammler ist eigentlich der psychopatische Mörder, der Knochenjäger, der der den Knochensammler jagt, Forensiker Lincoln Rhyme und die Assistentin, die Straßenpolizistin Amelia Sachs mit dem besonderen Tatortblick (vielleicht vom Verlag ein Tribut an Angelina Jolie in „The Bone Collector 1999). Meine Titelpräferenz ist der Knochensammler, trifft sowohl auf den Mörder als auch auf Rhyme zu.
    Der Mörder geht nach einem krankhaften, genialen Plan vor. Er entführt Personen und tötet sie nach einem Skript aus „Berühmte Kriminalfälle aus dem alten New York“ mit einem Rachegedanken gegenüber der Polizei, die seiner Mengung nicht genügend Engagement für die Aufklärung eines Verbrechens gezeigt hat. Er spielt mit der Polizei ein kriminalistisches Geocaching: Er hinterlässt am Tatort fingierte Hinweise auf das jeweilig nächste Opfer.
    Der geniale Forensiker Rhyme, C4 querschnittgelähmt, lässt die Polizistin Sachs die Tatortarbeit mit Spurensicherung erledigen. Er ist ab dem vierten Halswirbel abwärts gelähmt und kann von seinen Gliedmaßen nur seinen linken Ringfinger bewegen.
    Die Spurenanalyse erinnert an die TV-Serie „Bones – Die Knochenjägerin“, in der intelligente kompetente (oder obergescheite) Praktikanten für den Zuseher erstaunliche Details und Schlussfolgerungen preisgeben. J.W.D. legt besonderen Wert auf die wissenschaftliche Schilderung der Spurenanalyse. Die entsprechenden Kapitel des Romans lesen sich wie ein Lehrbuch der Forensik. Im Anhang findet man sogar ein Glossar mit Erklärungen zu den 23 wichtigsten fachspezifischen Ausdrücken.
    Rhyme, anfänglich ein Kotzbrocken und die abweisende Polizistin Sachs nähern sich gegen Ende an und sie schlüpft sogar zu Rhyme unter die Decke. Der von Selbstmordgedanken geplagte Rhyme hängt jedoch sehr an seiner Berufung, erhebt sich von seinem Clinitron – ein Medizinbett, das mit dieser Spezialanfertigung nicht unter $ 4.000 zu haben ist. Er rollt mit seinem elektrischen Stuhl, einem „Storm Arrow“, der etwa $ 10.000 kostet, zum Tatort.
    Folgendes Zitat von Seite 520 ist bezeichnend für den Plot: „Aber er (Rhyme) konnte das Ende der Geschichte nicht erkennen. Noch nicht.“ Ich auch.
    Atemberaubendes Finale.
    Natürlich habe ich immer den großartigen Film im Kopf, aber das Buch ist um zwei Klassen besser.
    Ein Bonmot zum Schluss: „Nicht der Gärtner war’s, nicht der Captain, sondern der ...“
    To be continued.
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  • Rezension zu Die Assistentin

    Zartbesaitete sollten sich auf einiges gefasst machen. An manchen Stellen wird die Situation der Opfer sehr detailliert bzw. äußerst präzise beschrieben. Eine Warnung möchte ich dennoch nicht aussprechen, denn dieses Buch ist einfach genial.
    Lincoln Rhyme und Amelia Sachs werden zusammengeführt, um den Knochensammler dingfest zu machen. Eigentlich möchte Rhyme aufgrund seiner Behinderung seinem Leben ein Ende setzen, sie freut sich auf ihre Versetzung in die Presseabteilung - weg vom Streifendienst.
    Diese Zusammenarbeit gestaltet sich für den Leser mehr als spannend. Man ist hautnah bei der Tatortarbeit/Spurensicherung dabei und deren Auswertung ist ebenso anschaulich wie interessant. Das gesamte Team besteht aus Charakteren mit Ecken und Kanten, nicht unbedingt auf den ersten Blick sympathisch, aber glaubwürdig.
    Der Fall an sich ist sehr gut strukturiert, die Auflösung hat mich sehr überrascht.
    Ich finde im Allgemeinen detailliert geschilderte Gewaltszenen unnötig, für mich ist das Effekthascherei, die nicht zur Aufwertung eines Buches führt. Zwischendrin habe ich echt überlegt, ob ich das Buch nicht beiseite legen soll.
    Fazit:
    Fürs Durchhalten der Grausamkeiten wurde man mit tiefsinniger Spannung und anschaulicher Forensik belohnt
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  • Rezension zu Die Assistentin

    Der Knochenjäger ist eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Es ist spannend und sehr gut geschrieben, bietet realistische, ungewöhnliche Protagonisten und einen interessanten Fall.
    Lincoln Rhyme war mir von Anfang an sympathisch. Der Charakter hat Ecken und Kanten, ist rechthaberisch und teilweise auch unfreundlich, aber dennoch konnte ich mich leicht in ihn hineinversetzen. Gut gefallen hat mir auch, wie (meiner Meinung nach) realistisch seine Behinderung dargestellt wurde - ohne etwas zu beschönigen, aber auch ohne unnötige dramatische Ausschmückungen. Mit Amelia Sachs, einer Streifenpolizistin, die Rhyme zur Seite gestellt wird, musste ich erst warm werden, doch später ist auch sie mir ans Herz gewachsen und wie die Beziehung der beiden sich entwickelt hat, war gut dargestellt. Die beiden bilden ein gutes Team und ich bin schon gespannt, welche Fällen sie in den nächsten Büchern lösen werden.
    Der Fall selbst war spannend und vor allem die Polizeiarbeit war sehr interessant beschrieben. Gerade die detailliert beschriebenen Tatortbegehungen haben es mir angetan; man hatte fast das Gefühl, selbst am Tatort zu stehen und nach Spuren zu suchen, um den Täter (der sehr schlau war und gerissen vorgegangen ist) zu überführen.
    Die Auflösung hat mich überrascht, ich hatte diese Figur überhaupt nicht im Verdacht. Die Enthüllung war allerdings überzeugend und plausibel, sie passte gut zum Rest der Geschichte und sorgte für einen durch und durch befriedigenden Abschluss.
    […]
    Diese Wendung fand ich auch sehr gelungen - und ich muss sagen, dass ich es deshalb schade fand, dass das Buch vorbei war. Darüber hätte ich gerne mehr gelesen und ich vermute, dass es in den Folgebänden nicht mehr aufgegriffen werden wird.
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  • Rezension zu Die Assistentin

    Amelia Sachs entdeckt, während ihrer letzten Stunden als Streifenpolizistin, eine Leiche, der Tote wurde lebendig begraben und es gibt Anzeichen, dass der Täter noch ein zweites Opfer in seiner Gewalt hat. Die Polizei wendet sich an Lincoln Rhyme, früher ein hervorragender Kriminologe, jetzt mit einer hohen Querschnittslähmung ans Bett gefesselt. Rhyme fordert Amelia an, sie soll die Tatortarbeit für ihn verrichten. Es verschwinden weitere Menschen und an jedem Tatort hinterlässt der Serientäter Spuren für die Ermittler, es ist ein Wettlauf mit dem Tod.
    Wahrscheinlich kennt so ziemlich jeder den Film mit Angelina Jolie und Denzel Washington, ich fand ihn hervorragend und er trug viel dazu bei, dass ich den Roman, auf dem der Film basiert, lesen wollte, was ich nun endlich auch getan habe – und, das kann ich schon vorausschicken, der Roman ist noch besser als der Film (der im übrigen nicht immer der Handlung des Romans folgt).
    Amelia und Lincoln sind Charaktere, die der Autor sehr tiefgehend zeichnet, beide sind keine einfachen Menschen und beide haben ihre Päckchen zu tragen, als Leser lernt man sie gut kennen. Besonders Lincoln ist ein ganz besonderer Ermittler, da sein Körper fast komplett ausfällt, ist er auf seinen Verstand angewiesen – und auf zuverlässige helfende Hände (sowohl was sein körperliches Wohlergehen als auch den Fall angeht). Er macht im Laufe der Handlung eine emotionale Wandlung durch, die man gut nachvollziehen kann.
    Jeffery Deaver arbeitet mit Perspektivewechseln, man erlebt das Geschehen sowohl aus Rhymes als auch aus Amelias Sicht, eine weitere Perspektive ist dem Täter vorbehalten und auch dem einen oder anderen Opfer muss sich der Leser anschließen, lernt es gut kennen und wird so auch gefühlsmäßig involviert.
    Der Autor hat einen sehr eingängigen Erzählstil, bildhaft und flüssig. Der Roman ist sehr spannend, die recht kurzen Kapitel verführend dazu, immer weiter zu lesen. Die Auflösung ist überraschend, aber logisch, Jefferey Deaver hat am Ende alle offenen Fäden verknüpft und sogar noch eine Pointe parat – klasse!
    Der Leser wird recht umfassend über die Tatortarbeit informiert, der Autor findet aber meiner Meinung nach das genau nötige Maß, es ist interessant aber nicht langweilig. Im Anhang findet sich noch ein Glossar, das aber auch nicht mehr verrät, als man schon dem Text entnehmen konnte.
    Da es sich hier um den ersten Band einer Reihe um Lincoln Rhyme und Amelia Sachs handelt, kann man sich auf weitere Abenteuer der beiden freuen. Ich werde jedenfalls der Reihe treu bleiben. Absolute Leseempfehlung für Freunde spannender Thriller.
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  • Rezension zu Die Assistentin

    Für mich war es etwas schwierig in das Buch hinein zu kommen, was wahrscheinlich daran lag, dass ich zuvor den Film Der Knochenjäger schon unzählige Male gesehen hab und deswegen etwas voreingenommen war. Außerdem gibt es viele Unterschiede von Buch zu Film, von denen ich ab und zu verwirrt war. Szenen, die ich noch nicht kannte waren wirklich spannend, aber bei einigen wusste ich leider schon immer, was kommen wird... Da hat mir immer wieder die Spannung gefehlt, weshalb ich auch empfehlen würde, das Buch zu lesen, bevor man sich den Film anschaut!
    Aufgefallen sind mir ein paar gravierende Fehler des Übersetzers, der anscheinend nicht wirklich weiß, was die Steigerungsform von "gut" ist. Da dachte ich mir schon, soll ich jetzt lachen oder weinen!? Eigentlich wird das ja schon Zweitklässlern eingetrichtert... Gut, dass die weiteren Bände einen anderen Übersetzer haben
    Da mir teilweise die Spannung gefehlt hat und ich einfach zu sehr auf den Film fixiert war, gibts von mir leider nur
    Für diejenigen, die noch unvoreingenommen sind, ist das Buch auf alle Fälle sehr empfehlenswert und beschert spannendes und nervenzerreißendes Lesevergnügen!!!
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  • Rezension zu Die Assistentin

    Da gab es auch den Film "Die Assistentin".
    Dies ist der 1. Fall der "Lincoln Rhyme/Amelia Sachs-Reihe".
    Inhalt:
    Als die junge New Yorker Streifenpolizistin Amelia Sachs eine aus dem Boden ragende Männerhand und später den senkrecht begrabenen Leichnam entdeckt, läßt sie sofort weiträumig den Fundort abriegeln. Der Aufruhr, den diese Aktion auslöst, weckt das Interesse des pensionierten Detective Lincoln Rhyme. Trotz seiner Querschnittslähmung seit einem Dienstunfall arbeitet er, wenn auch inoffiziell, immer noch für seine ehemalige Abteilung, da man dort nicht auf sein geniales kriminalistisches Gespür verzichten will. Als sich weitere Morde ereignen, fordert Rhyme die couragierte Amelia als Assistentin an. Sie wird seine rechte Hand und sie wird immer mehr in den Bann des schroffen, hochbegabte und doch so zynischen Mannes gezogen. Ein erstes Täterprofil ergibt, dass es sich offensichtlich um einen psychopathischen Rachetäter handelt, der seine völlig willkürlich ausgewählten Opfer leiden sehen will. Und er hinterläßt an jedem Tatort einen Hinweis auf seinen nächsten Mord. Schritt für Schritt kreisen Amelia und Lincoln den Täter ein, bis sie sogar ein Opfer noch rechtzeitig retten können. Da ändert der Mörder plötzlich seine Taktik und Lincoln Rhyme muß sich fragen, ob er den Täter vielleicht sogar persönlich kennt.
    Anmerkung:
    Ein unglaublich fesselndes und spannendes Buch. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Da muß man unbedingt auch die restlichen Bücher der Rhyme/Sachs-Reihe lesen.
    Herzliche Grüße
    Helga
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Ausgaben von Die Assistentin

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 577

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:03h

Hardcover

Seitenzahl: 404

Die Assistentin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Assistentin (Details)
  • Englisch: The Bone Collector (Details)

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