Der Todesflüsterer

Buch von Donato Carrisi, Christiane von Bechtolsheim

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Todesflüsterer

In einer Waldlichtung bergen Spurensicherer menschliche Gliedmaßen: die Arme von sechs vermissten Mädchen. Für Profiler Goran Gavila und Sonderermittlerin Mila Vazquez steht fest, dass sie es mit einem extrem kaltblütigen Serientäter zu tun haben. Aber sie ahnen noch nicht, wie perfide der gesichtslose Mörder zu Werke geht. Wie ein Marionettenspieler benutzt er andere dazu, seine grausamen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen. Und auch sie selbst sind längst Figuren eines beängstigenden Spiels geworden, in dem der Gesuchte allen seine makabren Regeln diktiert.
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Serieninfos zu Der Todesflüsterer

Der Todesflüsterer ist der 1. Band der Mila Vasquez Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Der Todesflüsterer wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Todesflüsterer

    Der Todesflüsterer - Donato Carrisi
    Meine Rezension:
    Die ist wohl einer der besten Thriller den ich je gelesen habe, er wurde von Donato Carrisi geschrieben.
    In einer Waldlichtung werden 6 kleine Gräber gefunden, in jedem Grab liegt ein linker Arm von jeweils einem Mädchen. Schnell wird klar, wem die 5 von 6 Armen gehören und zwar den 5 Mädchen die seit wenigen Wochen vermisst werden.
    Mit jeder Entführung wurde der Täter immer selbstsicherer, so dass er ein Kind sogar aus dem Haus entführt hat.
    Das Team von Goran Gavila wird nun an den Fall gesetzt, sie sollen den Mörder finden und stoppen. Um herauszufinden welches das 6te Mädchen ist wird Mila Vasquez hinzugefügt, denn sie ist darauf spezialisiert verschwundene Kinder aufzuspüren.
    Schnell wächst das Team zusammen und so versuchen sie sich in die Lage des Täters hineinzuversetzen. Hierbei stoßen sie nach und nach auf die Leichen der Kinder. Jede Leiche wurde so platziert, dass durch die Recherche der Fundorte andere grausame Taten aufgedeckt werden.
    Fazit:
    Ich habe noch nie so einen guten Thriller gelesen, es war bisher immer so, dass man wenigstens eine Ahnung hatte oder dass man spätestens im letzten Drittel einen Verdacht hat, doch in diesem Buch erfährt man wirklich erst ganz am Schluss wer dahinter steckt.
    Ich würde diesen Thriller jedem empfehlen, der gerne spannende Fälle liest.
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  • Rezension zu Der Todesflüsterer

    Italienischer Originaltitel: Il Suggeritore
    493 Seiten
    Meine Meinung:
    Zwei Jungs gehen mit ihrem Hund spazieren, wobei der Hund plötzlich eine Witterung aufnimmt und anfängt ein Loch zu graben und einen linken Arm zum Vorschein bringt. Nachdem die Kriminalpolizei und die Spurensicherung ihre Arbeit aufnimmt, werden insgesamt fünf dieser Gräber gefunden, jedes mit einem linken Arm. Offensichtlich handelt es sich um die fünf Mädchen, zwischen neun und dreizehn Jahren, die in letzter Zeit verschwunden sind. Doch dann wird noch ein sechster Arm gefunden, bei dem man aber nicht weiß, zu wem er gehört, daher wird vermutet, dass dieses Mädchen noch lebt.
    Der Crew der Mordkommission werden noch der Kriminologe Goran Gavila, ein Spezialist, der sich in die Vorgehensweise eines Mörder hineinfinden kann, und Mila Vasquez, eine Spezialistin für Personensuche, hauptsächlich Kinder, beigestellt, da nun die Suche nach dem sechsten Kind vorrangig ist.
    Der Mörder bekommt von der Mordkommission den Namen „Albert“ verpasst. Es dauert auch nicht lange, bis er sie die ersten Leichen finden lässt, an Orten, wo sie keiner vermuten würde. Alles ist von „Albert“ sehr gut konstruiert und durchdacht, er hinterlässt einfach keine Spuren. Im Gegenteil, man merkt im Verlauf an den Opfern, wie er immer sicherer wird. Und im Zuge der Ermittlungen stellt sich heraus, dass „Albert“ sich nicht ein Kind aussucht, sondern Familien, die nur ein einziges Kind haben und dafür will er sie bestrafen. Die Suche nach den Eltern des sechsten Kindes verläuft im Sande, es meldet sich niemand.
    Die ganze Geschichte ist sehr raffiniert und verschachtelt, weil im Zuge der Ermittlungen zusätzlich noch andere Fälle auftauchen, die nicht gelöst waren. Man hat immer wieder das Gefühl, jetzt steht man „Albert“ gegenüber und dann ist es doch wieder nicht so und man wird wieder auf eine andere Spur geführt. Die Zeit drängt, da die Crew vermutet, dass das sechste Mädchen das Finale werden soll.
    Durch die vielen Fälle, die zwischendurch eingebaut sind, ist es vielleicht etwas verwirrend, aber ich finde es trotzdem sehr interessant und der Verlauf hat nach wie vor eine gerade Linie, auch wenn es manchmal etwas überspitzt ist. Die Personen sind mir etwas zu oberflächlich dargestellt, obwohl man einige Hintergründe erfährt, wobei aber manche wiederum eine verkorkste Lebensgeschichte haben. In letzter Zeit frage ich mich immer öfter, gibt es überhaupt noch „normale“ Protagonisten, die keine Säufer sind, nicht vom Partner verlassen wurden, keine unaufgearbeitete psychische Vergangenheit und keine Depressionen haben?
    Trotz der vielen Verschachtelungen, ist der Schreibstil sehr locker und gut zu lesen. Auch die einzelnen Abschnitte sind nicht zu lange und mir persönlich hat auch der Aufbau der Geschichte gut gefallen, auch wenn es vielleicht etwas überzogen ist. Das Böse hat eben viele Möglichkeiten sich zu zeigen, und spannend war es auf jeden Fall.
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  • Rezension zu Der Todesflüsterer

    Auf einer Waldlichtung werden sechs Mädchenarme gefunden. Allerdings wurden nur fünf Mädchen vermisst gemeldet. Wer ist das sechste Mädchen und wo sind die Leichen der sechs Mädchen? Das versucht die Sonderermittlerin Mila Vazquez, die erstaunliche Erfolge im Auffinden verschwundener Kinder vorweisen kann, herauszufinden.
    Die Leseprobe dieses Thrillers hat mich wirklich sehr angesprochen. Bildhafte Beschreibungen, ein spannendes Thema, ein gerissener Täter und ein fesselnder Schreibstil. Dies alles verspricht ein wirklich lesenswertes Buch zu werden.
    Leider vermochte der Autor diese Spannung aber nicht durch das ganze Buch hindurch zu halten. Ich wurde mit den Charakteren nicht so richtig warm und fand sie eher oberflächlich und blass geschildert. Erfahrene Ermittler erklären sich gegenseitig auch die simpelsten Handlungsweisen oder weisen Experten auf bestimmte Dinge hin, die denen als Experten eigentlich klar sein müssten. (Beispiel: Rosa, die Computerexpertin des Teams, wird von einem weiteren Ermittler belehrt wie sich ein bestimmtes Computerproblem lösen lässt.)
    Dass ständig irgendwelche Fälle gelöst werden, die scheinbar mit den verschwundenen Mädchen zu tun haben, mochte Anfangs noch interessant gewesen sein, später jedoch fand ich es eher störend. Zumal die Haupthandlung ziemlich in diesen Nebenfällen unterging.
    Die letzten 100 Seiten zogen sich sehr hin. Da verliert das Buch leider noch mal erheblich an Glaubwürdigkeit. Unrealistische und verworrene Handlungen und Geschehnisse geben sich sozusagen die Klinke in die Hand und was dort noch so alles ans Tageslicht kommt sollte zwar wahrscheinlich unter „überraschende Wendungen“ laufen, wirkte auf mich aber eher konstruiert, enttäuschend und überflüssig.
    Fazit:
    Trotz einiger spannender Momente hält das Buch meiner Meinung nach leider nicht, was die Leseprobe verspricht. Schade.
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  • Rezension zu Der Todesflüsterer

    Spaziergänger entdecken auf einer Waldlichtung den Arm eines Kindes. Die gerufene Polizei findet schnell 5 weitere Arme... diese können durch das Ermittlerteam um Kommissar Roche 5 kürzlich verschwundenen Kindern zugeordnet werden. Doch für das sechste Kind gibt es keine Vermisstenanzeige – niemand scheint es zu vermissen. Die auf die Auffindung verschwundener Kinder spezialisierte Sonderermittlerin Mila Vasquez wird gebeten sich der Sache anzunehmen. Zusammen mit dem Kriminalologen Goran Gavila versucht sie sich in die Psyche des Täters hineinzuversetzten und ihm so auf die Spur zu kommen. Doch dieser Täter passt nicht in die typischen Schemata der Serienkiller. Mit jedem gefundenen Opfer kommen weitere mindestens genauso grausame Taten ans Licht. Wie ein Puppenspieler missbraucht der Täter andere für seine Taten und führt die Ermittler geschickt an der Nase herum... er scheint immer einen Schritt voraus und den Ermittlern bleibt nichts anderes übrig als sich auf sein Spiel einzulassen.
    Meiner Meinung nach ein durchaus lesenswerter Thriller.
    Man taucht direkt in die Handlung ein und fiebert mit dem Ermittlerteam der Lösung des Falls entgegen. Die erzeugte Spannung ist an manchen Stellen kaum auszuhalten und ich habe mich ein paar mal dabei ertappt, wie ich ganze Absätze nur überflogen habe um der Auflösung näher zu kommen. Doch immer wenn ich mich kurz davor sah geschah wieder etwas absolut überraschendes und es blieb die Frage: Wie gut kennen wir unsere Mitmenschen überhaupt?
    Leider gibt es für mich einen entscheidenden Kritikpunkt. Die Geschichte war mir an manchen Stellen zu verworren – alles hängt mit allem irgendwie zusammen. Und die kleinen Zufälle, die den Ermittlungen dann immer wieder die richtige Richtung gewiesen haben sind mir einfach zu oft zu weit hergeholt. Es mag sein, dass ein erfahrener Ermittler oft Parallelen zu älteren Fällen erkennt und demnach anders handelt und Zusammenhänge schneller erkennt als ein Laie, doch Mila scheint mir hellseherische Fähigkeiten zu haben. Dadurch geht für mich einiges an Glaubwürdigkeit verloren.
    Der Schreibstil ist einfach, das Buch lässt sich dadurch und durch die kurze Kapiteleinteilung flüssig lesen. Besonders ansprechend finde ich das Cover gestaltet. Die erhobene und glänzende Darstellung des Titels unterstreicht die bedrohliche Stimmung des Hintergrundes sehr gut. Es ist definitiv ein Cover, welches mich in der Buchhandlung magisch angezogen hätte.
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  • Rezension zu Der Todesflüsterer

    Italienischer Originaltitel: Il suggeritore
    Kurzbeschreibung (kopiert bei amazon)
    In einer Waldlichtung bergen
    Spurensicherer menschliche Gliedmaßen: die Arme von sechs vermissten
    Mädchen. Für Profiler Goran Gavila und Sonderermittlerin Mila Vazquez steht fest, dass sie es mit einem extrem kaltblütigen Serientäter zu tun haben. Aber sie ahnen noch nicht, wie perfide der gesichtslose
    Mörder zu Werke geht. Wie ein Marionettenspieler benutzt er andere dazu, seine grausamen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen. Und auch sie selbst sind längst Figuren eines beängstigenden Spiels geworden, in dem der Gesuchte allen seine makabren Regeln diktiert.
    Autor (Information im Buch)
    Donato Carrisi, geboren 1973 in einem Dorf in Apulien, lebt in Rom. Er studierte Jura und spezialisierte sich in Kriminologie und Verhaltensforschung. Nach einer kurzen Tätigkeit als Anwalt arbeitet er heute als Drehbuchautor für Kino und Fernsehen. Sein von der italienischen Presse hochgelobter Thriller "Der Todesflüsterer" wird derzeit in elf Sprachen übersetzt und schoss direkt nach Erscheinen weit nach oben auf die Bestsellerlisten.
    Meine Meinung
    In einem Wald werden sechs kleine Gräber gefunden, die jeweils den linken Arm eines jungen Mädchens enthalten. Wo sind die dazugehörigen
    Leichen? Die mit der Ermittlung beauftragten Beamten bekommen
    Verstärkung durch den erfahrenen Kriminalisten Goran Gavila und die
    Spezialistin für Vermisstenfälle, besonders solche mit verschwundenen
    Kindern, Mila Vasquez. Relativ schnell wird eins der ermordeten Mädchen im Kofferraum eines Vertreters gefunden, doch die Hoffnung auf eine schnelle Lösung des Falls erfüllt sich nicht...
    Im Folgenden kommt es zu einem rasanten, hochspannenden
    Handlungsverlauf, bei dem immer wieder neue Fährten auftauchen, die zwar zur Aufdeckung diverser Verbrechen führen, in Bezug auf den aktuellen Fall aber weitgehend im Sande verlaufen. Dabei greift der
    Autor meiner Meinung nach allerdings zu tief in die Trickkiste: einige
    Figuren werden mit quasi übermenschlichen Eigenschaften und Intuitionen ausgestattet, die schlichtweg unglaubwürdig sind. Auch im Hinblick auf manche Ermittlungsschritte hatte ich das Gefühl, dass der Roman den kritischen Lesern nachvollziehbare Erklärungen schuldig bleibt.
    Innovativ und höchst interessant ist die Thematik des
    "Todesflüsterers". Der italienische Originaltitel "Il suggeritore" ist ideal gewählt für einen Krimi mit der zentralen Fragestellung, inwieweit jemand durch Suggestion/psychische Manipulation das "latente
    Böse" in einem anderen Menschen zum Ausbruch bringen kann und wie es in solchen Kriminalfällen mit der Verantwortlichkeit und Schuldzuweisung aussieht.
    Für Freunde spannender Thriller ist dieses Buch unbedingt empfehlenswert, wer allerdings großen Wert auf grundsolide, realitätsnahe Ermittlerarbeit legt, ist mit diesem Buch nicht ganz ideal.
    Von mir gibt es
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Ausgaben von Der Todesflüsterer

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 500

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:58h

Der Todesflüsterer in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Todesflüsterer (Details)
  • Italienisch: Il suggeritore (Details)

Besitzer des Buches 79

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