Ein reines Gewissen

Buch von Ian Rankin

Zusammenfassung

Serieninfos zu Ein reines Gewissen

Ein reines Gewissen ist eine lose Erzählung zur John Rebus Reihe. Diese umfasst 34 Teile und startete im Jahr 1987. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Ian Rankin

Der schottische Autor Ian Rankin wurde im Jahr 1960 in der Region Fife, östlich von Edinburgh, geboren. Nach seinem Studium der Englischen Literatur an der Universität von Edinburgh begann Rankin parallel an seiner Doktorarbeit und an seinem ersten Roman zu schreiben. Mehr zu Ian Rankin

Bewertungen

Ein reines Gewissen wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein reines Gewissen

    Klappentext:
    Bei der Polizei nennt man sie "die dunkle Seite". Niemand will mit ihnen zu tun haben, denn sie nehmen die eigenen Kollegen ins Visier. Gerade haben Malcolm Fox und sein Team in der Abteilung für intterne Ermittlungen in Edinburgh einen korrupten Officer überführt, da wartet schon der nächste Fall: Ein Polizist soll Kinderpornographie verbreitet haben. Doch je näher Fox dem Mann kommt, desto mehr ist er von dessen Unschuld überzeugt. Als Fox selbst unter Verdacht gerät, den Lebenspartner seiner eigenen Schwester ermordet zu haben, stellt sich heraus, wie wenig ein reines Gewissen wert ist.
    Eigene Beurteilung:
    Die Arbeit, die Malcolm Fox und seiner Leute machen ist eigentlich bei jeder Art von Polizei von großer Bedeutung im Sinne von "Wer bewacht die Wächter". Ein Polizist zu sein gibt einem eine gewisse Macht und Möglichkeiten, negativ zu handeln, ohne sich dessen unbedingt bewusst zu sein. Allein die Existenz einer Inneren Abteilung macht einen darauf aufmerksam - und dient daneben auch dem Schutz demokratischer Rechte in einem Staatswesen.
    Doch Polizisten sehen sich zum Teil auch oft in einer Situation von Wir (die Ermittlenden) gegen "DIE" (Anwälte, Medien, Vorgesetzte, Verbrecher mit vielen Rechten etc.) und entwickeln darum manchmal einen Corpgeist, für den die Innere Abteilung dann eine Gruppe von Verrätern darstellt. Dabei haben diese nach Außen die gleichen Probleme, wie ihre Kolleginnen und Kollegen undstehen darum unter einer vielelicht noch höheren Belastung - auch weil die Innenrevision eine überaus vielschichtige und sehr politische Angelegenheit ist, in der man selbst ständig unter Überwachung steht. Und das bekommt gerade Malcolm in diesem Roman sehr deutlich zu spüren.
    Sehr glaubwürdig und Lust auf mehr machend, das es glücklicherweise schon gibt.
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  • Rezension zu Ein reines Gewissen

    IAN RANKIN
    EIN REINES GEWISSEN
    Ein Fall für Malcom Fox
    Originaltitel: The Complaints
    Originalverlag: Orion
    Verlag: Manhattan
    Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller
    DEUTSCHE ERSTAUSGABE: Erscheinungstermin: 01. März 2010
    Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 512 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
    32 Kapitel mit Datumsangabe – Freitag 6.2.2009 bis Dienstag 24.2.2009
    ISBN: 3442546508
    KLAPPENTEXT
    Ein neuer Ermittler, eine brillante Serie: der erste Fall für Malcolm Fox.
    Die Beamten der »Internen Ermittlungen« haben innerhalb der Polizei keinen leichten Stand, schließlich nehmen sie ihre eigenen Kollegen ins Visier. Daher will auch bei Malcolm Fox und seinem Team in Edinburgh keine Feierstimmung aufkommen, als sie wieder einmal einen korrupten Officer überführen konnten. Auch private Probleme machen Fox das Leben schwer: Sein zunehmend gebrechlicher Vater Mitch lebt in einem Pflegeheim, und Schwester Jude deckt ihren Lebenspartner, der sie vermutlich schlägt. So stürzt sich Fox nur zu gern in den nächsten Fall: Ein Polizist steht unter Verdacht, Kinderpornographie zu verbreiten, und Fox wird auf ihn angesetzt. Doch je näher er dem Mann kommt, desto mehr ist er von dessen Unschuld überzeugt. Und als sich Fox plötzlich mit dem Vorwurf des Mordes konfrontiert sieht, sitzen Jäger und Gejagter im selben Boot …
    »Rankins Werk ist Spannungsliteratur wie sie überwältigender und intelligenter nicht sein könnte.« / The New Yorker
    AUTORENPORTRÄT
    Ian Rankin, geboren am 28. April 1960 in Cardenden, Fife, Schottland. Ist Großbritanniens führender Krimiautor, und seine Romane sind aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Ian Rankin wurde unter anderem mit dem Gold Dagger für "Das Souvenir des Mörders", dem Edgar Allan Poe Award für "Tore der Finsternis" und dem Deutschen Krimipreis für "Die Kinder des Todes" ausgezeichnet. "So soll er sterben" und "Im Namen der Toten" erhielten jeweils als bester Spannungsroman des Jahres den renommierten British Book Award. Rankin verfasste auch drei Romane unter dem Pseudonym Jack Harvey.
    Mit »Ein Rest von Schuld« hatte Ian Rankin seinen Ermittler John Rebus nach 17 Fällen in den wohlverdienten Ruhestand geschickt – und lässt jetzt Inspector Malcolm Fox die Bühne betreten, der in »Ein reines Gewissen« seinen ersten Fall zu lösen hat.
    Rankins Einstieg in die Kriminalliteratur ist bei weitem nicht gradlinig. Zwar wollte er schon als Kind Schriftsteller werden, zeichnete Comics, sang in einer Punk-Band und schrieb die Liedtexte, arbeitete unter anderem als Schweinehirt und Alkohol-Forscher. Aber Krimi-Autor? Nie! Trotzdem interessierte er sich besonders für amerikanische Detektivegeschichten. Rankin studiert in Edinburgh Englisch mit Schwerpunkt amerikanische Literatur, schreibt zahlreiche Kurzgeschichten, einen unveröffentlichten Roman und The Flood, einen Bildungsroman, der 1986 lediglich in einem studentischen Kleinverlag erscheint.
    Dann sein erster John Rebus-Roman, Knotts & Crosses (dt. Verborgene Muster), mit gerade 800 verkauften Exemplaren nicht gerade ein Erfolg. Das war´s vorerst mit Krimis und John Rebus. Rankin wechselt das Genre und schreibt 1990 The Watchman im Stile eines John LeCarré. Es folgt Westwind, das ihm heute dank seines damaligen Verlages überhaupt nicht mehr gefällt. Irgendwann wurde er gefragt, was denn mit aus seinem John Rebus geworden wäre. Und ein Siegeszug durch die britischen Bestseller-Listen begann.
    Ian Rankin lebt mit seiner Frau Miranda und seinen beiden Söhnen Jack und Kit in Edinburgh.
    MEINE MEINUNG
    Freitag 6.2.2009 bis Dienstag 24.2.2009
    Ich mag Ian Rankins Bücher sehr und bin ein grosser John Rebus Fan. Nun war ich schon sehr neugierig, wie denn der neue Ermittler sein wird. Malcolm Fox ist ganz anders als John Rebus und das ist gut so. Er trinkt nicht, er raucht nicht, trägt Hosenträger und ist eigentlich ein fröhlicher Mensch. Ist das noch ein Schotte mit all den Eigenschaften und Marotten, die man diesen nachsagt? Ja natürlich, man spürt bei jedem Satz die grosse Liebe zu diesem Land und im besonderen zur Stadt Edinburgh, mitsammt ihrem Verkehrschaos – z.B. dem Bau einer Strassenbahn durch die Stadt oder dem Anlegen eines Fussgängerübergangs – und allen anderen Unannehmlichkeiten.
    Malcolm Fox arbeitet als interner Ermittler, also gegen Polizisten, die sich etwas zuschulden kommen liessen. Und plötzlich steht er selbst als Verdächtiger da, zusammen mit einen Polizisten, gegen den er gerade ermittelt hat. Dieser wird ihm von Tag zu Tag sympatischer und er ist immer mehr von dessen Unschuld überzeugt. Wer dreht da an den Rädern, um zwei integere Polizisten anzuschwärzen?
    Das alles spannend und in der schönen und nachdenklichen Sprache Ian Rankins aufbereitet war für mich ein richtiges Lesevergnügen. Es gibt keine Handlungssprünge und der Spannungsaufbau ist geradezu genial.
    Natürlich wird auch Malcolm Fox’ Familienleben nicht ausgelassen. Er ist geschieden und kümmert sich liebevoll um seinen alten Vater und auch um seine jüngere Schwester. Pflegt seine Freundschaften mit Kollegen und flirtet etwas mit einer Kollegin einer anderen Abteilung. Wenn der Stress zu gross ist, schaltet er einen Radiosender ein, der den ganzen Tag Vogelgezwitscher bringt. Er und auch sein Kollege sind absolut glaubwürdige Charaktere, die man gerne kennen lernen würde.
    Zwischen all dem wird ein Mord aufgeklärt, ein korrupter Politiker blossgestellt und auch noch die Unterwelt ein wenig aufgemischt. Man fiebert bis zum Schluss mit, obwohl manche Dinge doch vorhersehbar sind. Rankin will seinen Ermittler doch noch weiterbeschäftigen.
    Und dann wäre da noch Rankins Humor, der nicht zu kurz kommt. Er macht sich schon auch ein wenig über Schottland lustig. Wie bei den Fragen: Wieviele Roundabouts (Kreisverkehr) verkraftete eine Stadt wie Dundee? Wie lange braucht man um einen Zebrastreifen zu malen? Wer will schon nach Aberdeen zum Ermitteln? Wie funktionieren nur all diese Dinge, die man bei Verhören braucht? Ja diese Technik, die am Ende doch hilft den Fall zu klären.
    Mir hat dieses Buch viel Spass gemacht und ich gebe ihm 4 Sterne. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Malcom Fox Krimi.
    FAZIT
    Alles in Allem ein solider spannender Krimi, wie es von Ian Rankin nicht anders zu erwarten war.
    Mara
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Ausgaben von Ein reines Gewissen

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Hardcover

Seitenzahl: 512

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

E-Book

Seitenzahl: 513

Ein reines Gewissen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Ein reines Gewissen (Details)
  • Englisch: The Complaints (Details)

Besitzer des Buches 43

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