Silberlicht

Buch von Laura Whitcomb, Sabine Thiele

Zusammenfassung

Serieninfos zu Silberlicht

Silberlicht ist der 1. Band der Licht Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Silberlicht wurde insgesamt 73 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Silberlicht

    Das Buch habe ich bei Ebay ersteigert. Auch wenn ich es neu in einem Geschäft gekauft hätte, hätte ich mich auf keinen Fall geärgert. Silberlicht ist nämlich einfach wunderbar. Ich bin heute mit dem Buch (nach 2 Tagen) fertig geworden. Die 310 Seiten gingen wie im Flug vorbei... Es war sehr süß geschrieben, aber nicht zu kitschig. Man hat in einer schönen Traumwelt geschwebt, doch haben einen alltägliche harte Tatsachen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gezogen. Es ist einfach eine traumhafte Mischung aus allem... Helen ist bezaubernd und James ein Gentleman der alten Schule (meistens zumindest ).
    Ich würde es jedoch gar nicht unbedingt als Jugendbuch beschreiben, da die "Lichter" beide Ende Zwanzig sind und (sind wir doch mal ehrlich) nicht immer jugendfreie Sachen machen
    Vor kurzem habe ich auch das Buch Wenn du mich siehst von Tara Hudson gelesen. Die Geschichte handelt ebenfalls von einem Geistermädchen, das plötzlich von einem lebenden Jungen gesehen wird. Wenn du mich siehst, ist jedoch sehr viel kindlicher (das Wort Jugendliteratur passt in diesem Fall sehr gut) und kitschiger. Nicht so bei Silberlicht und daher eine freudige Überrraschung.
    Dieses Buch kann ich nur empfehlen und habe es daher auch gleich jane86 ausgeliehen, die noch heute damit anfangen wird
    (Ich kann nicht sagen was, doch irgendetwas hat mir noch zum 5. Stern gefehlt...)
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  • Rezension zu Silberlicht

    Auf dem Buchrücken heißt es, Helen und James seien das neue Traumpaar der übersinnlichen Welt, in all den positiven Rezensionen zum Roman wird er als Liebesgeschichte, frei von jeglichem Kitsch beschrieben. Für mich konnte er all diese Versprechen leider nicht halten.
    Schon allein der Einstieg in Silberlicht gestaltete sich für mich nicht ganz einfach:
    Da ist Helen, eine blasse und verschreckte Lichtgestalt, der es nicht vergönnt ist, in ihr heiß ersehntes Himmelreich aufzusteigen. Ständig flüstert sie ihren Bewahrern Beschwörungen ins Ohr und wenn sie sich auch nur einen Schritt zu weit von ihrer Aufgabe als Muse entfernt, zerrt gleich wieder der Schmerz in Form eines nassen, kalten, grauenerregenden Kellergewölbes an ihr. Zwischen diesen beiden Extremen pendelt Helen voller Angst im ersten Drittel des Buches - ihrer persönlichen Hölle in den Tiefen des Nirgendwo und ihrer Existenz am Rande der Menschen, ohne gesehen und gehört zu werden. Gespürt wird sie manchmal dennoch.
    Als dann James ins Spiel kommt, beginnt ihre Romanze, die für mich nie federleicht, sondern immer voller Kitsch und stereotypen Phrasen war, das übliche "Wir lieben uns so sehr, können aber nicht zusammen sein!"-Spiel, das mich stets ermüdet hat, denn es ist nicht neu. Als Helen und James beginnen, auch nach einem Körper für ihre Lichtgestalt zu suchen, war ich für den kurzen Moment einiger Kapitel fasziniert, denn es wurde interessant. Umso enttäuschter war ich, als Helen Jenny erwählte und mit ihr den religiösen Fanatismus ihrer Familie, der sich von der zweiten Hälfte des Buches bis zum Schluss hinzog:
    Gebetsecken und Rituale, Sektenmanieren, Bibeln auf dem Jungmädchenfrisiertisch und überall, wirklich überall die Greifarme der (schein)heiligen Gemeinde ...
    Mit dieser Wendung der Geschichte konnte ich leider so gar nichts anfangen.
    Dafür fand ich das Ende der Geschichte fast schon gelungen. All die Auflösungen und Szenenwechsel auf den letzten Seiten waren zwar etwas hastig, aber ich fand die Lüftung von Helens Geheimnis und die angebliche Tat, die ihr den Aufstieg ins Himmelreich so lange verwehrte, im Rahmen von Silberlicht stimmig. Schade, dass dafür die letzten Sätze wieder in den Abgrund des Kitsches abdriften mussten.
    Vielleicht stellte ich von Anfang an zu hohe Erwartungen an das Buch, vielleicht liegen mir einfach diese idealisierten Geschichten von Liebe nicht so ganz ... Jedenfalls hat mich Silberlicht enttäuscht. Zu blass und gesichtslos sind mir Helen und James im Laufe des Romans geblieben, zu perfekt liebten sie sich, zu abgedroschen erschien mir die Geschichte um Jennys Familie und ihre fanatische Gottesliebe.
    Zwar gefielen mir ein paar Einzelaspekte des Buches - Mr. Brown war zum Beispiel ein herzallerliebster Nebencharakter und die Aufmachung des deutschen Covers an sich ist bildschön - aber das reichte nicht für mehr als 2 1/2 Bewertungssterne aus, leider.
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  • Rezension zu Silberlicht

    Helen ist seit über 100 Jahren tot und spukt seitdem als Silberlicht, eine Art Geist, auf der Erde - mehreren Bewahrern ist sie gefolgt, hat sie verloren, wieder neue gefunden. Ihrem jetzigen Bewahrer, Mr Brown, ist sie eine Muse, die ihm die Worte einflüstert - sie ist jedoch unsichtbar für die Menschen. Bis die dem Jungen Billy begegnet und der sie direkt anschaut und anlächelt. Für Helen ein Schock, sieht sie doch zum ersten Mal seit so langer Zeit wirklich jemand an. Doch es ist nicht Billy, der sie anschaut, sondern James, ein Geist, genau wie Helen, im Körper eines Jungen.
    Fasziniert davon, jeweils den anderen der gleichen Art gefunden zu haben, verlieben sich die Beiden ungestüm ineinander - Helen ist jedoch immer noch ein Geist. Körperliche Berührungen sind daher nicht möglich. So beschließen sie gemeinsam einen hohlen Körper für Helen zu suchen, um ihre Liebe ausleben zu können.
    Ein wunderschönes, geheimnisvolles Cover und ein vielversprechender Klappentext - meine Erwartungen waren zugegebenermaßen sehr hoch an das Buch. Umso mehr war meine Enttäuschung bereits nach den ersten Kapiteln. Der Anfang ist sehr verwirrend beschrieben und man weiß nicht so recht, was die Autorin nun aussagen möchte. Die Handlung beginnt allmählich, bis es gegen Mitte auch relativ interessant wird. Doch dann geschehen so viele Dinge auf einmal, dass man einfach komplett den Überblick verliert und die ganze Handlung absolut keinen Zusammenhang mehr ergibt.
    Die Liebe von Helen und James, sowie deren Verhalten erscheinen mir mehrmals mehr als fragwürdig und ehrlich gesagt, verstand ich oft nicht, was die Autorin nun ihren Lesern eigentlich übermitteln möchte.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich nur als chaotisch beschreiben. Zwar spricht sie viel in Bildern, doch diese helfen leider nicht aus der Verwirrung heraus, die bei mir das gesamte Buch über geherrscht hatte.
    Ich habe mir von "Silberlicht" einen leichten und bezaubernden Fantasyroman vorgestellt, doch letztendlich ist es ein Märchen ohne Sinn und Vernunft, welches nur Verwirrung bei mir hinterlässt. Sehr schade.
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  • Rezension zu Silberlicht

    Obwohl ich das Buch zuende gelesen habe, muss ich mich gaensebluemche anschließen. Mir hat das Buch gar nicht gefallen und ehrlich gesagt verstehe ich persönlich nicht, warum die Autorin dafür ausgezeichnet wurde. Die Idee an sich ist sicher ganz interessant, nur nicht unbedingt neu. Klar, es geht ausnahmsweise mal nicht um Vampire, aber das Thema Engel und ähnliches ist ja gerade auch sehr "in". Irgendwo hab ich neulich gelesen, "Engel sind die neuen Vampire" (was Trends betrifft), aber ich schweife ab.
    Die Idee fand ich - wie gesagt - ganz interessant - die Umsetzung eher schwach. Helen ist für mich sehr farblos geblieben. Außerdem fand ich einges an der Handlung unpassend. Helen und James sind ja quasi Relikte aus einer anderen Zeit, dann müssten sie doch auch alte Wertevorstellungen etc. haben. Am Anfang gibt sich Helen ja auch noch recht verschämt und prüde, dann auf einmal fallen sie und James übereinander her. Überhaupt fand ich, dass die Figuren keinen konsequenten Sprachstil haben, mal klingen sie sehr altmodisch, mal recht modern.
    Die Geschichte mit den Bewahrern....darüber hätte ich gerne mehr gewusst. Warum und weshalb sie genau existieren usw. Auch wie der Wechsel zwischen Bewahrern funktioniert.
    Das Ende kam mir zu plötzlich und einiges wurde auch nicht mehr aufgeklärt.
    Irgendwie war es mir auch zu verkitscht.
    Insgesamt würde ich Sterne geben.
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  • Rezension zu Silberlicht

    Anmerkung zum Buch
    Bei Silberlicht handelt es sich um eine wundervolle Liebesgeschichte, die von dem Hauptcharakter Helen erzählt wird. Der Einstieg für den Leser beginnt mitten im Hier und Jetzt und die Erzählerin füttert uns während dem Umblättern der Seiten immer wieder mit Einblicken in ihre Vergangenheit. Schnell wird klar, dass Helen zu Lebzeiten etwas wirklich Schlimmes getan haben muss und aus diesem Grund immer noch unter den Menschen wandelt, anstatt in den Himmel aufzusteigen. Um was für eine Tat es sich dabei handelt, lässt die Autorin jedoch bis zum Schluss hin offen und gibt uns Lesern somit die Möglichkeit, die ganzen kleinen Puzzleteile selbst zusammenzufügen.
    Auf knapp 310 Seiten schreibt Laura Whitcomp die Geschichte um die Lichtgestalt Helen und ihren Gegenpart James, der ebenfalls eine Lichtgestalt ist. Gespickt mit vielen Metaphern und Anspielungen auf die Literaturwelt hat der Schreibstil der Autorin etwas Leichtes, Verträumtes und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Gut strukturiert entführt die Geschichte den Leser in eine Welt voller Liebe, Angst und Verdrängung und angereichert mit vielen Details wirken die Charaktere und die gesamte Handlung um sie herum fast schon real.
    Gekonnt und liebevoll beschreibt Laura Whitcomp Helens Erlebnisse, als sie ihre Lichtgestalt hinter sich lässt und den Körper der jungen Jenny bezieht. Die ganzen Empfindungen, der Entdeckungsdrang, die Leidenschaft.. all das war, als wenn ein Blinder plötzlich wieder sehen und ein Querschnittsgelähmter auf einmal wieder fühlen könnte.
    Wer jedoch glaubt, bei Silberlicht handle es sich einzig um eine Liebesgeschichte, irrt sich. Wenngleich die Romanze der beiden Hauptcharaktere natürlich im Vordergrund steht, lässt die Autorin Themen wie christlichen Fanatismus und sexuelle Belästigung an Schutzbefohlenen mit einfließen. Ich hätte mir hier zwar gewünscht, dass beide Themengebiete -da sie schon erwähnt wurden- noch etwas vertieft werden und dafür auch gut und gerne noch weitere 100-200 Seiten in Kauf genommen, aber allein die Tatsache, dass sie zu einem wichtigen Element wurden und nicht nur eine kurze Erwähnung nebenbei fanden, verleiht dem Ganzen eine tiefgründigere Note, als es sowieso schon hat.
    Besonders gefallen hat mir an dem Buch die deutliche Botschaft, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Hinter den Mauern eines Palastes muss nicht alles glänzen, den scheinbaren Verlieren muss nicht alles gleichgültig sein und die Dinge, vor denen wir weglaufen, sind vielleicht viel menschlicher als wir glauben. Auch das Wechselspiel zwischen der Entdeckungsreise der beiden Lichter füreinander und den Leben, die sie nun führen, ist der Autorin sehr gelungen. Die schwierigen Situationen, mit denen sie sich nun, da sie das Leben eines anderen führen, immer wieder konfrontiert sehen fesselt den Leser an die Seiten, eröffnet den Blick hinter die Kulissen und zeigt die Tücken eines Rollenspiels auf.
    Wie oben bereits erwähnt, hätte ich nichts gegen ein paar mehr Seiten einzuwenden gehabt. Nicht nur, um eben die etwas heiklere Thematik zu vertiefen, sondern auch, um etwas mehr über die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu erfahren. Gerade, weil die Geschehnisse zu Helens Lebzeiten eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen, finde ich, dass die Erkenntnis und das „Frieden machen“ etwas ausgeprägter hätten beschrieben werden können – das hätte die ganze Sache für mich runder gemacht.
    Fazit
    Silberlicht ist eine Romanze, die sich ohne weiteres neben den großen Liebesgeschichten einreihen lässt. Jeder, der auch gut und gerne mal auf Action verzichten kann und gerne etwas gefühlvolles und tiefgründiges liest, wird mit diesem Buch garantiert seine Freude haben!
    von von mir!
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  • Rezension zu Silberlicht

    Helen ist tot. Ein Geist. Und obwohl sie tot ist, findet sie keine Ruhe. Im Gegenteil, Helen ist auf Erden gefangen und eine Art Muse für ihre „Bewahrer“.
    Niemand sieht, hört oder fühlt sie bis sie eines Tages einen siebzehnjährigen Jungen begegnet, der Helen sehr wohl sehen kann.
    Von da an verändert sich ihr sogenanntes „Leben“ komplett.
    Laura Whitcomb ist mit „Silberlicht“ ein sprachlich außergewöhnliches Buch gelungen.
    Sie versteht sich exzellent darin ihren Stil an die jeweilige Situation und die dazugehörigen Charaktere anzupassen. So entsteht ein stimmiger Lesefluss und die Handlung öffnet sich auf diese Weise dem Leser.
    Dennoch ist das Buch für mich nur sprachlich außergewöhnlich.
    Zu Beginn war das Buch sehr zäh und ungewöhnlich, vor allem auch, weil Helen als Geist sich einer anderen Art des Sprechens bediente, wenn sie mit ihrem Ich kommunizierte.
    Das Buch wurde spannungsmäßig deutlich besser, als Helen den siebzehnjährigen James trifft.
    Trotzdem passierten sehr viele Dinge, die am Schluss offen bleiben oder für den Leser nicht weiter nachzuvollziehen sind.
    Auch ist das Buch stellenweise sehr klischéelastig und übertrieben.
    Aber letztendlich hat es mir, vor allem auch wegen Whitcombs schnörkeligem Schreibstil, gut gefallen.
    von
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Ausgaben von Silberlicht

Hardcover

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 320

Silberlicht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Silberlicht (Details)
  • Englisch: A Certain Slant of Light (Details)

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