Alles Glück kommt nie

Buch von Anna Gavalda, Ina Kronenberger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Alles Glück kommt nie

»Unterhaltungsliteratur vom Feinsten, gute Geschichte blendend erzählt, besser geht’s nicht!« Elke Heidenreich Charles Balanda, Ende Vierzig, ist ein erfolgreicher Architekt und glücklich mit seinem Leben. Bis er einen Brief bekommt, in dem nur drei Worte stehen: ›Anouk ist tot.‹ Von da an ist nichts mehr, wie es war. Denn Anouk ist seine große Liebe gewesen, bis...? Was damals geschah, lässt Charles nicht mehr los. Er begibt sich auf Spurensuche und merkt, dass er sich eigentlich nach einem ganz anderen Leben sehnt. Ein wunderbares Feuerwerk an witzigen Dialogen und unvergesslichen Szenen. Ein Buch über das große Glück, die Schatten der Vergangenheit und über die ganz, ganz große Liebe.
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Bewertungen

Alles Glück kommt nie wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alles Glück kommt nie

    Zehn Jahre ist es jetzt her, dass Anna Gavaldas Roman „Zusammen ist man nie allein“ für eine ungewöhnlich lange Zeit ( 50 Wochen ) auf der deutschen Bestsellerliste stand. Unzählige Leser und Leserinnen waren begeistert von jenem Großstadtmärchen, das, mit viel Witz und Charme erzählt, die Geschichte von vier Verlierertypen dokumentiert, die zusammen ein neues Leben beginnen.
    Entsprechend groß waren die Erwartungen an ihren zweiten Roman, der es auch schnell wieder in die Bestsellerliste schaffte und vor Weihnachten 2008 eines der meist verkauften Bücher war. Ob es auch so oft gelesen wurde wie sein Vorgänger, sei dahingestellt, denn Anna Gavaldas Schreibstil ist dieses Mal sehr gewöhnungsbedürftig. Kurze, oft abgehackte Sätze dominieren, und scheinbar wild durcheinander verbinden sich Worte und Sätze zu einem Geflecht, das über lange Strecken des Buches undurchschaubar wirkt, wenn man sich nicht darauf einlässt. Wenn man das allerdings tut, wird man spätestens in der zweiten Hälfte des Buches voll entschädigt.
    Das Buch handelt von dem 46- jährigen Architekten Charles Balanda. Erfolgreich ist er und arbeitswütig zudem, und er vernachlässigt über seiner Arbeit, die ihn quer durch die Welt jetten lässt, seine Lebensgefährtin und seine Tochter. Soweit so gut. Doch sein Leben gerät aus den Fugen, als er eines Tages während einer Familienfeier einen Brief erhält, in dem nur drei Worte stehen: “Anouk ist tot.“
    Anouk war eine Nachbarin, als Charles ein Kind war, die Mutter seines Freundes Alexis, eine alleinerziehende Mutter, sein Zufluchtsort bei Problemen, die, obwohl 20 Jahre älter als er, so etwas wie seine große Liebe wurde. Die Nachricht von ihrem Tod wühlt ihn auf, auch für ihn selbst völlig unverständlich, doch es treibt ihn regelrecht auf eine Spurensuche, bei der er schlussendlich herausfindet, wie kläglich Anouk gestorben ist.
    Bei dieser rastlosen Suche lernt Charles Kate kennen. Mit ihr erfährt der Erfolgsmensch Charles, der damals Anouks Liebe ausgeschlagen hat, eine zweite Lebens- und Liebeschance.
    Anna Gavalda erzählt auch im neuen Buch auf ihre schon bekannte komisch-melancholische Art von Menschen in Krisen, von den Momenten, in denen das Leben eine neue Wendung nehmen kann, sie erzählt von der Sehnsucht, sein Leben zu ändern und es – endlich – zum Guten zu wenden. Doch Gavaldas Themen und ihre Sprache werden trotz dieser Romantik nie kitschig, düster oder gar pathetisch.
    „Alles Glück kommt nie“ liest sich bis auf den schon erwähnten, gewöhnungsbedürftigen Anfang gut. Seine Figuren sind mit großer Zärtlichkeit gezeichnet, doch das Buch erreicht trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Länge nie die Qualität und die Intensität des letzten Buches.
    Vielleicht liegt es auch daran, dass man Gavaldas typischen Sprachsound einfach nicht angemessen übersetzen kann, obwohl sich Ina Kronenberger alle erdenkliche Mühe gegeben hat.
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  • Rezension zu Alles Glück kommt nie

    Zum Inhalt:
    Charles erhält eine Nachricht, in der steht, dass seine einzige große Liebe verstorben ist. Die Nachricht wirft ihn komplett aus der Bahn. Er macht sich auf den Weg in die Vergangenheit und trifft dort seinen damaligen Jugendreund, dessen Freundschaft damals zerbrochen ist und er wird noch einmal mit seiner Kindheit konfrontiert, um die er sich 40 Jahre keine Gedanken gemacht hat.
    Aber auf seiner Reise lernt auch die hübsche Frau Kate kennen. Bei ihr lernt er das Leben und das glücklich sein auf einer ganz anderen Weise kennen...
    Ein Buch über Vergangenheitsbewältigung, Freundschaft und die Liebe.
    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch ist meiner Meinung nach etwas holprig und ist verwirrend geschrieben.
    Anna Gavalda macht viele Zeitsprünge, an die man sich aber mit der Zeit gewöhnt.
    Während des Lesens hatte ich oft den Eindruck nicht von der Stelle zu kommen.
    Die Sätze waren abgehackt, was jedoch super zu Charles´Situation passte.
    Im letzten Teil änderte sich der Schreibstil und das Buch ließ sich weniger zäh lesen.
    Charles wirkte glücklicher, was man sehr gut an dem Schreibstil erkennen konnte.
    Plötzlich konnte man sich in die Protagonisten, die vorher schwer zu verstehen waren, super hineinversetzen.
    Ich wurde beim lesen richtig in den Bann gezogen und konnte es kaum noch aus der Hand legen.
    Anna Gavalda beschreibt ein Leben, das so frei wirkt, dass sich jeder wünscht mit Kate tauschen zu wollen.
    Das Leben von Kate wird als komplettes Gegenteil von Charles Leben dargestellt.
    Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken über sein eigenes Leben und über die Suche nach dem richtigen Glück an.
    Sich durch das erste schwierige Drittel zu kämpfen hat sich wirklich gelohnt.
    Für alle die es zur Seite gelegt haben kann ich nur sagen: Lest weiter!
    Ich vergebe dem Buch
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  • Rezension zu Alles Glück kommt nie

    Ich habe mir eindeutig von dem Buch zu viel versprochen. Ich bin eine begeisterte Anhängerin von dem Roman "Zusammen ist man weniger allein", und seit dem lese ich
    Anna Gavalda in der Hoffnung das gleiche Gefühl zu erzeugen, was ich bei dem o.g. Buch hatte. Leider, vergeblich Aber ich gebe ganz sicher nicht auf. Den ich mag die Autorin doch sehr gerne.
    Zum Beispiel ihren ganz besonderen Schreibstil, den sie auch in diesem Roman gebraucht, ich meine, die abgehackte Sätze, allein stehende einsame Wörter,
    Gedanken - und Zeitsprünge...gefällt mich gut. Auch wenn es sich im Allgemeinen auf den Lesefluss doch eher negativ auswirkt. Finde ich diese Art zu erzählen trotzdem interessant, erfrischend und vor allem vermittelt es sehr gut das Befinden des Hauptprotagonisten - in diesem Fall des 46jährigen erfolgreichen Architekten Charles.
    Gavalda ist es auf jeden Fall sehr gut gelungen das Leben und Gefühle von Charles atmosphärisch darzustellen, ich konnte gut mit ihm fühlen. Auch wenn er nicht zu meinen Lieblingscharakteren gehörte. Ich mochte seine Tochter und seine Schwester Claire - sehr gerne.
    Insgesamt fand ich den Roman durchschnittlich, bin aber doch froh es gelesen zu haben.
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  • Rezension zu Alles Glück kommt nie

    Ich habe es gerade beendet und bin auch recht unschlüssig, was ich davon halten soll.
    Alles Glück kommt nie ist ein Buch, das ich seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste stehen hatte, weil mich die Grundidee so faszinierte:
    Die Schatten der ersten großen Liebe, die nie ganz vergehen. Dann ihr Tod und was kommt danach ... ?
    Das Gefühl, man hätte sich selbst verloren.
    Das wäre eine Geschichte, die ich gerne gelesen hätte. Vor allem von Anna Gavalda, denn Zusammen ist man weniger allein und Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet haben mich genauso berührt, aufgewühlt, melancholisch werden lassen und zu Tränen gerührt.
    Deswegen hat mich die Wendung, die dieser Roman genommen hat, auch eher enttäuscht. Ich fand es zum Ende hin auch sehr kitschig und zu perfekt, zu konstruiert. Alle sind ja so unglaublich glücklich und was ist aus meiner heißgeliebten typisch-französischen Melancholie geworden? Pustekuchen.
    Ich musste mich stellenweise wirklich zum Weiterlesen durchringen, weil mir die Geschichte so durchwachsen vorkam.
    Und trotz all dieser Negativfacetten würde ich das Buch mit bewerten, weil es mich auf anderen Wegen doch wieder fasziniert hat.
    Zum einen durch den Schreibstil, der anfangs zwar absolut zusammenhanglos und lose war, aber dafür zum Ende hin mit soviel Liebe zum Detail gefüllt ... Ich mag diese unvollständige Art zu schreiben.
    Dann die vielen beeindruckenden Dialoge, Charaktere, Szenen:
    Das Gespräch zwischen Sylvie und Charles, der Autounfall von Ellen und Pierre, der Whiskey und die Gespräche, Mathilde ... Grandios.
    Aber was mir vor allem gefallen hat und schon allein dafür würde ich das Buch am liebsten umarmen ... Ich setze vorsichtshalber mal einen Spoiler. ;)
    Für mich war es jedenfalls ein ziemlich zweischneidiges Werk. Aber ja, ich bin froh, es gelesen zu haben.
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Ausgaben von Alles Glück kommt nie

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

Hardcover

Seitenzahl: 928

E-Book

Seitenzahl: 608

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:48h

Alles Glück kommt nie in anderen Sprachen

  • Chinesisch: La Consolante (Details)
  • Deutsch: Alles Glück kommt nie (Details)
  • Englisch: La Consolante (Details)
  • Französisch: La Consolante (Details)

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