Der Apfelgarten: Erinnerungen einer Glücklichen

Buch von Adele Crockett Robertson, Matthias Müller, Betsy Robertson Cramer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Apfelgarten: Erinnerungen einer Glücklichen

Für die Collegestudentin Adele 'Kitty' Robertson nimmt das Leben Anfang der dreißiger Jahre eine unerwartete Wende, als sie, ganz auf sich allein gestellt, beschließt, die heruntergekommene Apfelfarm ihres verstorbenen Vaters in Neuengland weiter zu bewirtschaften. Schulden, verrottete Landmaschinen, ein altes Haus - das ist Kittys Startkapital. Trotz allem läßt Kitty sich nicht entmutigen. Sie ist eine Frau, die ihr Schicksal entschlossen in die Hand nimmt und die jeden Moment ihrer Unabhängigkeit genießt: die lauen Frühlingsmorgen, den Duft des Herbstes, unerwartete Freundschaft und, nicht zuletzt, das Gefühl, sich selbst gefunden zu haben.
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Bewertungen

Der Apfelgarten: Erinnerungen einer Glücklichen wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Apfelgarten: Erinnerungen einer Glücklichen

    Hallo, ich möchte euch ein wundervolles Büchlein vorstellen:
    Klappentext
    Für die Collegestudentin Adele "Kitty" Robertson nimmt das Leben Anfang der dreißiger Jahre eine unerwartete Wende, als sie, ganz auf sich allein gestellt, beschließt, die heruntergekommene Apfelfarm ihres verstorbenen Vaters in Neuengland weiter zu bewirtschaften. Schulden, verrottete Landmaschinen, ein altes Haus - das ist Kittys Startkapital. Trotz allem lässt Kitty sich nicht entmutigen. Sie ist eine Frau, die ihr Schicksal entschlossen in die Hand nimmt - und die jeden Moment ihrer Unabhängigkeit genießt: die lauen Frühlingsmorgen, den Duft des Herbstes, unerwartete Freundschaft und, nicht zuletzt, das Gefühl, sich selbst gefunden zu haben.
    John Updike sagt: Der Apfelgarten ist ein mutiges, poetisches Lebenszeugnis.
    Zum Inhalt
    Betsy Robertson, Kittys Tochter, findet durch Zufall auf dem Dachboden ein altes Manuskript. Während sie es durchblättert, stellt sie fest, dass ihre Mutter ein Buch über den Apfelgarten geschrieben hat, über ihr Leben mit und in ihm. Doch niemals ist es veröffentlicht worden. Betsy sucht Lektoren und Verleger und bringt diese Biografie, die eigentlich eine Autobiografie ist zur Veröffentlichung.
    Doch schnell ist klar, dass es eine wunderschöne Erzählung ist, eine Geschichte voller Lebensfreude, Kampf und Mut.
    Kitty stellt sich ihren abgeneigten Brüdern entgegen und wagt den Neuanfang. Ihre Brüder dulden, schauen weg und lassen Kitty alleine mit der Farm. Sie sind nur dazu da um hin und wieder zu schauen, ob Kitty noch lebt und sie nicht alle in den Ruin gerissen hat. Kitty kämpft vom ersten Tage an. Anfänglich und vorrangig mit den Tücken der Technik. Sie muss lernen, die Landmaschinen zu bedienen, doch vorher muss sie sie erstmal ans Laufen kriegen, ein dreckiges, kraftraubendes und schwieriges Unterfangen, doch mit Intelligenz und guten Ideen, geht sie als Siegerin hervor. Doch schon warten neue Herausforderungen. Es gibt nicht nur Äpfel, sondern auch Bienen und mit denen steht Kitty auf Kriegsfuß. Sie hat es einfach nicht mit ihnen, doch sie kommt nicht umhin und beweist Geschick und Händchen, was anderen Dorfbewohnern nicht verborgen bleibt. Kitty muss die unliebsame Bienenarbeit sogar noch ausweiten. Und dann ist da der Apfelgarten. Sie liebt die Arbeit und hat viel von ihrem Vater gelernt. Die Wirtschaftskrise macht allen zu schaffen, doch Kitty versucht das Unmögliche und bepflanzt und bewirtschaftet die Apfelplantage. Sie erntet nicht nur Früchte, sondern auch Anerkennung. Sie lernt gute Freunde kennen und ist doch allein und einsam, hadert mich sich, will aufgeben und schliddert mit dem Einsetzenden Winter fast in eine Depression, die nur der kommende Frühling aufhalten könnte... (Das nur als Vorgeschmack. Ich werde mich hüten und den Rest verraten oder das Ende ausplaudern, ich heiße ja nicht E. Heidenreich)
    Meine Meinung
    Eine wunderschöne Erzählung, mit teils poetischer Sprache. Sehr verständlich und einfach gehalten und deshalb um so gehaltvoller was den Inhalt angeht. Man glaubt im Apfelgarten zu stehen, zu riechen - man genießt mit allen Sinnen. Die Sprache ist gefühlvoll und doch nicht kitschig, sie ist klar, aber nicht kühl, sie ist auschweifend, aber nicht langweilig. Man plätschert dahin beim Lesen wie ein Fluss, mal geht alles glatt und das Wasser ist ruhig und dann kommen Stromschnellen die Angst machen, Unheil ankündigen und ehe man sich versieht ist man im Chaos, ehe alles sich wieder beruhigt.
    Die Autorin schreibt kein Wort zu viel und keines zu wenig. Sie schreibt wunderbare Metaphern. Sie bleibt dem Manuskript ihrer Mutter treu und dabei wird klar, dass ihre Mutter besser Autorin geworden wäre, denn eines ist klar, das Talent hat sie zum Schreiben gehabt. Ihre Tochter hat gefeilt und das Lektorat den Rest erledigt. Anscheinend ist auch bei der Tochter nicht mehr draus geworden, denn ich habe keine weiteren Bücher gefunden. Ich werde aber nochmal googeln.
    Die Geschichte hat immer wieder kleine Höhepunkte, die einen traurig machen oder einen erfreuen und anfänglich glaubt man, das alles einfach so gut geht, sich fügt und Kitty auf der Glücksseite steht, doch das Buch entwickelt sich, es steigert sich und man gerät in einen Sog, der einen hineinzieht, trotz der seichten Erzählsprache. Aber manchmal ist eben das Einfache und Klare, Unspektakuläre, tausendmal poetischer, als Lyrik...
    Mein Fazit
    Ganz klar ***** Sterne. Es ist ein kleines Büchlein, höchst einfach geschrieben, aber wer sich trotzdem die Zeit nimmt beim Lesen der wird viel erfahren über Erinnerungen, Freundschaft, Durchhaltevermögen, Einsicht und Mut. Eine kleine Kostbarkeit für mich persönlich.
    Und wen ich nun neugierig machen konnte, dem wünsche ich viel Freude beim Lesen!
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Ausgaben von Der Apfelgarten: Erinnerungen einer Glücklichen

Taschenbuch

Seitenzahl: 420

Hardcover

Seitenzahl: 256

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