Lady Audley's Geheimnis

Buch von Mary Elizabeth Braddon, Anja Marschall

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Lady Audley's Geheimnis

Ein Londoner Anwalt versucht, den Mord an seinem Freund aufzuklären, doch die wunderschöne Lady Audley will dieses mit allen Mitteln verhindern. Ihm wird schnell klar, dass Lady Audley ein dunkles Geheimnis hütet. Um den Mörder seines Freundes finden zu können, muss er es lüften. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt zwischen dem jungen Mann und der mysteriösen Frau. Hochgelobt von den damaligen Kritikern erlebte „Lady Audley's Secret“ bereits im Jahr seines Erscheinens, 1862, einen bis dahin unerreichten Erfolg. Braddons Buch wurde übersetzt, verfilmt und auf die Theaterbühnen der Welt gebracht.
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Bewertungen

Lady Audley's Geheimnis wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Lady Audley's Geheimnis

    1862 schockierte Mary Elizabeth Braddon die englische Nation zwar mit ihrem Roman "Das Geheimnis der Lady Audley" wegen der "zufälligen" Bigamie und einem ungestümen weiblichen Ehrgeiz, hatte damit aber gleichzeitig erfolgreich einen der beliebtesten sensationellen Romane der damaligen Zeit geschrieben. Sie bot mit dem kühnen Ehrgeiz ihrer im Mittelpunkt stehenden weiblichen Hauptfigur ein anderes Frauenbild, das so gar nicht dem herkömmlichen Vorstellungen des viktorianischen Englands von einer vermeintlichen Dame der höheren Gesellschaft entsprach.
    Bei diesem Roman kann man gleich von Beginn an seine Fantasie spielen lassen. Schon die ausführliche Beschreibung des Herrensitzes lässt das zu. So nähert man sich gern Audley Court mi seinen spitzen Giebeln, wuchernden Efeuranken, bunten Glasscheiben und einer dicken Eichentür inmitten eines Tals voller prächtiger Bäume, üppiger Weiden und von hohen Hecken gesäumter Wiesen.
    Als der ältere Witwer und Herr von Audley Court, Sir Michael Audley die wesentlich jüngere Lucy Graham im Hause des örtlichen Arztes, wo sie als Gouvernante der beiden Töchter arbeitet, sieht, verliebt er sich sofort in sie und heiratet die junge Frau, zum Leidwesen seiner 18-jährigen Tochter Alicia, ohne auch nur mehr von ihrer Vergangenheit zu kennen als die Behauptung, sie sei eine Waise. Nach der Heirat in einer Position, die ihr den Luxus ermöglicht, den sie erträumt hat, behagt es ihr scheinbar nicht, dass sich der Neffe ihres Mannes, Robert Audley, bei einem überraschenden Besuch von dem gerade aus Australien heimgekehrten George Talboys begleiten lässt. Dieser hat bei seiner Rückkehr vom Tod seiner geliebten Frau Helen Kenntnis erhalten und nimmt keinerlei Notiz von Dingen, die um ihn herum geschehen bis zu dem Moment, als er ein Bildnis von Lady Audley zu Gesicht bekommt. Wenig später ist er verschwunden.
    Robert Audley, der bislang eher sorglos und mit phlegmatische Gemüt als Advokat durchs Leben schreitet, ist vom Verschwinden seines Freundes ohne ein Wort dermaßen überrascht, dass er sich auf die Suche begibt und Nachforschungen anstellt. Dabei dringt er immer weiter in "Das Geheimnis der Lady Audley" vor, obwohl diese nichts unversucht lässt, ihn auf falsche Fährten zu locken und dabei auch vor unlauteren Mitteln und sogar einem Mordversuch nicht zurückschreckt.
    Dabei kann man im Grunde Lucy Graham zunächst nichts vorwerfen. Für eine Frau ihrer Zeit gibt es nicht viele Möglichkeiten. Die eine ist eine gute situierte Ehe, eine andere die Arbeit als Gouvernante. Dass Sir Michael Audley des Weges kommt, ganz vernarrt in sie ist und sie heiratet, verschafft ihr eine gesicherte Position. Dabei möchte man ihr die Ehrlichkeit zugute halten, die sie mit dem Geständnis beim Heiratsantrag ihres zukünftigen Mann an den Tag legt, dass sie ihn nicht liebe und seit ihrer Kindheit auf ihren Vorteil bedacht gewesen sei. Zudem mag man nicht glauben, dass sie überhaupt in der Lage ist, Menschen zu schaden, ihnen Böses anzutun. Und doch verbirgt sich hinter dem schönen Gesicht ein dunkles Geheimnis. Das Geheimnis, das sich dem Leser früh zu offenbaren scheint, in Gänze zu entwirren, bereitet großes (Lese)Vergnügen. Und mit den unermüdlichen Ermittlung von Robert Audley auf der Suche nach seinem Freund beginnt die sorglose Fassade der charmanten jungen Frau zu bröckeln, und der Leser bekommt einen Blick auf ihre wahre Persönlichkeit bis zur endgültigen Entdeckung der Wahrheit. Gleichzeitig erfährt auch der sonst eher langweilige Advokat, der bisher gleichmütig in den Tag hineinlebte und der nicht einmal die Avancen seiner Cousine Alicia bemerkt, eine Entwicklung zum Mann, der über längeren Zeitraum hartnäckiges Interesse an einer Sache beweist und auf Grund seines neu erworbenen Durchsetzungsvermögens der Lady Geheimnis ergründet.
    Trotz der Vorhersehbarkeit der Geschichte ist diese in sich atmosphärisch stimmig, die Protagonisten weisen eine genaue und tiefgründige Charakterisierung auf, einige überraschende Momente vermögen gleichwohl, einen leichten Spannungsbogen zu halten, der bei einer Kriminalgeschichte erwartet wird. Zur angenehmen und unterhaltsamen Lektüre trägt ebenfalls die bearbeitete, den heutigen Lesegewohnheiten angepasste Übersetzung von Anja Marschall bei. Die "Entstaubung" der Sprache der damaligen Zeit, die sie bei der neuen Übertragung des Textes ins Deutsche vorgenommen hat, deren Grundton allerdings durchaus beibehalten wurde, empfinde ich als gelungen.
    Zu guter Letzt lädt auch das zeitgemäß, viktorianisch-nostalgische Cover ein, dieses Kleinod der Literatur wieder zu entdecken. Einmal mehr beweist der Dryas Verlag, dass ein historischer Roman mit einem ansprechenden Umschlag versehen werden kann.
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  • Rezension zu Lady Audley's Geheimnis

    19. Jahrhundert in England.
    Der alte Baron Audley verliebt sich Hals über Kopf in die Erzieherin Lucy Graham, die bei seinem Arzt als Erzieherin angestellt ist. Ist sie doch gar so lieblich anzusehen und betört den alten Herrn durch ihre Blicke und ihr Lachen. So zieht denn Lucy Graham als neue Lady Audley auf den Herrensitz. Die Tochter des Hauses, Alicia Audley, kann ihre neue Stiefmutter auf den Tod nicht ausstehen und steht ihr sehr misstrauisch entgegen. Gleichzeitig trifft Alicias Cousin Robert Audley, seines Zeichens Anwalt und eher ruhig und zurückhaltend, auf seinen alten Freund George Talboy, der nach erfolgreicher Goldsuche in Australien nach England zurückgekehrt ist, um seine Frau und seinen Sohn wiederzusehen. Doch kurze Zeit später verschwindet George spurlos in der Nähe des Herrensitzes Audley und Robert macht sich auf die Suche nach seinem Freund, wobei er den Geheimnissen der Lady Audley auf die Spur kommt, diese aufdeckt und auch noch auf die Liebe trifft.
    Mary Elizabeth Braddons Kriminalroman Lady Audleys Secrets wurde bereits 1862 veröffentlicht und machte die Autorin damit zu einer der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen Englands. Nun wurde das Buch unter dem Titel „Das Geheimnis der Lady Audley“ von Anja Marschall neu übersetzt und überarbeitet, was ihr hervorragend gelungen ist und diesem Romankunstwerk die Würdigung bei einem neuen Publikum eröffnet.
    Der Schreibstil ist wunderbar eingängig und sehr schön zu lesen. Die Landschaftsbeschreibungen sind so plastisch, dass man sich vor dem inneren Auge alles wunderbar vorstellen kann. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut, aber dann konstant sehr hoch gehalten bis fast zur letzten Seite. Obwohl man schon schnell seine Verdachtsmomente gegenüber Lady Audley hat, kommt man der Lösung der Geheimnisse erst so nach und nach auf die Spur. Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet und werden schon bald zu alten Freunden, denen man als Leser auf Schritt und Tritt folgt und sich zu ihrem Schatten macht, um auch nichts zu verpassen. Hauptprotagonist Robert Audley wirkt erst behäbig und wenig ehrgeizig, doch im Laufe der Handlung macht er eine Entwicklung durch bis hin zum knallharten Verhandlungspartner, der keine Gnade kennt. Wirkte er zu Beginn noch dröge und langweilig, ist er am Ende ein Mann von Format und sogar der Liebe fähig.
    Die Geschichte hat alles, was einen guten Kriminalroman ausmacht. Als Leser wird man in eine vergangene Zeit entführt, erlebt Rache, Gier, Verkommenheit, aber auch echte Freundschaft, Sorge und Ehrlichkeit hautnah mit, und darf selbst mitermitteln und seine eigenen Überlegungen anstellen. Auch wenn der Roman schon 151 Jahre alt ist, hat er seine Magie nicht verloren und verzaubert den Leser bis zum Schluss. Dieses Meisterstück eines Kriminalromans wird jeden Liebhaber dieses Genres begeistern. Bitte unbedingt mehr davon! Chapeau!
    Toller Krimi mit verdienten .
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  • Rezension zu Lady Audley's Geheimnis

    Mary Elizabeth Braddon - Das Geheimnis der Lady Audley
    Ein viktorianischer Krimi übersetzt und bearbeitet von Anja Marschall
    Ich wurde auf dieses Buch durch sein wirklich schönes Cover aufmerksam und durch die Vita seiner (zumindest für die damalige Zeit) recht außergewöhnlichen Autorin auch sehr neugierig auf den Inhalt
    Das Buch erschien im Original "Lady Audley*s Secret" bereits 1862 und wurde nun, sprachlich etwas entstaubt, überarbeitet und neu übersetzt.
    Über die Autorin: (Klappentext, Anhang und Eigenrecherche)
    Mary Elizabeth Braddon wurde 1837 in London geboren und war eine der populärsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Sie gilt als die erst viktorianische Bestsellerautorin.
    Kritiker wie Charles Dickens oder Thomas Hardy nannten ihre Werke "billant, geistreich und lebendig".
    Sie war eine sehr starke Frau die schon früh ihre gesamte Familie (die Eltern waren geschieden) unterstützen musste.
    "Lady Audley's Secret" erschien zuerst als Fortsetzungsroman in einem Magazin. Der Verleger John Maxwell ermutigte sie daraus ein Buch zu machen. Es wurde ein voller Erfolg.
    Mary Elizabeth Braddon schrieb in ihrem Leben mehr als 80 Romane, vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, aber auch Gesellschaftsromane.
    Sie behandelte in ihren Büchern oft heikle Themen wie z.B. Bigamie, Ehebruch, uneheliche Kinder Scheidung und gefallene Frauen, was für ihre Zeit sehr mutig war.
    M. E. Braddon starb 1915.
    Die Übersetzerin: (Klappentext)
    Anja Marschall ist Krimiautorin und lebte lange Zeit in London. Als bekennende Anglophile mit Faible für das 19. Jahrundert machte sie den vergessenen viktorianischen Krmiklassiker mit ihrer Übersetzung und Überarbeitung für das heutige Publikum endlich wieder zugänglich. Im Dryas Verlag erschien von ihr "Fortunas Schatten" und "Das Erbe von Tanston Hall" im Goldfinsch Verlag.
    Über das Buch:
    Das wunderschöne Cover zeigt auf violettem Hintergrund die Bleistiftzeichnung eines englischen Dörfchens und im Vordergrund, in schwarz-weiß gehalten, die Rückansicht einer Frau die dieses Dorf betrachtet. Eingerahmt wird das Ganze von einem schmalen weißen Rahmen mit hübschen weißen Ornamenten in den Ecken.
    Das Buch hat 333 Seiten und ist in drei große Abschnitte/Bücher unterteilt welche insgesamt 41 kurze Kapitel haben. Die einzelnen Abschnitte innerhalb der Kapitel sind mit hübschen kleinen Lilienornamenten voneinander abgetrennt.
    Im Anhang findet man eine kleine aber sehr informative Beschreibung über das doch recht ungewöhnliche Leben der Mary Elizabeth Braddon und eine Vita der Übersetzerin Anja Marschall, die selbst Krimiautorin ist und mit ihrer Überarbeitung und Übersetzung diesem Buch neues Leben eingehaucht hat.
    Inhalt laut Klappentext:
    Ein Londoner Anwalt versucht, den Mord an seinem Freund aufzuklären, doch die wunderschöne Lady Audley will dies mit allen Mitteln verhindern. Schnell wird ihm klar, dass Lady Audley ein dunkles Geheimnis hütet. Um den Mörder seines Freundes finden zu können, muss er es lüften. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt zwischen dem jungen Mann un der mysteriösen Frau.
    Meine Inhaltsangabe:
    Der recht phlegmatische Anwalt Robert Audley trifft nach langer Zeit seinen alten Schulfreund George Talboys wieder, der gerade aus Australien kam, wo er sein Glück suchte.
    So trifft es sich, dass Rober Audley anwesend ist als Talboys vom Tod seiner Frau, die er jahrelang nicht mehr gesehen hat,erfährt und steht ihm natürlich in der schweren Zeit danach bei. Er nimmt den Freund mit aufs Land, wo er seinen Onkel und dessen neue Frau besuchen möchte - Lady Audley.
    Ein bezauberndes Wesen, dass allerdings ein düsteres Geheimnis hütet und es mit allem Mitteln zu schützen versucht.
    Aber Robert Audley entwickelt sich vom trägen Lebemann zum zähen Gegner.
    Fazit:
    Es ist sehr schade, dass Mary Elisabeth Braddon im Laufe der Zeit so vergessen wurde und ich hoffe es werden noch mehr Bücher von ihr überarbeitet und übersetzt.
    Ich weiß nicht wieviel der Originalfassung dem Entstauben und Neuübersetzen zum Opfer gefallen ist, aber es hat der Geschichte keinen Schaden zugefügt.
    Die Atmosphäre der damiligen Zeit ist noch gut spürbar und der Lesefluss ist bestimmt gesteigert, da er nicht durch ewig lange Landschaftsbeschreibungen und ständige Wiederholungen in die Länge gezogen wurde.
    Wer einen ausgefeilten Krimi mit ausgetüftelten Spannungselementen sucht ist hier sicherlich falsch.
    Die Geschichte ist fast schon ein wenig vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz hat es mir sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und das Geheimnis von Lady Audley mit zu entwirren.
    Leser, die die Bücher von Wilkie Collins kennen wie z.B. "Der Monddiamant", "Die Frau in Weiß" oder "Der rote Schal" werden sich auch an diesem Buch ihre Freude haben.
    Ich vergebe hier
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  • Rezension zu Lady Audley's Geheimnis

    Heute bin ich mit "Lady Ausley´s secret" fertig geworden, es hat etwas gedauert, weil die Schrift sehr klein ist, sodass die armen überanstrengten Augen Pausen brauchten.
    Im Großen und Ganzen hat das Buch mir gefallen. Die Handlung war gut konstruiert und teilweise auch recht spannend, selbst wenn man natürlich schnell die Zusammenhänge ahnen konnte. Interessant, bzw. gut aufgebaut ist auch die Entwicklung von Robert Audleys Ermittlungen, die in einer Zeit ohne Telefon, Fax, Internet und Fernsehen gar nicht so einfach zu bewerkstelligen waren. Robert bedient sich bei seinen Nachforschungen der jüngsten technischen Errungenschaften seiner Zeit: er sendet und empfängt Telegramme und er ist erstaunlich mobil, die damals noch "junge" Eisenbahn ist für ihn ein beliebtes und häufig genutztes Transportmittel.
    Nicht so gut gefallen haben mir Roberts teilweise zu ausgedehnte Betrachtungen über diverse Themen, vor allem über die Frauen. Das war mir persönlich zu langatmig. Auch die gelegentlichen Einschübe des Ich-Erzählers (Autorin) hätte ich nicht gebraucht, aber so etwas findet man oft in den Romanen des 19.Jahrhunderts.
    Jedenfalls war dieses untypische viktorianische Leseerlebnis sehr interessant und man kann nachvollziehen, dass das Buch damals ziemlich skandalös gewirkt haben muss.
    Über die Autorin und ihren unkonventionellen Lebenslauf möchte ich auch gern weitere Informationen einholen.
    Von mir gibt es füer "Lady Audley´s secret" ,5 .
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  • Rezension zu Lady Audley's Geheimnis

    […]
    Liebe €nigma & Wirbelwind, dass ich euch hier finde, hatte ich fast vermutet. Ehrlich gesagt habe ich an euch gedacht, als ich ueber die Geistererscheinungen schrieb.
    Mich fasziniert auch die Biografie der Autorin, die gemeinsam mit ihrer Mutter lebte nachdem ihr Vater sie verliess und durch Schauspiel versuchte, sich ueber Wasser zu halten. Spaeter begann sie, Romane in verschiedenen Publikationen zu veroeffentlichen und traf so auf die Liebe ihres Lebens John Maxwell, Verleger. Leider war er verheiratet - wobei seine Frau aus Gesundheitsgruenden in die Psychatrie uebergeben werden musste. Mary und John lebten 13 Jahre lang unehelich zusammen und heirateten 1874 nach dem Tod seiner ersten Frau. Waehrend der 13 Jahre erzog Mary Johns fuenf Kinder aus erster Ehe und die gemeinsamen sechs Kinder. Und das in der viktorianisch-steifen Zeit. Was fuer ein lebhafter Haushalt das gewesen sein muss!
    Viele Themen, die Mary E. Braddon in ihren Romanen anspricht, scheinen sich mit ihrer Rolle als Ehebrecherin auseinanderzusetzen, aber auch mit der Definition von Geisteskrankheiten und Moralvorstellungen ihrer Zeit. Sicher verarbeitet sie so auch einen Teil Schuld, das sie empfunden haben muss...
    Bei Gelegenheit moechte ich gern noch eine Biografie ueber sie lesen und das in Detail betrachten.
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    Uebrigens habe ich letzte Woche die Verfilmung von 2000 gesehen und kann euch nur abraten: das war unterirdisch. Alles was den Roman besonders macht, wurde in den Dreck gezogen. Statt einer Literaturverfilmung hatte ich das Gefuehl in einer schlechten Seifenoper gelandet zu sein. Ich will gar nicht darueber reden. Schuettel...
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Ausgaben von Lady Audley's Geheimnis

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 336

Hardcover

Seitenzahl: 576

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:12h

Lady Audley's Geheimnis in anderen Sprachen

  • Deutsch: Lady Audley's Geheimnis (Details)
  • Englisch: Lady Audley's Secret (Details)

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