Herr Adamson

Buch von Urs Widmer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Herr Adamson

Es ist Freitag, der 22. Mai 2032. Einen Tag nach seinem vierundneunzigsten Geburtstag sitzt ein Mann in einem üppig blühenden Garten – es ist der Paradiesgarten seiner Kindheit –; neben sich einen Rekorder, und spricht seine Geschichte mit Herrn Adamson auf Band. Ein Buch über den Tod, erzählt in einer herzerwärmenden Heiterkeit.
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Bewertungen

Herr Adamson wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Herr Adamson

    Klappentext:
    Es ist Freitag, der 22. Mai 2032. Einen Tag nach seinem vierundneunzigsten Geburtstag sitzt ein Mann in einem üppig blühenden Garten - es ist der Paradiesgarten seiner Kindheit -, neben sich einen Rekorder, und spricht seine Geschichte mit Herrn Adamson auf Band. Er erzählt sie uns, aber vor allem Annie, seiner Enkelin.
    Und er wartet - auf ebendiesen Herrn Adamson, den er seit seinem achten Lebensjahr nicht mehr gesehen hat. Es war eine seltsame Begegnung. Ein Blick in Bereiche, die den Lebenden sonst verborgen bleiben.
    Über den Autor:
    Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte. Er lebt als Schriftsteller in Zürich. Zuletzt wurde er für sein umfangreiches Werk mit dem "Friedrich-Hölderlin-Preis 2007" der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet.
    Meine Meinung zum Buch:
    Inhaltlich möchte ich dem Klappentext nicht mehr hinzufügen. Jeder Leser dieses Buches sollte sich selbst zusammen mit dem Ich-Erzähler auf eine Reise in dessen Kindheit machen, ohne vorher bereits zu viel Kenntnis von der Handlung zu haben. Nur so viel sei gesagt: Die Erlebnisse, von denen der Ich-Erzähler berichtet, haben ihn sehr geprägt und den Verlauf seines Lebens bestimmt, haben sie ihn doch nie mehr losgelassen.
    Es ist eine sehr skurrile und abenteuerliche Geschichte, die der Ich-Erzähler seinen Lesern in einem umfangreichen Monolog anbietet. Man muss sich auf Phantasievolles und Mysteriöses einlassen können, um Gefallen an diesem Buch zu finden. Das Buch umfasst zwar nur 200 Seiten, dennoch hat es mich längere Zeit beschäftigt.
    Der Autor spielt mit den Vorstellungen der Menschen über Leben und Tod und so erschafft er ein sehr enormes Wechselbad der Gefühle. Die Stimmung schwankt zwischen bedrohlich und heiter, ernst und grotesk. Stellenweise wird die Handlung rasant vorangetrieben, um dann etwas zu pausieren und Längen zu erlauben.
    Die Charaktere des Buches bleiben leider etwas blass, aber vielleicht spielt das auch keine Rolle. Ob sie mir nun sympathisch waren oder nicht, ist für die Aussage des Buches irrelevant.
    Letztendlich bin ich mir, was die Bewertung des Buches anbelangt, sehr unsicher. Den Stil des Autors empfand ich als sehr angenehm, ich könnte mir das Buch sehr gut als Hörbuch vorstellen. Ebenso gefällt mir die Art und Weise, wie der Autor mit dem ernsten Thema des unweigerlichen Lebensendes umgeht, nämlich auf sehr verspielte und kindliche Weise.
    Aber inhaltlich konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Die stellenweise auftretenden Längen sind mir zu sehr im Gedächtnis geblieben und insgesamt war mir der Verlauf der Handlung tatsächlich etwas zu skurril und unwirklich. Mir ist es leider nicht gelungen, mich richtig auf die Handlung einzulassen. Dadurch konnte mich das Buch auch nicht wirklich packen.
    Daher vergebe ich insgesamt drei von fünf Sternen.
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Ausgaben von Herr Adamson

E-Book

Seitenzahl: 208

Hardcover

Seitenzahl: 160

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 5

Update: