Das Kind von Noah
Buch von Éric-Emmanuel Schmitt, Ernst Jacobi, Lukas Schreiber
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Buchdetails
Titel: Das Kind von Noah
Éric-Emmanuel Schmitt (Autor) , Ernst Jacobi (Sprecher) , Lukas Schreiber (Sprecher)
Verlag: Der Audio Verlag
Format: Audio CD
Laufzeit: 00:01:14h
ISBN: 9783898133920
Termin: Januar 2005
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Kurzmeinung
GonozalDas Kind handelte mir viel zu reif für sein Alter.
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Das Kind von Noah wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.
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Meinungen
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Das Kind handelte mir viel zu reif für sein Alter.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Das Kind von Noah
- findo
Habe gestern das Buch während der Lesenacht angefangen und beenden können. Nun meine Rezension.Weiterlesen
"Das Kind von Noah" erzählt die Geschichte des kleinen Jospeh, der aufgrund seiner religion wie alle anderen Juden von den Deutschen verfolgt wird. Er wird versteckt, erst bei angesehenen Brüsseler Bürgern, schließlich bei Pater Bims, der schon mehreren jüdischen Kindern in seinem Waisenhaus Unterschlupf gewährt. Dort sorgt er sich um seine Schützlinge und organisiert Lebensmittel, sorgt dafür, dass christliche und jüdische Kinder je nach ihren Religionen leben können, ohne dass es selbst den Kindern auffällt. Immer mit der Angst, dass dieses Geheimnis doch noch entdeckt wird. Joseph versteht als einer der wenigen Kinder Pater Bims und sieht zu ihm auf, erkennt seine Relgion aber auch, dass alle gleichwertig sind, egal welchen Glauben sie angehören. Eine Erkenntnis, derer viele Fragen voraus gehen und so mamche Beobachtung und Erlebnisse.
Eric-Emmanuel Schmitt schreibt, wie schon erwähnt, ein Plädoyer für die Gleichheit der Religionen, besonders einprägsam vor dem Hintergrund der Besetzung Belgiens im Zweiten Weltkrieg. Obwohl schon sehr viel, ist es mehr aber auch nicht. Die Perspektive, die Jospeh einnimmt, ist eher die eines Erwachsenen. So denkt und fühlt kein Kind im Alter von sieben Jahren, weder jetzt noch damals. Zumindest kann ich mir das nur schwer vorstellen. Einzig am Anfang und am Ende als er "vorgeführt" wird und auf seine Eltern hofft, sich aber schwer tut, von Pater Bims zu lösen, sind mir seine Gedanken für ein Kind nachvollziehbar gewesen. Ein schön zu lesendes Buch, aber dennoch viel zu wenig.
Der Schreibstil ist flüssig und klar, die Geschichte logisch und leicht zu lesen. Joseph und Pater Bims werden als einzige Figuren näher beleuchtet, ein paar andere Haupt-Nebenfiguren, von denen man gerne mehr erfahren hätte, bleiben blasser als wünschenswert. Schade, denn die Idee dieser Geschichte, der Grundriss, hätte eigentlich Stoff für eine grandiose Geschichte geben können. So aber bleibt nur ein nettes Kinderbuch, um Kinder an das Thema Religion und Verfolgung erstmalig heranzuführen.
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