Wer sich in Gefahr begibt

Buch von Ann Granger, Axel Merz

Zusammenfassung

Serieninfos zu Wer sich in Gefahr begibt

Wer sich in Gefahr begibt ist der 1. Band der Lizzie Martin und Benjamin Ross Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Ann Granger

Die englische Krimi-Schriftstellerin Ann Granger wurde im Jahr 1939 in Portsmouth geboren und studierte an der London University moderne Sprachen. Im Anschluss daran war sie als Englischlehrerin in verschiedenen west- und osteuropäischen Ländern tätig und ging später in den diplomatischen Dienst. Mehr zu Ann Granger

Bewertungen

Wer sich in Gefahr begibt wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Hat mir ausnehmend gut gefallen; von Fall eher ruhig erzählt, aber trotzdem alles in allem sehr spannend

    Irrlicht

  • Ein sehr detaillierter historischer Krimi

    Bookdragon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wer sich in Gefahr begibt

    London 1864 . Lizzie Martin kommt nach London um als Gesellschaftsdame für Mrs . Parry ihre neue Stelle anzutreten . Kurz davor verschwand ihre Vorgängerin Madeleine Haxham . Madeleine wird später tot in einem Abbruchhaus von Arbeitern gefunden . Lizzie und Inspector Benjamin Ross beginnen nachzuforschen .
    Die Kapitel wechseln zwischen Lizzie und Inspector Benjamin Ross hin und her . Da der Schreibstil sehr gut zu lesen ist bin ich recht zügig durch das Buch gekommen trotz manchmal sehr detaillierter Erklärungen . Die Charaktere sind sehr gut beschrieben , sie passen hervorragend in die Geschichte und in die damalige Zeit hinein . Das ganze spielt sich in London ab , es gibt auch immer mal wieder Rückblicke in die Kinderzeit von Lizzie . Die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches , gerade zum Schluss hin wurde es nochmals spannend .
    Fazit : London im Zeitalter des Aufbruchs und Aufbaus . Die Kanalisation z . B . wird gerade ganz neu gebaut aber auch der Bahnhof . Das wird sehr anschaulich beschrieben . Auch welche Krankheiten in den Armutsvierteln grassieren . Da passt das Cover ganz gut hinein . Der Krimi ist sehr detailgetreu geschrieben auch was die damalige Kleidung betrifft . Ich fühlte mich gleich in die damalige Zeit zurückversetzt . Es ist ein gelungener Cosy Krimi der in sich abgeschlossen ist . Es ist der erste Teil einer sieben teiligen Reihe .
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  • Rezension zu Wer sich in Gefahr begibt

    "Wer sich in Gefahr begibt" ist der erste Band einer Reihe um Lizzie Martin und Benjamin Ross. Er ist ein Inspector und untersucht den Mord an Lizzies Vorgängerin, sie ist gerade nach London gezogen, um die Gesellschafterin einer begüterten Dame zu werden, und wird ebenfalls in die Ermittlungen verwickelt. Dazu tragen neben den Umständen auch ihre eigene Neugier und Beobachtungsgabe bei, durch die ihr Hinweise auffallen, die anderen entgehen.
    Das Buch liefert eine ruhige Geschichte ohne Blutvergießen, die zwar ein wenig zu sehr von Zufallsbegegnungen getragen wird und sich eher langsam entwickelt, aber interessant ist. Granger hat verschiedene glaubwürdige Verdächtige präsentiert und es bleibt bis zuletzt offen, wer die Tat begangen hat; die Auflösung war für mich überraschend, im Rückblick jedoch offensichtlich und somit überzeugend. Dass Lizzie bei der Aufklärung des Falls involviert war, wurde ebenfalls realistisch dargestellt und es hat sich an manchen Stellen gezeigt, dass sie keine ausgebildete Ermittlerin ist, was ich mochte. Sie und Ben verfolgen unterschiedliche Strategien und haben verschiedene Mittel zur Verfügung, was sich hier recht gut ergänzt hat.
    Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch und ihre Interaktionen haben mir gefallen; sie haben eine Verbindung zueinander, die hoffentlich in den Folgebänden noch weiter ausgebaut werden wird. Besonders gerne mochte ich Lizzie, die für die damalige Zeit eher untypische Ansichten und ein direktes, wenig zurückhaltendes Verhalten hat. Sie war sehr erfrischend und ich fand gut, dass sie sich trotz gesellschaftlicher Erwartungen nicht scheute, offen ihre Meinung zu sagen, wenn sie dachte, es sei notwendig. Dadurch, und auch durch ihre Intelligenz, passt sie nicht wirklich in den Haushalt, in dem sie arbeitet und die Reaktionen anderer Charaktere auf sie haben viel über die jeweilige Person ausgesagt. Leider hatte ich dabei den Eindruck, dass einige der Figuren zu sehr schwarz/weiß gezeichnet wurden, obwohl das für die Handlung selbst nicht besonders schlimm war.
    Das Buch bekommt von mir . Es ist eine angenehme, leichte Lektüre mit einem sehr soliden Fall und kleineren Schwächen, die ich übersehen konnte, weil mich die Geschichte trotzdem gefesselt hat.
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  • Rezension zu Wer sich in Gefahr begibt

    Elizabeth Martin kommt im Jahr 1864 nach London, um eine Stelle als Gesellschafterin bei der wohlhabenden Julia Parry anzutreten, der Witwe ihres Patenonkels. Gleich nach ihrer Ankunft auf dem Weg vom Bahnhof sieht Lizzie, wie man im Armenviertel Agar Town eine tote Frau auf einem Karren weg bringt. Hier werden die Häuser abgerissen, um einen neuen Bahnhof zu bauen, ohne Rücksicht auf die Schicksale der Menschen, die hier lebten.
    Angekommen am vornehmen Dorset Place erfährt sie dann, dass ihre Vorgängerin vor einigen Wochen anscheinend spurlos verschwunden ist. Die Umstände sind sehr mysteriös und Lizzies Neugier ist geweckt. Besonders als im Hause von Mrs. Parry Inspector Benjamin Ross von Scotland Yard auftaucht, der den Tod der jungen Frau aus Agar Town untersucht und Fragen nach Lizzies Vorgängerin stellt. Als Lizzie in Ben einen Jungen aus den Kohleminen ihrer Kindheit in Derby wiedererkennt, hilft sie ihm bei den Recherchen und der Suche nach dem Mörder.
    Dies ist der erste Teil der historischen Krimireihe von Ann Granger mit Lizzie Martin und Benjamin Ross. Mir hat "Wer sich in Gefahr begibt" gut gefallen. Ganz besonders Lizzie mochte ich gleich, denn für eine junge Frau zu der Zeit ist sie sehr unkonventionell, lässt sich nicht unterkriegen und auch nicht bevormunden. Was ihr das Leben natürlich nicht leichter macht. Und auch ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn macht ihr oft Schwierigkeiten.
    Benjamin Ross bleibt sich ebenfalls treu und hat nie vergessen, woher er kommt und wem er seinen Werdegang zu verdanken hat. Auch von der so genannten "besseren Gesellschaft" lässt er sich nicht einschüchtern.
    Ann Granger schreibt gewohnt flüssig und anschaulich. Die Schuttberge in Agar Town, die von Kohlenstaub schwarze Luft in Derby, der dichte Nebel in London, das alles wird lebendig in der Geschichte. Auch ein Teil von Sozialkritik schwingt mit, denn anscheinend interessiert es nur Lizzie, was mit ihrer Vorgängerin passiert ist. Auch der Satz von Lizzies Vater: "Vergiss niemals den wahren Preis von Kohle" macht nachdenklich, denn für den Komfort der Reichen mussten Kinder in den Minen arbeiten.
    Insgesamt ist dieser Krimi zwar eher unaufgeregt, aber deswegen keineswegs langweilig. Die Auflösung überraschte mich auch nicht wirklich, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Zwischendurch gab es immer wieder neue Entwicklungen und Verdächtige, wodurch die Spannung erhalten blieb.
    Ich vergebe gute
    Ich werde auf jeden Fall die weiteren Teile auch lesen, da ich wissen möchte, wie es mit Lizzie und Ben weitergeht.
    2. Neugier ist ein schneller Tod
    3. Ein Mord von bess'rer Qualität
    4. Ein guter Blick fürs Böse
    5. Die Beichte des Gehenkten
    6. Die Tote von Deptford
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  • Rezension zu Wer sich in Gefahr begibt

    Und hier ist die deutsche Übersetzung:
    Inhalt (von Amazon kopiert / Klappentext):
    England, 1864. Als Lizzie Martin mit dem Zug nach London kommt, um eine neue Stelle anzutreten, ahnt sie nicht, welche Abenteuer hier auf sie warten. Doch schon der erste Eindruck, den sie von der Stadt bekommt, ist bedrückend. Bereits vor dem Bahnhof begegnet sie einem Leichenwagen, der eine tote Frau abtransportiert. Und in ihrem neuen Heim angekommen, erfährt sie, dass ihre Vorgängerin unter mysteriösen Umständen von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist. Lizzies Neugier ist geweckt. Zusammen mit ihrem alten Bekannten Inspector Benjamin Ross beginnt sie nachzuforschen.
    Ann Granger kenne ich durch die Markby-Mitchell-Reihe und einen Fran-Varaday-Roman. Etwas neues stellt sie mit diesem Krimi nicht auf die Beine, sieht man von dem historischen Hintergrund ab.
    Wie immer erzählt sie die Aufklärung eines Kriminalfalls detailreich, begleitet von Lokalkolorit und ausschweifenden Dialogen. Geschichte und Aufbau der Ermittlungsarbeit und das Whodunit-Schema erinnern an englische Krimi-Klassiker wie Christie - mit dem Unterschied, dass Christie das Geschriebene auf 150-100 Seiten einzuschränken wußte, weil die Handlung nicht mehr hergab; Granger dehnt ihre Szenen aus.
    Was man sich denken kann: Die zarten Bande, die sich zwischen Ben Ross und Lizzie Martin entwickeln. Aber ein richtiges Knistern ist nicht spürbar. Vielleicht kommts noch. Das hier ist ja nur der erste Band.
    Ich mag eigentlich die ruhigen Krimis eher als die actiongeladenen oder bluttriefenden (Indridason, Fossum, Vargas), aber Granger hat (nicht nur mit diesem Roman) die Grenze zwischen "ruhig" und "langatmig" überschritten.
    Marie
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Ausgaben von Wer sich in Gefahr begibt

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Hardcover

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 369

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:46h

Wer sich in Gefahr begibt in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wer sich in Gefahr begibt (Details)
  • Englisch: The Companion (Details)

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