Die Farbe Blau

Buch von Jörg Kastner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Farbe Blau

Blau - Farbe der Könige und Farbe des Todes: Amsterdam, 1669. Grauenhafte Mordfälle erschüttern das Herz der Niederlande. Hochstehende Bürger haben ihre Familien wie im Rausch bestialisch hingemetzelt. Immer war ein Gemälde im Spiel, wie von Rembrandt gemalt, aber in einem starken Blau gehalten - jener Farbe, die der berühmte Meister ein Leben lang mied. Der erfolglose junge Maler Cornelis Suythof verdingt sich bei Rembrandt selbst als Schüler, um dem Geheimnis des Todesbildes auf die Spur zu kommen. Bald entwickelt er starke Gefühle für Rembrandts Tochter Cornelia, aber die unheimlichen Vorfälle reißen nicht ab. Gemeinsam mit Inspektor Jeremias Katoen versucht Suythof, das düstere Geflecht aus Kunst, Politik und Mord zu entwirren.
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Bewertungen

Die Farbe Blau wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Farbe Blau

    Den Klappentext spare ich mir, weil er weiter oben bereits zweimal kopiert ist.
    Zum Autor:
    Jörg Kastner, geboren 1962 in Minden an der Weser, hat nach erfolgreichem Jurastudium aus der Liebe zum Schreiben einen Beruf gemacht. Genaue Recherche und die Kunst, unwiderstehlich spannend zu erzählen, zeichnen seine Romane aus. Bislang in zwölf Sprachen übersetzt, sind seine Bücher auch im Ausland sehr erfolgreich. Jörg Kastner lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Corinna Kastner, in Hannover.
    Allgemeines:
    408 Seiten
    Erstmals erschienen 2005
    Aus der Ich-Perspektive von Cornelis, Schwiegersohn Rembrandts, geschrieben. Chronologische Erzählung vom August 1669 bis Januar 1670
    Prolog aus dem Jahr 1584, Epilog aus 1673, Stadtplan Amsterdams von 1670.
    Im Anhang eine Zeittafel und Nachwort des Autors.
    Inhalt:
    In Gedanken gibt Cornelis seinem Freund nach dessen Hinrichtung wegen Mordes das Versprechen, die Hintergründe des Mordes aufzudecken und sein Andenken rein zu waschen. Doch nicht in seinen kühnsten Träumen hätte Cornelis sich vorstellen können, einer Verschwörung auf die Schliche zu kommen, in die sein großes Vorbild Rembrandt verwickelt ist.
    Eigene Meinung / Beurteilung:
    Cornelis erkennt in dem Gemälde, das sein Freund Ossel aus der Wohnung eines Mörders mitgehen ließ, eindeutig Rembrandts Stil. Was nicht passt: Rembrandts Palette enthält nicht dieses aufdringliche Blau, das das Bild dominiert. Nachdem Ossel seine Lebensgefährtin erdrosselt hat und hingerichtet wurde, ist das Bild verschwunden, und Cornelis nimmt die Suche auf, die ihn in Rembrandts Haus und an die Seite seiner Tochter führt.
    Schon bald wird er von finsteren Gestalten verfolgt, und einflussreiche Bürger interessieren sich für sein Tun. Doch erst nachdem Rembrandt spurlos verschwindet, fügen sich die Erkenntnisse zusammen und enden in einer Schießerei, die ein amerikanischer Krimiautor der Gegenwart nicht anders schildern würde.
    Eine sehr spannende, Geschichte, die jedoch zu voll gepackt ist: Geheimnisvolle Morde scheinbar ohne Motiv, ein Gemälde, das niemand kennt, aber jeder in seinen Besitz bringen will, Leichenfledderei, Finanzspekulationen, eine katholische Verschwörung.
    Dass Kastner eine fundierte historische Recherche beweist, gefällt mir; das alte Amsterdam mit seinem Hafen, den Kneipen, den Handelshäusern und Läden ersteht auf lebendige Weise.
    Das Buch hat mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert, auch wenn ich enttäuscht bin, dass Rembrandt und seine Malerei zu kurz kommen.
    Fazit:
    Spannend. Historisch fundiert. Mystisch. Enttäuschend, wenn man einen Rembrandt-Roman erhofft.
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Ausgaben von Die Farbe Blau

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 457

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