Unterwegs in einem kleinen Land

Buch von Philip K. Dick, Jürgen Bürger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unterwegs in einem kleinen Land

Der Kultautor der Science-Fiction einmal nicht als Visionär ferner Welten, sondern als unnachgiebiger, hellsichtiger Chronist seiner Zeit: Los Angeles, 1952 - Virginia Lindahl will ihren zehnjährigen Sohn Gregg auf ein Internat schicken, das in den Bergen außerhalb der Stadt liegt. Sie hofft, die ländliche Umgebung werde Greggs Asthma lindern, aber in Wahrheit soll der Junge nichts von den fortwährenden Eheproblemen seiner Eltern mitbekommen. Ihr Mann Roger Lindahl ist zunächst dagegen, ändert seine Meinung aber, als er bei einer Besichtigung des Internats Chic und Liz Bonner kennenlernt, deren Söhne dort Schüler sind. Die Lindahls verabreden eine Fahrgemeinschaft mit den Bonners, um die Kinder am Wochenende in die Stadt zu holen – was eine Reihe von Verwicklungen auslöst, die das Leben beider Familien für immer verändern wird ... »Unterwegs in einem kleinen Land« ist eine packende, atmosphärisch dichte Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht zu Beginn der fünfziger Jahre. Philip K. Dick versteht es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antriebsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig im Nichts verlaufen.
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Bewertungen

Unterwegs in einem kleinen Land wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unterwegs in einem kleinen Land

    Klappentext:
    Los Angeles, 1952. Virginia Lindahl will ihren zehnjährigen Sohn Gregg auf ein Internat schicken, das in den Bergen außerhalb der Stadt liegt. Sie hofft, die ländliche Umgebung werde Greggs Asthma lindern, aber in Wahrheit soll der Junge nichts von den fortwährenden Eheproblemen seiner Eltern mitbekommen. Ihr Mann Roger Lindahl ist zunächst dagegen, ändert seine Meinung aber, als er bei einer Besichtigung des Internats Chic und Liz Bonner kennenlernt, deren Söhne dort Schüler sind. Die Lindahls verabreden eine Fahrgemeinschaft mit den Bonners, um die Kinder am Wochenende in die Stadt zu holen - was eine Reihe von Verwicklungen auslöst, die das Leben beider Familien für immer verändern wird.
    "Unterwegs in einem kleinen Land" ist eine packende, atmosphärisch dichte Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht zu Beginn der fünfziger Jahre. Philip K. Dick gelingt es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antreibsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig ins Nichts laufen.
    Eigene Beurteilung:
    Wie schon in Stimmen der Straße steht auch hier als Dreh- und Angelpunkt ein Fernseh- und Rundfunkgeschäft im Mittelpunkt der Handlung. Wo aber die Ideen eines "Helden" im anderen Roman zum Teil überaus brutale Ausführungen finden ist Roger deutlich friedfertiger und sein Umgang mit den Veränderungen in seinem und Virginias Leben - und damit in den Leben vieler Neu-Los-Angeler in dieser Zeit -, wie den Verlust des sicheren Einkommens aus der Rüstungsindustrie nach dem Ende des Krieges, ist durchdachter und scheinbar weniger von Emotionen gelenkt als der Stuart Hadleys. Insgesamt sind die Charaktere in diesem Buch weniger typenhaft und auch sympathischer und in ihrer Motivation nachvollziehbarer in meinen Augen und somit hat mir dieser Titel des eigentlich als SF-Autoren berühmten Dicks wesentlich besser gefallen als die "Stimmen".
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Ausgaben von Unterwegs in einem kleinen Land

Hardcover

Seitenzahl: 400

Besitzer des Buches 1

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