Das andere Kind

Buch von Charlotte Link

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das andere Kind

Eine alte Farm, eine einsame Landschaft, ein düsteres Geheimnis aus vergangener Zeit. Mit tödlichen Folgen für die Gegenwart ... In der nordenglischen Küstenstadt Scarborough wird eine Studentin erschlagen aufgefunden. Monatelang tappen die Ermittler im Dunkeln – dann geschieht ein ähnlicher Mord. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Opfern ist nicht erkennbar. Und so klammert sich die ehrgeizige Polizistin Valerie Almond an das allzu Offensichtliche: an ein Zerwürfnis in der Familie des zweiten Opfers. Lange ist ihr der Blick jedoch verstellt für das Gift, das in dieser Familie wirkt, und dessen Ursprung sie bis weit in die Vergangenheit hinein zurückverfolgen müsste. Und fast zu lange dauert es, bis Valerie Almond begreift, dass ein kranker Täter seinen Rachedurst noch nicht gestillt hat … Millionen Fans sind von den fesselnden Krimis von Charlotte Link begeistert. Dunkle Geheimnisse und spannende Mordfälle erwarten Sie. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Über Charlotte Link

Die deutsche Autorin Charlotte Link wurde im Jahr 1963 in Frankfurt am Main geboren. Die Tochter eines Richters am Oberlandesgericht und der Schriftstellerin Almuth Link studierte sechs Semester Jura an der Universität Frankfurt, später dann Geschichte und Literaturwissenschaften in München. Mehr zu Charlotte Link

Bewertungen

Das andere Kind wurde insgesamt 103 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das andere Kind

    @ Sugar: vorab, das Buch hat mir tatsächlich sehr gut gefallen (also immer besser selber lesen ;) ). Aber den Punkt mit der Sympathie, den hier einige schon ansprachen, kann ich nur bestätigen.
    Hier meine Meinung:
    Endlich Neues von Charlotte Link....
    ….und schon ist es leider wieder gelesen.
    In diesem Roman bekommt es Detective Inspector Valerie Almond gleich mit zwei Mordfällen zu tun.
    Nachdem nachts auf dem Heimweg die junge Studentin Amy Mills in einem Park erschlagen wurde, kommt einige Monate später die etwa 80-jährige Fiona Barnes auf ähnliche Weise ums Leben. Ebenfalls erschlagen in einer einsamen Gegend in der Nähe von Scarborough.
    Die Ermittlungen konzentrieren sich schnell auf die Beckett-Farm, ein heruntergekommenes Farmhaus, in dem Fiona kurz vor ihrem Tod an einer Verlobungsfeier zwischen der Tochter Gwen des Farmbesitzers Chad Beckett und Dave Tanner teilgenommen hatte. Diese Feier endete mit einem Eklat, ausgelöst durch Fiona.
    In einem zweiten Erzählstrang erfährt man, wie Fiona die Jahre während des zweiten Weltkrieges erlebt hat. Sie hat „ihre Geschichte“ in E-Mails an Chad geschickt, den sie als 11-Jährige kennen lernte, als sie wegen der Bombenangriffe von London nach Yorkshire aufs Land geschickt wurde. Da diese Aufzeichnungen nur „stückchenweise“ in die Gegenwartsgeschichte eingestreut sind, erfährt der Leser erst spät, dass es da einen dunklen Punkt in der Vergangenheit gibt.
    Liest sich der Beginn des Romans noch etwas schwierig, da sehr viele Personen auftreten, gelingt es Charlotte Link im weiteren Verlauf die Spannung zunehmend zu steigern. Viel Wert legt die Autorin auf die Ausarbeitung der Charaktere. Allerdings bleiben einige Personen etwas blass. Dies mag an der Vielzahl der Handelnden liegen.
    Im Grunde haben alle Charaktere Probleme, unsympathische Eigenschaften. Dadurch findet man zwar keine Identifikationsfigur, aber die Autorin gewährt dafür tiefe Einblicke in die nicht immer angenehme Psyche und ihre Figuren bleiben so glaubwürdig.
    Hinter freundlichen Fassaden verbergen sich zum Teil Angst, Wut, Trauer und Hass. Charlotte Link macht deutlich, was Schuld, Lieblosigkeit und Einsamkeit aus Menschen macht.
    Man liest mit zunehmender Anspannung, auch Erschütterung, welche Konsequenzen Gleichgültigkeit und „Wegsehen“ haben können.
    Damit hat Charlotte Link einen tiefgründigen, psychologischen Spannungsroman geschrieben, der dazu noch hochaktuell ist.
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  • Rezension zu Das andere Kind

    Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert)
    Eine alte Farm, eine einsame Landschaft, ein düsteres Geheimnis aus vergangener Zeit. Mit tödlichen Folgen für die Gegenwart.
    In der beschaulichen nordenglischen Küstenstadt Scarborough wird eine Studentin grausam erschlagen aufgefunden. Monatelang tappen die Ermittler im Dunkeln - dann geschieht ein ähnliches Verbrechen. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Opfern ist dennoch kaum herzustellen. Die ehrgeizige Polizistin Valerie Almond klammert sich an das allzu Offensichtliche: an ein Zerwürfnis innerhalb der Familie des zweiten Opfers. Lange Zeit ist ihr der Blick jedoch verstellt für das Gift, das in dieser Familie wirkt, und dessen Ursprung sie bis weit in die Vergangenheit hinein zurückverfolgen müsste. Bis hin zu einer grausamen Entdeckung an einem kalten Dezembertag vor dreißig Jahren. Und sogar bis in die Jahre des Zweiten Weltkriegs, als ein Kind auf geheimnisvolle Weise verschwand ...
    Es dauert fast zu lange, bis Valerie Almond begreift, dass ein kranker Täter seinen Hass und seinen Rachedurst noch nicht gestillt hat. Entsetzt erkennt sie, dass es für ihr Eingreifen schon zu spät sein könnte...
    Meine Meinung:
    Die Bücher von Charlotte Link kaufe ich schon seit langer Zeit blind und war bis jetzt auch immer begeistert – wie gesagt, bis jetzt. Am Anfang hat es mir noch sehr gefallen, die Autorin hat einfach einen wunderbaren Schreibstil, der einen immer direkt ins Geschehen hineinsaugt. Doch diesmal hat sie es nicht geschafft, dass ich auch nur einen der Charaktere annähernd sympathisch fand. Vor allem die Hauptperson Leslie, eine in meinen Augen gefühlskalte Frau die sich gerade von ihrem Mann scheiden ließ, ging mir schon nach dem ersten Viertel gehörig auf die Nerven. Bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit knallt sie ihrem Mann seinen Seitensprung um die Ohren, sei es im persönlichen Gespräch oder am Telefon – nachdem SIE IHN angerufen hat, um sich auszuheulen. Der Rest der handelnden Personen ist auch nicht besser, schon allein durch die strunzdummen Entscheidungen, die hier massenhaft getroffen werden. „Zur Polizei gehen? Ähhh , ach nee.“ (Hier folgt dann immer eine nicht nachvollziehbare Begründung, warum man es nicht tut.)
    Lediglich die ermittelnde Polizistin Valerie Almond konnte ein paar Sympathiepunkte bei mir sammeln – aber wenn ich mich beim Showdown dabei erwische, wie ich der „bösen Seite“ (um nicht zuviel zu verraten) die Daumen drücke, kann da ja irgendetwas nicht stimmen.
    Am besten ist noch die „Geschichte in der Geschichte“, ein Rückblick auf die Zeit des zweiten Weltkriegs, sehr spannend und eindringlich von der Autorin geschildert.
    Die eigentliche Auflösung ist dann leider absolut vorhersehbar, besonders wenn man schon mehrere Bücher von Frau Link gelesen hat.
    Für dieses „Ideenrecycling“ gibt es von mir leider nur 3 Sterne.
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Ausgaben von Das andere Kind

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

E-Book

Seitenzahl: 672

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:20h

Das andere Kind in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das andere Kind (Details)
  • Englisch: The Other Child (Details)
  • Polnisch: Drugie dziecko (Details)

Besitzer des Buches 290

Update: