Tanner geht: Sterbehilfe

Buch von Wolfgang Prosinger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tanner geht: Sterbehilfe

Ulrich Tanner weiß, dass er bald sterben wird. Er ist unheilbar krank. Die Schmerzen werden nur unterdrückt von Medikamenten, die ihm die Sinne rauben. Und er weiß, dass der Tod bei seiner Krankheit qualvoll sein wird. Daher hat er eine Entscheidung getroffen: Er wird in die Schweiz gehen und dort Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Sterbebegleitung und Sterbehilfe sind in Deutschland nach wie vor Tabuthemen. Die Diskussion darüber ist schwierig und emotional extrem aufgeladen. Dabei fürchten wir nichts mehr als schmerzhaftes, fremdbestimmtes Sterben. Wolfgang Prosinger begleitete Ulrich Tanner in den letzten Wochen und Monaten seines Lebens und führte zahlreiche Gespräche mit seinen Freunden. Erstmals liegt mit diesem Buch der intime, einfühlsame Bericht über einen Tod aus freiem Willen vor.
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Bewertungen

Tanner geht: Sterbehilfe wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tanner geht: Sterbehilfe

    Wolfgang Prosinger - Tanner geht, Sterbehilfe - Ein Mann plant seinen Tod
    Zum Inhalt (Buchrückseite)
    Was bedeutet der Entschluss, selbst den Zeitpunkt seines Todes zu wählen? Wie fühlt es sich an, bewusst diesen Schritt zu gehen, seine Dinge zu ordnen, sich von seinen Liebsten zu verabschieden? Eine intensive und bewegende Reportage über einen Menschen und die letzten Wochen vor seinem selbstbestimmten Lebensende.
    Meine Meinung
    Wolfgang Prosinger beschäftigt sich mit dem Thema Sterbehilfe, Sterbebegleitung und Selbsttötung. Ein Thema welches in unserer Gesellschaft weitesgehend totgeschwiegen wird. In diesem Zusammenhang stößt er auf die schweizer Organisation Dignitas, die eine legale Selbsttötung in der Schweiz ermöglicht. Er sucht Menschen, die Mitglied bei Dignitas sind und einverstanden sind, von ihm auf diesem Weg begleitet zu werden.
    Man lernt Ulrich Tanner (51) kennen. Ein schwer kranker Mann, der sich entschieden hat, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen und diesen Weg mit Dignitas gehen wird. Es wird eine bewegende Reportage abgebildet, die sich aus vielen Gesprächen von Ulrich Tanner mit dem Journalisten ergibt. Man lernt einen geordneten, fest entschlossenen aber auch sensiblen immer wieder mit seinem Entschluss hadernden Menschen kennen. Tief bewegend begleitet man einen unheilbar kranken Menschen, der nur noch einen Ausweg sieht auf seinem letzten Weg.
    Neben der Reportage greift Wolfgang Prosinger auch die aktuelle Diskussion und Rechtslage zu dem Thema Selbsttötung und Sterbehilfe auf. Vor dem Hintergrund der gravierend ansteigenen Anzahl der Pflegefälle sucht er nach ganzheitlichen Lösungen.
    Für mich war es ein zutiefst bewegendes Buch und ich kann nur Hochachtung äußern, wenn ein Mensch sich bewusst zu einem solchen Weg entschließt.
    Von mir
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Ausgaben von Tanner geht: Sterbehilfe

Hardcover

Seitenzahl: 176

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Besitzer des Buches 3

Update: