Der Beigeschmack des Todes

Buch von P. D. James

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Beigeschmack des Todes

Wer klassische Kriminal-Romane liebt, wird an P. D. James und ihrem Ermittler Adam Dalgliesh seine helle Freude haben: Sein siebter Fall führt Commander Adam Dalgliesh in die schmuddelige Sakristei von St. Matthew. Dort wurden zwei Männern mit grausamer Präzision die Kehlen durchtrennt, nebeneinander liegen sie in ihrem Blut: Sir Paul Berowne, ehemaliger Minister der Königin, und ein Unbekannter, offensichtlich stark alkoholisiert und obdachlos. Was hatten ein angesehener Adeliger und ein Stadtstreicher miteinander zu schaffen? Commander Adam Dalgliesh und seine neue Assistentin müssen die düstersten Winkel der Familiengeschichte derer von Berowne ausleuchten, um die Wahrheit hinter dem schönen Schein ans Licht zu bringen. Meisterlich zeigt P. D. James in »Der Beigeschmack des Todes«, was sie zu Englands ewiger »Queen of Crime« machte: Ihr eleganter Stil, ihre Akribie und vor allem ihr unbestechlicher Blick hinter alle Fassaden. Die vierzehn Kriminal-Romane mit Commander Adam Dalgliesh sind in folgender Reihenfolge erschienen: 1. Ein Spiel zuviel 2. Eine Seele von Mörder 3. Ein unverhofftes Geständnis 4. Tod im weißen Häubchen 5. Der schwarze Turm 6. Tod eines Sachverständigen 7. Der Beigeschmack des Todes 8. Vorsatz und Begierde 9. Wer sein Haus auf Sünden baut 10. Was gut und böse ist 11. Tod an heiliger Stätte 12. Im Saal der Mörder 13. Wo Licht und Schatten ist 14. Ein makelloser Tod
Weiterlesen

Serieninfos zu Der Beigeschmack des Todes

Der Beigeschmack des Todes ist der 7. Band der Adam Dalgliesh Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 1962. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Der Beigeschmack des Todes wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

(0)
(7)
(3)
(2)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Beigeschmack des Todes

    Der Klappentext:
    In der Sakristei einer Londoner Kirche werden zwei Leichen mit durchschnittener Kehle gefunden: Ein konservativer Abgeordneter und ein Stadtstreicher. Mord mit anschließendem Selbstmord? Zweifacher Mord? Oder Doppelselbstmord? Commander Adam Dalgliesh steht vor einem Rätsel.
    Amazon über die Autorin:
    P. D. James, die eigentlich Phyllis White heißt, schrieb unter ihrem Mädchennamen. Die 1920 in Oxford geborene Schriftstellerin war mit einem Arzt verheiratet und lange Zeit in der Krankenhausverwaltung tätig. Nach dem Tod ihres Mannes arbeitete sie in der Kriminalabteilung des britischen Innenministeriums. Mit ihren Kriminalromanen erwarb sie sich international große Anerkennung.
    Die Rezension:
    ‚Der Beigeschmack des Todes’ beginnt zunächst sehr vielversprechend. Der Leser wird zum Tatort geführt, Personen und Umgebung werden vorgestellt und genauestens beschrieben, zunächst alles andere als ungewöhnlich und durchaus interessant, da man sehr viele, vor allem sehr verschiedene Charaktere kennenlernt und sich automatisch in Mutmaßungen über den Mörder ergeht (und darüber ob es einen gibt). Der Leser begleitet die meiste Zeit über den Commander und Mitglieder seines Teams bei Befragungen und auch in ihren Gedanken. Nur hin und wieder werden die Kapitel aus Sicht von Dalgliesh, Kate Miskin und Massingham (den Polizisten) unterbrochen durch die Erlebnisse der anderen Protagonisten.
    Während der Leser zu Beginn ganauso im Unklaren über den Mordhergang, insbesondere über den Mörder, ist wie Dalgliesh ist der Leser später besser informiert, wodurch der Krimi zum Ende hin zusätzlich an Spannung gewinnt. Es kommt zum Showdown, währenddessen der Leser um den positiven Ausgang bangt.
    Insgesamt fand ich die Geschichte selbst gar nicht so schlecht. Die Idee hinter diesem Mordfall und das ‚setting’ des Tatorts ist keineswegs üblich und verspricht eine spannende Leseerfahrung. Jedoch wird die eigentliche Geschichte unnötig in die Länge gezogen durch zahllose Handlungsstränge, die beginnen, irgendwo fortgeführt werden und dann teilweise versanden. Unzählige Details werden in unglaublicher Sorgfalt erklärt und ausgebreitet – obwohl sie am Ende nicht zur Lösung des Falls beitragen. Natürlich meine ich damit nicht, dass das Auslegen falscher Fährten für den Leser (oder den Commander) überflüssig ist. Ich will damit nur betonen, wie sehr die Autorin auf Nebensächlichkeiten eingeht und sich dadurch immerwieder den Spannungsbogen selbst zerstört. Was mich, neben den überflüssigen Informationen auch gestört hat, waren die unzähligen architektonischen Beschreibungen, die ich am Anfang interessant fand, die mich am Ende aber nur noch zum Gähnen gebracht haben.
    Wie schon angesprochen, steigert sich die Spannung zum Ende des Buches hin eindeutig, jedoch ist es wohl eher Glückssache, ob man bis zu diesem Punkt durchhält, oder das Buch schon vorher aus der Hand gelegt hat.
    Mein Gesamturteil lautet daher: Eine prinzipiell gute Idee für einen Krimi, aber zu lang in der Umsetzung. Daher ist „der Beigeschmack des Todes“ für mich ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss. Es bekommt von mir nur 2 bis 3 Sterne.
    Weiterlesen

Ausgaben von Der Beigeschmack des Todes

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 546

Der Beigeschmack des Todes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Beigeschmack des Todes (Details)
  • Englisch: A Taste for Death (Details)

Besitzer des Buches 57

Update: