Die Musik der Ferne
Buch von Daniel Mason

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Buchdetails
Titel: Die Musik der Ferne
- Daniel Mason (Autor)
- Barbara Heller (Übersetzer)
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352
ISBN: 9783453406704
Termin: Juli 2009
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Die Musik der Ferne wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Musik der Ferne
- serjena
Kurzbeschreibung amazon.deWeiterlesen
Auf der Suche nach ihrem Bruder schwimmt ein Mädchen gegen den chaotischen Strom der modernen Welt
Seit früher Kindheit verbindet Isabel eine tiefe Seelenverwandtschaft mit ihrem älteren Bruder Isaias. Selbst mit verbundenen Augen findet sie ihn im Labyrinth der Zuckerrohrfelder ihres Heimatdorfes in Südamerika. Als er über Nacht das Elternhaus verlässt, verändert sich ihr Leben dramatisch, und sie versucht verzweifelt, die Lücke in ihrem Dasein zu füllen. - Ein Roman mit zeitlos universalen Themen wie Geschwisterbande, Fern- und Heimweh, erzählt in einer sinnlichen, detailgenauen Sprache, die an García Márquez und Bruce Chatwin erinnert.
Isabel verfügt über die Gabe des „Sehens“ und manchmal sogar des „Voraussehens“. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Isaias in einem Dorfe, am Rande einer Zuckerrohrplantage, in einem Land welches geplagt ist von Armut, Dürre und interner Gewalt. Die Verbindung zwischen den Geschwistern, welche die meiste Zeit gemeinsam verbringen, ist überaus intensiv.
Eines Abends kündigt Isaias an, dass er in die grosse Stadt im Süden des Landes gehen werde, wo sich ebenfalls eine Cousine, Manuela, befindet.
Isaias, welcher Geige spielt, ist sehr ehrgeizig, will nicht nur auf den Zuckerrohrplantagen arbeiten. Er verspricht sich mit seiner Musik ein besseres Leben, wobei er auch seine Familie mit dem verdienten Geld unterstützen kann.
Seiner Schwester, welche ihn nicht zum Bleiben umstimmen kann, verspricht er regelmässig zu schreiben. Allerdings bleibt es bei wenigen Briefen. Wie diese ausbleiben, beschliesst Isabel ihren Bruder zu suchen und begibt sich in die Stadt. Und hier, im Labyrinth einer Grosstadt setzt sie alles dran ihrem Bruder zu finden, getrieben von der Hoffnung ihrer Verbundenheit.
Im Gegensatz zu anderen positiven Rezensionen bin ich enttäuscht von diesem Buch.
Der Roman erinnert mich tatsächlich ein wenig an die Bücher von Gabriel García Márquez. Leider besitzt er sprachlich nicht die Intensität, welche dessen Romane vermitteln. Es fehlt an Tiefe, die Atmosphäre eines südamerikanischen Landes bleibt dem Leser verborgen, alles ist sehr oberflächlich, seitenweise habe ich mich sogar gelangweilt. Die Protagonisten bleiben statisch, man kann keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Zudem irritiert der Titel sehr, denn ich erwartete musikalische Klänge zu spüren, weit gefehlt. Nachdem ich auf der Umschlagseite nachgelesen hatte, ist der Titel in englisch „A Far Country“, vielleicht wäre eine deutsche Übersetzung „Ein fernes Land“ doch etwas besser gewesen.
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Besitzer des Buches 7
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