Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu In Flammen

Sowerbridge, ein kleines Dorf im englischen Hampshire. Als eines Tages zwei alte Damen einem Raubmord zum Opfer fallen, ist der Hauptverdächtige schnell gefunden - der arbeitslose Ire Patrick O'Riordan, Sohn von Einwanderern. Die Einzige, die Zweifel an seiner Unschuld hat, ist die junge Siobhan Lavenham, und sie beschließt, dem Fall auf den Grund zu gehen. Doch schon bald muss sie erkennen, dass sie gegen die eingeschworene Dorfgemeinschaft kaum eine Chance hat ...
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Über Minette Walters

Minette Walters wurde als Autorin von Kriminalromanen auf hohem literarischen Niveau weltberühmt. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht. Mehr zu Minette Walters

Bewertungen

In Flammen wurde insgesamt 37 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu In Flammen

    Klappentext:
    Sowerbridge, ein kleines Dorf im englischen Hampshire. Als eines Tages zwei alte Damen einem schrecklichen Raubmord zum Opfer fallen, ist der Hauptverdächtige schnell gefunden - der Ire Patrick O'Riordan. Die Einzige, die Zweifel an seiner Unschuld hat, ist die junge Siobhan Lavenham, und sie beschließt, dem Fall auf den Grund zu gehen. Doch schon bald muss sie erkennen, dass sie gegen die eingeschworene Dorfgemeinschaft kaum eine Chance hat ...
    Inhaltsangabe:
    Es beginnt damit, dass die 93jährige, demenzkranke Livinia und ihre Haushälterin brutal ermordet wurden. Ausgegangen wird von einem Raubmord und da bei dem arbeitslosen Iren Patrick unter den Dielen Schmuck gefunden wird, ist der Tatverdächtige auch schnell gefunden. Patrick lebt mit seinen mittellosen Eltern im Dorf und die alteingesessenen Engländer waren schon immer gegen die Zuwanderer. Nach der Verhaftung des Iren beginnt eine Hetze gegen seine Eltern und sie leben in ständiger Angst vor Angriffen. Die (ebenfalls irischstämmige) Siobhan versucht die Polizei von der Gefährdung der Eltern zu überzeugen, allerdings sind nicht alle Aussagen wahr und es beginnt ein ständiges hin und her der Tatsachen. Im Dorf gibt es zwei besonders mächtige Familien, die alle anderen Tyrannisieren und auch Siobhan muss Feindseligkeiten über sich ergehen lassen. Besonders erschwerend ist der Umstand, dass sie die Cousine von Patrick bei sich als Kindermädchen angestellt hat.
    Doch dann steht das Haus der Eltern Patricks plötzlich in Flammen, das Kindermädchen ist verschwunden und die Lösung des Falles ist nicht mehr weit....
    Meine Meinung:
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, Thematik der engstirnigen Dorfbewohner, die gegen die "Zuwanderer" sind, bietet viel authentischen Stoff. Die Umsetzung finde ich aber überhaupt nicht gelungen, diese eigentlich großartige Autorin schafft es nicht Spannung aufzubauen, das Buch ist viel zu kurz (142 Seiten, große Schrift) und dadurch geht viel verloren.
    Etwas schwer habe ich mir zu Beginn auch mit den Zeitsprüngen getan, es beginnt mit der Tat und springt dann in die Vergangenheit und auch in die Zukunft.
    Daher nur 2 - 3
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu In Flammen

    Die 93jährige Lavinia Fanshaw und ihre Haushälterin wurden in ihrem Haus in dem kleinen Dorf Sowerbridge brutal ermordet. Sehr schnell fällt der Verdacht auf den arbeitslosen Iren Patrick O'Riordan, dessen Familie schon seit langem im Ort verachtet wird. Lediglich Siobham Lavenham, auch sie Irin, ist nicht überzeugt, dass Patrick der Täter ist.
    Was auf den ersten Blick als klassischer Krimi erscheint, erweist sich jedoch vielmehr als eine Gesellschaftsstudie über Engstirnigkeit und Intoleranz, sieht man vom letzten Viertel dieses Hörbuchs ab. Walters zeigt minutiös auf, wie sich Vorbehalte und Vorurteile gegenüber einer Minderheit (hier die Iren) bis zur offenbaren Selbstjustiz immer weiter hochschaukeln ohne dass jemand dagegen einschreitet, sieht man von der Protagonistin Siobham ab. Sie, selbst irischer Abstammung, bekommt die Voreingenommenheit mancher ihrer Nachbarinnen und Nachbarn am eigenen Leib zu spüren und wird so auch zur 'Kämpferin' ihrer eigenen Sache, als sie versucht, Zweifel an der Schuld ihres Landsmannes zu wecken. Dass sie dabei selbst ihren eigenen Vorurteilen zum Opfer fällt, ist ein pikantes Detail am Ende.
    Der Aufbau des Romans ist etwas kompliziert, insbesondere wenn man ihn als Hörbuch konsumiert, da zwei Handlungsstränge einander kapitelweise abwechseln: zum einen die gegenwärtigen Ereignisse, zum andern die Geschehnisse rund einen Monat zuvor. Dank Sascha Icks' geglückter Lesung gelingt es dennoch gut, sich schnell zurechtzufinden. Trotz nur geringer Akzentuierung der einzelnen Personen bringt sie es fertig, jede und jeden der Handelnden durch einen individuellen Tonfall darzustellen.
    Die Lösung des Falles, die ca. ein Viertel des Hörbuches einnimmt, ist überraschend - vielleicht sogar etwas zu sehr. Dennoch: ein gutes Hörbuch in der der Krimi bis auf den letzten Teil eher eine Nebenrolle einnimmt.
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  • Rezension zu In Flammen

    Dieses Buch habe ich in der ungekürzten Fassung gehört. Obwohl ich das Buch noch vor gar nicht allzulanger Zeit gelesen habe, fand ich das Hörbuch noch interessant - und jetzt weiß ich endlich, wie man Siobhan ausspricht. Hörbücher sind einfach die ideale Untermalung für langweilige Haushaltstätigkeiten :thumright:.
    An dem Buch hat mich seinerzeit gestört, dass es so kurz war, im Nu war es ausgelesen, doch die Geschichte ist eben auch schnell erzählt und bietet nicht den Stoff für einen langen, spannenden Krimi, wie ich ihn sonst bei Walters schätze.
    Inhalt nach Amazon:
    "Patrick O'Riordan hat mit seinen fünfunddreißig Jahren schon einiges auf dem Kerbholz. In seiner Jugend griff der heißblütige Ire voller Wut seinen Vater an und zerschmetterte ihm das Handgelenk. Im Eifer des Gefechts warf er seine Mutter aus dem Fenster. Ihr mehrfach gebrochenes Hüftgelenk macht seither für sie einen Rollstuhl unentbehrlich. Kurz: Patrick ist alles andere als ein Mustersohn.
    Dieses Drama liegt zwar schon fünfzehn Jahre zurück, doch als die alte Dame Lavinia Fanshaw zusammen mit ihrer Pflegerin in dem kleinen englischen Dörfchen Sowerbridge brutal erschlagen werden, fällt der Verdacht trotzdem sofort auf Patrick.
    Mit seiner Vergangenheit ist ihm ein solches Verbrechen zuzutrauen. Und die im Buch beschriebenen Engländer sind schnell bei der Hand, wenn es darum geht, einen Iren zu verdächtigen und alte Vorurteile wieder auszugraben.
    Sobald Patrick verhaftet ist, ist seiner Familie keine ruhige Minute mehr vergönnt. Es hagelt anonyme Drohanrufe, Beschimpfungen und eines Tages steht ihr Haus in Flammen.
    Nur Siobhan Lavenham, ebenfalls Irin, glaubt an Patricks Unschuld und stellt beharrlich der Polizei ihre unangenehmen Fragen."
    Die einzelnen Typen im Dorf sind einem teilweise so richtig unsympathisch und bei den Abendeinladungen, denen man nachkommen muss, wurde ich an "Emma" erinnert ( ) Manche Dinge haben sich scheint's im dörflichen England bis heute gehalten.
    Die Zeitsprünge fand ich zuweilen verwirrend, was aber auch daran liegen kann, dass ich etwas abgelenkt war.
    Auf die Lösung des Falles wäre ich nie gekommen und mir gefiel auch das versöhnliche Ende zwischen Siobhan und einigen Dorfbewohnern. Alles in allem aber eher ein durchschnittlicher Krimi, wegen seiner Kürze gut als leichte Krimikost für zwischendurch geeignet.
    grüße von missmarple
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Ausgaben von In Flammen

Taschenbuch

Seitenzahl: 144

Hardcover

Seitenzahl: 142

E-Book

Seitenzahl: 131

In Flammen in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 99

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