Das Herz ihrer Tochter

Buch von Jodi Picoult

Zusammenfassung

Über Jodi Picoult

Jodi Lynn Picoult wurde 1967 in Nesconset auf Long Island in New York geboren und studierte Kreatives Schreiben an der Universität Princeton. Ihr Besuch der Harvard University brachte ihr einen Master in Pädagogik ein. Mehr zu Jodi Picoult

Bewertungen

Das Herz ihrer Tochter wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Eine bittersüße Geschichte, die zu Tränen rührt.

    SirPleasant

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Originaltitel: Change of Heart
    Seitenzahl: 460
    Kurzbeschreibung:
    (Cover/Verlag)
    June Nealon steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. Elf Jahre zuvor wurden ihr Mann Kurt und ihre Tochter Elizabeth erschossen. Am helllichten Tag, zu Hause, im beschaulichen Bundesstaat New Hampshire. Ein Schuldiger war damals bald gefunden, der Wanderarbeiter Shay Bourne, dem June so schnell ihr Vertrauen geschenkt hatte. Bourne wurde zum Tode verurteilt, doch mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer blieb June damals allein.
    Wer konnte schon nachvollziehen, was sie verloren hatte? Wie bedrückend es war, Kurts und Elizabeths Stimmen auf dem Anrufbeantworter zu hören, noch lange nachdem sie tot waren? Wie es sich für June anfühlte, Kurts ersten Liebesbrief an sie zu lesen oder die Mütze in der Hand zu halten, die Elizabeth als Neugeborenes getragen hatte?
    Und jetzt, elf Jahre nach ihrem schrecklichen Verlust, bietet sich ausgerechnet der auf seine Hinrichtung wartende Shay Bourne als Organspender für ihre herzkranke zweite Tochter Claire an. Kann Junes größter Feind zum Lebensretter ihrer zweiten Tochter werden?
    "Das Herz ihrer Tochter" erzählt von Rache und Gerechtigkeit, der Todesstrafe und der innigsten und verletzlichsten alles menschlichen Beziehungen, der zwischen einer Mutter und einer Tochter.
    Meine Meinung:
    Mit hat das Buch gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin auch die Themen, die sie in ihren Romanen aufgreift, finde ich interessant.
    Die Handlung des Romans wird aus verschiedenen Erzählperspektiven dargestellt, jeder Kapitel trägt den Namen des Protagonisten als Überschrift.
    Mal ist es aus der Sicht der Mutter June erzählt, mal aus der Sicht des Priesters, der als geistiger Beistand für den verurteilten Shay Bourne fundiert. Auch die Anwältin des Mörders Maggie, die gegen der Todesstrafe ist, kommt zu Wort, wie auch der Zellennachbar von Shay.
    So wird es dem Leser möglich die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut ausgearbeitet.
    Hauptsächlich wird es in dem Roman die Geschichte des Mörders Shay erzählt. Die Grundthemen sind die Todesstrafe, ethische Fragen und Religion.
    Von mir
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  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Ich habe das Buch nun auch zu Ende. Ich hatte mich anfangs darauf gefreut, das Buch zu lesen und hatte dementsprechend auch hohe Erwartungen. Diese wurden nicht gehalten, weshalb ich ein bisschen enttäuscht bin. Während dem Lesen habe ich mich immer gefragt, was würde ich an ihrer stelle tun. Ich weiß es auch jetzt noch nicht. Gut, jetzt weiß ich die ganze Wahrheit hinter der Geschichte, welche wieder ein ganz anders Bild auf die ganze Situation wirft. Aber ohne dieses Wissen …. ich bin froh, nicht so eine Entscheidung treffen zu müssen.
    Vom Aufbau her hatte ich gedacht, es wird so ähnlich wie bei Beim Leben meiner Schwester. Das dem nicht so war, wurde mir recht schnell klar. Ich hätte gedacht, es wird mehr aus June´s Sicht erzählt. Auch hatte ich erwartet, Shay´s Sichtweise kennen zu lernen.
    Es wird hauptsächlich aus der Sicht des Priesters Michael, der Anwältin Maggie berichtet und dem Zellennachbarn Lucius erzählt.
    […]
    Hier kann ich voll und ganz zustimmen. Das Thema Religion wurde mir zu ausführlich behandelt.
    […]
    Positiv für die Geschichte und in meinen Augen am sympathischsten war Maggie.
    Die Geschichte bekommt von mir dennoch
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  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Als ich das Buch aufschlug, empfingen mich auf der ersten Seite sieben Lobeshymnen auf das Buch von unterschiedlichen Zeitschriften, Zeitungen oder Internetseiten: Ich sollte mein Telefon ausschalten, da es unglaublich spannend werden würde; es war einfach wundervoll und am Ende war man enttäuscht, aber nur, weil es zu Ende war ... und so weiter. Doch es gibt nur einen Satz, dem ich zustimme: "Picoult has an uncanny knack of dreaming up moral dilemmas that you cannot ignore: you must know the resolution." Ansonsten war das Buch sehr enttäuschend, und nicht, weil es zu Ende war. Darüber war ich eher froh.
    Das Lesen dieses Buches empfand ich als sehr zäh und musste zwischendurch das Buch zur Seite legen, weil ich einfach gar nicht mehr weiterlesen wollte. Bei der englischen Ausgabe wurde im Klappentext kein Wort vom Schwerpunkt Religion erwähnt, was mich im Nachhinein sehr enttäuscht, denn so hätte ich mir das Buch eigentlich sparen können. Religion ist eines der Themen, mit denen ich in einem Buch am wenigsten anfangen kann, und das auch noch verknüpft mit der Ist-er-der-Messias-oder-nicht-Geschichte und dem Konflikt mit der Todesstrafe und Organspende fand ich keinesfalls überzeugend. Die Autorin schien mir überfordert damit, auf jedes Thema näher einzugehen, sodass jetzt von jedem ein bisschen dabei war - außer vom Thema Religion, denn davon gab es zu viel.
    Wie immer gab es viele unterschiedliche Erzählperspektiven, aber ich hätte mir gewünscht, mehr aus Junes Perspektive zu erfahren und weniger aus der des Priesters.
    Das Einzige, das ich am Buch mochte, war Maggies Erzählperspektive.
    Eine Sache beschäftigt mich noch: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und bin bei diesem Satz stutzig geworden: "I made a beeline for [my cell phone] - mobile phones were strictly verboten in the hospital, and if a nurse caught you with one, you would be given the look of death." (Seite 370 in meiner Ausgabe)
    Verboten? Dass wir gerne von den Engländern/Amerikanern abkupfern und sie gerne von den Franzosen, ist mir nicht neu. Aber dass sie von uns abkupfern, wusste ich noch gar nicht. Jedenfalls fand ich den Satz witzig.
    Meine Wertung:
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  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Das Buch habe ich mir von meiner Schwester ausgeliehen, nachdem ich von der Autorin bereits die "Beim Leben Ihrer Schwester" und "Neunzehn Minuten" gelesen habe. Wie bei diesen Büchern fand ich es wieder sehr gut, dass die Ereignise aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird. Dadurch verleiht Jodi Picoult der Geschichte eine gewisse Dynamik. Zudem erhält die Geschichte auch hier eine unerwartete Wende am Ende, die ich aber diesmal nicht so spektakulär wie bei den anderen 2 Romanen fand. Den Gedanken, dass
    Zur Geschichte selbst: Das hier erwähnte Buch "The Green Mile" habe ich weder gelesen noch die Verfilmung gesehen. Allerdings kenne ich die Szene mit der
    . Aber auch ohne die Kopie dieser Geschichte fand ich die Handlung etwas merkwürdig. Warum fragt man erst nach über 100 Seiten, ob das Herz von Shay überhaupt für June geeignet ist? Nein, das prüft man relativ spät in der Handlung. Davor werden alle möglichen Schritte in die Weg geleitet, damit eine Transplantation überhaupt möglich wäre. Kann es eigentlich wirklich sein, dass das Herz eines erwachsenen Mannes für ein Kind überhaupt geeignet ist? Auch habe ich die Auseinandersetzung zwischen Mutter und Kind w/ der Krankheit, dem mögl. Tod und der potentiellen Spende durch den vermeintl. Mörder der Stiefschwester / des Vaters als zu wenig ausgearbeitet empfunden. Hier lag m.E. deutliche mehr Konfliktpotential. Von der Erklärung der Wunder ganz zu schweigen.
    Dank der sympathischen Anwältin und des, auch für andere Meinungen offenen, Priesters bekommt das Buch von mir noch Sterne.
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  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Ich werde jetzt hier nichts mehr zum Inhalt schreiben, da das meine Vorrednerinnen schon getan haben. Ich habe den Roman jetzt auch gelesen und ihm insgesamt drei Sterne verpasst. Ehrlich gesagt habe ich lange überlegt, ob ich zwei oder drei vergeben soll, aber nun habe ich mich zu dreien durchgerungen, denn der Roman ließ sich ganz gut lesen und hat mich zwei Tage lang ganz gut unterhalten. Das vorweg. Aber es gibt eben auch Kritikpunkte. Und für mich ist es am schlimmsten, dass Frau Picoult sich offenbar "The Green Mile" als Vorbild genommen und ziemlich schamlos abgekupfert hat. Shay Bourne ist komplett dem unschuldig Verurteilten aus Kings Roman nachempfunden inklusive der Heilung eines Tiers im Gefängnis und der Heilung eines Angehörigen der Wärter. Super. Frau Picoult hat das Ganze einfach nur in unsere Zeit versetzt und die Geschichte der kleinen Claire hinzugefügt, die das Herz Bournes erhalten soll, nachdem dieser hingerichtet wurde.
    Was mir gut gefällt ist die Erzählweise, es kommen verschiedene Erzähler zu Wort und ihre Perspektiven sind recht spannend, auch wenn es interessant gewesen wäre, einen mehr dabei zu haben, der gegen Bourne war. Die Idee ist ebenfalls gut (allerdings ist es einfach nicht die der Autorin selbst) und der Anfang, bevor es damit losgeht, dass sich das Buch mit der Frage beschäftigt, ob Bourne der neue Messias ist, war ebenfalls richtig gut. Und für jedes dieser Kriterien gebe ich einen Stern.
    Insgesamt bestenfalls ein mittelmäßiger Roman. Schade.
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  • Rezension zu Das Herz ihrer Tochter

    Heute habe ich "Das Herz meiner Tochter" beendet.
    Ich muß gestehen, das ich die meiste Zeit über gedacht habe "bitte geh zu Ende".
    Das Problem denke ich war einfach nur, das ich mir was total anderes vorgestellt hatte unter dem Buch. Ich bin davon ausgegangen, das es hier hauptsächlich um eine Mutter und den Konflikt der Herzspende für ihre Tochter geht.
    Tatsächlich aber handelt das Buch in meinen Augen zuviel über den Glauben und Religion.
    Die Geschichte an sich war super, der Schreibstil mit den vielen Sichten der verschiedenen
    Personen fand ich sehr gelungen. ... wenn da nicht ständig die "Jesus-Geschichten" wären.
    Die haben für mich das Buch leider sehr runtergezogen und stellenweise musste ich mich sehr beherrschen weiterzulesen und nicht einfach manche Passagen zu überspringen.
    Was ich aber nicht getan habe. Ich habe es gelesen und trotzdem nicht alles aufgenommen.
    (Was aber sicher an mir liegt, das ich solche Themen nicht richtig in meinen Kopf kriege.
    Oder es war einfach der falsche Zeitpunkt.)
    Normalerweise hätte ich 4 Sterne verteilt, aber der Religionsteil macht einen Punkt weniger und auch "das Übersinnliche" hat die Geschichte für mich leider auch etwas unwirklich gemacht.
    Somit .
    Durch die Sicht von Lucius hat mich das Buch dann aber sehr an "The green mile" von Stephen King erinnert. Schade irgendwie, denn eigentlich hat das Buch keinen Abklatsch nötig.
    Ich bin neugierig, wie das Buch in Deutschland einschlägt. Das Thema Todesstrafe ist hier ja nicht so verbreitet.
    Trotzdem freue ich mich auf weitere Bücher von Jodi Picoult.
    Ihre Thematik ist sehr interessant und auch ihr Schreibstil ist ansonsten sehr schön zu lesen.
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Ausgaben von Das Herz ihrer Tochter

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 464

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:43h

E-Book

Seitenzahl: 468

Das Herz ihrer Tochter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Herz ihrer Tochter (Details)
  • Englisch: Change of Heart (Details)

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