Fliehe weit und schnell
Buch von Fred Vargas, Tobias Scheffel

Titel: Fliehe weit und schnell: Kommissar Ad...
Fred Vargas (Autor) , Tobias Scheffel (Übersetzer)
Band 4 der Kommissar Adamsberg ermittelt-Reihe
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 448
ISBN: 9783734111426
Termin: November 2022
Aktion
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Fliehe weit und schnell
Die Pest bedroht Paris – oder ein kaltblütiger Mörder ... Der dritte Fall für Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg! Die Pest ist zurück! Nachdem nachts auf Wohnungstüren eine gespiegelte Vier erschienen ist und am nächsten Tag ein Toter auf der Straße lag, hält das Gerücht, der schwarze Tod sei zurück, ganz Paris in Atem. Kommissar Adamsberg wird mit den Ermittlungen betraut und muss herausfinden, was es mit der rätselhaften lateinischen Formel auf sich hat, die auf den betroffenen Türen stand. Und wer ist dieser Bretone, der auf den Straßen von Paris lateinische Texte vorliest und dabei immer mehr Menschen um sich schart? Die vermeintlichen Pestopfer werden immer mehr, als Adamsberg einen Einfall hat, der absurd erscheint – aber der Schlüssel zu dem mysteriösen Fall sein könnte … »Fred Vargas' Krimis sind etwas Besonderes – eigenwillig, mit geradezu genialem Plot und viel französischem Esprit!« Bestsellerautorin Sophie Bonnet »Lässig, klug, anarchisch und manchmal ziemlich abgedreht – die Krimis von Fred Vargas sind sehr französisch und zum Niederknien gut.« Bestsellerautor Cay Rademacher »Fred Vargas erschafft nicht nur Figuren, sondern echte Charaktere. Sie kennt die Abgründe, die Sehnsüchte und die Geheimnisse der Menschen – und Commissaire Adamsberg ist für mich einer der spannendsten Ermittler in der zeitgenössischen Literatur.« Bestsellerautor Alexander Oetker Wenn Ihnen die Krimis um Kommissar Adamsberg gefallen, lesen Sie auch die Evangelisten-Reihe unserer internationalen Bestseller-Autorin Fred Vargas!
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Serieninfos zu Fliehe weit und schnell
Fliehe weit und schnell ist der 4. Band der Kommissar Adamsberg ermittelt Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 1986. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Fred Vargas
Frédérique Audoin-Rouzeau lässt den französischen Charme in geschickt konzipierten Kriminalromanen lebendig werden. Als Pseudonym für die Veröffentlichung ihrer Bücher wählte sie den Namen Fred Vargas. Mehr zu Fred Vargas
Bewertungen
Fliehe weit und schnell wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Fliehe weit und schnell
- Bibliomana
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25. Juli 2006 um 21:48
Autorin:Weiterlesen
Fred Vargas, geb. 1957, ist hauptberuflich als Archäologin beim Institut CRNS tägtig und lebt in Paris. Ihre Kriminalromane schreibt sie fast ausschließlich in den Ferien - unter einem Pseudonym. Ihre Fachpublikationen erscheinen unter ihrem wirklichen Namen Frédérique Audoin-Rouzeau.
Zum Inhalt (Amazon, gekürzt):
An einer Metro-Station in Montparnasse steht der bretonische Seemann Joss Le Guern und verliest Nachrichten. Zweimal am Tag, für jeweils 5 Franc. Sein Urahn, »Ausrufer« im Zweiten Kaiserreich, ist ihm in einer weinseligen Nacht erschienen und hat ihn dazu inspiriert. Seit kurzem aber finden sich unter den Nachrichten düstere Texte in mittelalterlichem Französisch oder in Latein. Von kleinem Getier ist darin die Rede, das Schrecken über die Menschheit bringen werde. Zur gleichen Zeit erscheint auf Wohnungstüren im 18. Arrondissement eine seitenverkehrte Vier. Und als eines Morgens der erste Tote in einer Wohnung liegt, dann ein zweiter, mit Flohbissen übersät und schwarz, wie die Legende von den Pesttoten des Mittelalters berichtet, erfaßt Panik die Pariser Bevölkerung.
Meine Meinung:
Der Krimi fängt recht gemächlich an, die Autorin nimmt sich viel Zeit die Personen vorzustellen, was aber unterhaltsam ist, weil alle irgendwie schrullig und einmalig sind.
Dann wird es spannend, allein das Thema Pest birgt für mich Grauen und eine gewisse morbide Faszination. Es stimmt wohl, dass sich eine angstvolle Erinnerung an diesen Schrecken in das kollektive Unterbewußtsein eingegraben hat.
Die Auflösung fand ich überraschend, der Fall ist ungewöhnlich, nun ja man könnte auch sagen etwas unrealistisch - insgesamt ist das Buch aber in sich sehr stimmig.
Der Krimi kommt ohne übertriebene Brutalitäten aus, ist humorvoll geschrieben, und lebt vor allem von seinen eigenwilligen, liebenswerten Figuren, die sich irgendwie in keine Schablone pressen lassen.
Der legere, unkonventionelle Kommissar Adamsberg geht mit viel Gelassenheit vor und vertraut bei der Lösung seiner Fälle mehr auf sein Bauchgefühl als auf logisches Kombinieren. Schwierigkeiten macht ihm sein mangelndes Namensgedächtnis, witzig sind seine Notizen, die er sich als Gedächtnisstütze anlegt. Sein gutmütiger Kollege Danglard, alleinerziehender Vater von 5 Kindern, verläßt sich lieber auf seine Computerdatenbanken u. sein beachtliches Allgemeinwissen.
Ich freue mich, dass ich die Autorin für mich entdeckt habe, endlich wieder einmal eine Reihe, die sich durch ihren sehr individuellen Stil wohltuend von vielen durchschnittlichen Reihenkrimis abhebt. Mir jedenfalls sind die beiden Ermittler so ans Herz gewachsen, dass ich gleich mit dem nächsten Band weitermache.
Dieser Band ist übrigens der 3. Dritte Fall mit Kommissar Adamsberg, ich habe die chronologische Reihenfolge recherchiert, ob es dazwischen Bände gibt, die noch nicht übersetzt wurden, kann ich allerdings nicht sagen.
Es geht noch ein Zug von Gare del Nord (L´Homme aux cercles bleus, 1996)
Bei Einbruch der Nacht (L´homme à l´envers, 1999)
Fliehe weit und schnell (Pars vite et reviens tard, 2001)
Der vierzehnte Stein (Sous les vents de Neptune, 2004)
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Fliehe weit und schnell
- Marie
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5. Mai 2011 um 16:24
Originaltitel: Pars vite et reviens tardWeiterlesen
übersetzt von Tobias Scheffel
6 CDs
Laufzeit 432 Minuten gelesen von Suzsanne von Borsody
Klappentext (aus dem Buchthread von Bibliomana kopiert):
An einer Metro-Station in Montparnasse steht der bretonische Seemann Joss Le Guern und verliest Nachrichten. Zweimal am Tag, für jeweils 5 Franc. Sein Urahn, »Ausrufer« im Zweiten Kaiserreich, ist ihm in einer weinseligen Nacht erschienen und hat ihn dazu inspiriert. Seit kurzem aber finden sich unter den Nachrichten düstere Texte in mittelalterlichem Französisch oder in Latein. Von kleinem Getier ist darin die Rede, das Schrecken über die Menschheit bringen werde. Zur gleichen Zeit erscheint auf Wohnungstüren im 18. Arrondissement eine seitenverkehrte Vier. Und als eines Morgens der erste Tote in einer Wohnung liegt, dann ein zweiter, mit Flohbissen übersät und schwarz, wie die Legende von den Pesttoten des Mittelalters berichtet, erfaßt Panik die Pariser Bevölkerung.
Zur Autorin (vom Beiheft kopiert, gekürzt):
Fred Vargas lebt in Paris und arbeitet als Archäologin in einem Forschungsinstitut. Ihre 20 Kriminalromane waren Bestseller und wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. 2004 erhielt sie den Deutschen Krimipreis für "Fliehe weit und schnell".
Zur Sprecherin (vom Beiheft kopiert):
Nach ihrem Fernseh-Debut 1978 gewann Suzanne von Borsody kurze Zeit später die Goldene Kamera und den Adolf Grimme-Preis. Theaterengagements, Kino- und Fernsehrollen folgten. Darüber hinaus ist sie als Regisseurin und Sychronsprecherin tätig.
Zum Buch selbst ist unter dem o.a. Link schon genug gesagt worden, daher beschränke ich mich auf die Unterschiede zwischen Hörbuch und Papierbuch.
Meiner Meinung nach ist die vielbeschworene "Magie Vargas" beim Hören nicht zu spüren. Auch die Besonderheiten der Figuren Adamsberg und Danglard und die spezielle Zusammenarbeit, die sich daraus ergibt, sind, anders als beim Lesen, nur schwach zu erahnen. Die CDs 5 und 6 hätte ich ohne vorherige Lektüre des Buches ein zweites Mal hören müssen, weil die Lösung so vertrackt ist und eine Vielzahl von Personen involviert ist, die zum Teil mehrere Namen besitzen.
Beim Hörbuch sind mir die Sprecher lieber, die einfach vorlesen und nicht den Versuch unternehmen, ein Ein-Mann-Hörspiel abzuliefern. Über weite Strecken folgte ich Suzanne von Borsoy daher gern, nicht aber, wenn sie z.B. Joss' Urahn mit einer Stimme liest, als sychronisiere sie die Kleine Hexe. Und (darin bin ich pingelig, auch wenn es ihr nur zweimal passiert): Eine französische Avenue ist keine "Äwenju".
Also: Vargas lieber auf Papier anstatt im CD-Player.
Ausgaben von Fliehe weit und schnell
Fliehe weit und schnell in anderen Sprachen
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Besitzer des Buches 105
Update: 31. Januar 2025 um 21:10