Der Herr der Ringe

Buch von J. R. R. Tolkien, Wolfgang Krege

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Herr der Ringe

Der Herr der Ringe ist ein Sammelband zur Herr der Ringe Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 1937. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1955.

Über J. R. R. Tolkien

J. R. R. Tolkien wurde 1892 in Südafrika geboren. Seine Eltern stammten aus England, wo er nach dem Tod seines Vaters auch aufwuchs. Als seine Mutter starb, nahm ein befreundeter Priester den verwaisten Tolkien und seinen Bruder bei sich auf. Mehr zu J. R. R. Tolkien

Bewertungen

Der Herr der Ringe wurde insgesamt 384 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Mein ewiges Lieblingsbuch. Da geht nichts drüber.

    Imagine

  • Lese ich seit 1992 quasi ständig und immer wieder 🙂

    Regenmann

  • Grandioser Abschluss einer fantastischen Trilogie; ein unvergleichlicher Kosmos

    Abroxas

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Es ist mittlerweile 26 Jahre her, dass ich zum ersten mal vom Herrn der Ringe gehört habe. Zu der Zeit war ich hoffnungslos chronisch pleite und hatte ehrlich gesagt andere Interessen, als die Tage lesend in der Bude zu verbringen.
    Ich weiss nicht mehr, was genau mich an diesem Buchtipp so sehr beeindruckte, aber der Titel ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Bis ich (erst einige Jahre später) leselustig, mich daran erinnerte und in die Buchhandlung schlich. Damals hab ich mir überhaupt keine Gedanken über vergriffene Auflagen und so Zeugs gemacht. Aber den grünen Schuber hatten sie vorrätig. Chronisch pleite war ich nach wie vor, das Geld habe ich mir zusammen gespart. Der Preis war für meine Verhältnisse sehr hoch, und für die Taschenbücher reichte es nur gerade so. (49 DM *schluck*) Obwohl ich die grottenhäßlich fand. Mein teuerster Buchkauf bis dato.
    Und dann begann ich zu Lesen. Da die Bücher so teuer gewesen sind, sah ich mich gezwungen, sie auch wirklich zu lesen. Ich konnte es mir schlicht nicht leisten, etwas zu kaufen, um es unbenutzt einstauben zu lassen. Auch wenn das Vorwort usw. mir recht hm, wie soll ich sagen - kompliziert und langatmig vorkam. Aber gut. Am besten beginnt man am Anfang und so las ich mich von vorne durch.
    Ab dem ersten Kapitel hab ich die Bücher regelrecht verschlungen und dann gleich nochmal. Ich war überwältigt. Was für ein gewaltiges Werk. Es ist großartig.
    Das Meisterwerk eines Meisters, das seinesgleichen noch nicht gefunden hat, vielleicht nie finden wird.
    Tolkien war ja Sprachwissenschaftler, und dazu noch ein leidenschaftlicher Geschichtenerzähler und hat 16 Jahre (oder wie lange ?) daran gefeilt.
    So eine Akribie kann sich doch heute niemand mehr leisten. Dieser Umstand macht es in meinen Augen -logischerweise- einmalig. Tolkien war ein Ausnahmeschriftsteller, da braucht man nicht zu kritteln.
    Ich kann aber durchaus die verstehen, die nichts damit anzufangen wissen. Verschiedene Geschmäcker und so. Aber ich kann nicht verstehen, wenn einer das Buch ungelesen kritisiert. Das geht gar nicht.
    Wer gerne heroische Abenteuergeschichten mag, die mitreißend erzählt sind, der ist hier auf jeden Fall richtig. Wahre Helden, Tapferkeit, Freundschaft, ehrenhafte Taten, der Mut der Verzweiflung, Humor, Spannung, große Schlachten, Gerechtigkeit, Auflehnung der Natur gegen Ausbeutung, fantasievolle Fabelwesen, alte Legenden. Hier wird sehr viel geboten.
    Die Filme sind zwar klasse, reichen aber längst nicht an die Bücher heran. Ist halt ein total anderes Medium.
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  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Was den Herrn der Ringe angeht, gehöre ich zu den spät berufenen. Die Filme habe ich erst Jahre nach Erscheinen gesehen und den ersten fand ich seinerzeit gähnend langweilig - inzwischen weiß ich, dass sich das schlagartig ändert, sobald man den Rest der Geschichte auch kennt
    Wann und wieso ich eigentlich auf die Idee kam das Buch zu lesen weiß ich selbst nicht so recht, aber nun habe ich den dicken Schinken (Gesamtausgabe) bei mir zu Hause liegen. Einige Leute haben mir erzählt, das Buch sei furchtbar langatmig, andere sind total begeistert davon - selbst welche, die keine Fantasy-Fans sind. Also auf zum Selbstversuch.
    Die ersten Seiten habe ich nur so weggeatmet, auf einmal war ich bei Seite 300undwas und hätte geschworen, gerade erst angefangen zu haben. Die langatmigen Stellen suche ich ehrlich gesagt immer noch. Schön für mich ist auch der Vergleich zum Film. "Ach, der xy hat ja eine Funktion und steht nicht nur doof rum" oder natürlich auch an anderen Stellen Momente, die sich filmisch sicherlich besser verarbeiten lassen, im Buch dann eher zu weniger spannenden Momenten werden. Eine Schlacht lässt sich nun mal eben besser verfilmen als beschreiben.
    Inzwischen bin ich zwar noch lange nicht durch, aber ich habe das Gefühl, dass mir die 1000 Seiten am Ende zu wenig sein werden.
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  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Originaltitel: The Lord of the Rings (1954)
    Anmerkung:
    Da dieses Buch so häufig rezensiert wurde füge ich nur meine Meinung zu diesem Buch an.
    Meine Meinung:
    Ein komplettes, vielschichtiges Buch, was alles bietet und auch alles bedient, ein nahezu perfektes Buch was seinesgleichen sucht. Zugegeben das ist sehr hoch gegriffen, da Bücher ja auch immer Geschmackssache sind, meine Mutter hat dieses Buch nie angefasst (aber wenn man kein Fantasy mag, mag man halt keine Fantasy). Ich habe gelesen das der Anfang zu zäh erscheint, das ist durchaus möglich, gerade wenn ich bedenke wieviel Geschichte und Namen er erzählt (das mag ich normalerweise auch nicht). Doch das die Geschichte ruhig und bedächtig beginnt und nicht etwa mit Pauken und Trompeten finde ich durchaus gut. Sehr bemerkenswert sind die Beschreibungen Tolkiens die sich immer an die Umgebung anpassen und diese dem Leser, der bis dahin schon längst in der Geschichte abgetaucht ist, nicht nur die Welt Mittelerde vermitteln, sondern auch die Gefühlswelt der einzelnen Personen. Das heimelige Auenland, das schöne Lothlorien, die Tiefe von Moria. Nicht nur beim ersten lesen, sondern auch beim zweiten Lesen ist es mir aufgefallen das man Herr der Ringe nicht liest, sondern das man Herr der Ringe vielmehr lebt. Was ich damit meine ist, das man in die Welt Mittelerde abtaucht und als ein beobachtender zehnter Gefährte mitgeht, deswegen sind auch die Filme gar kein Vergleich zum Buch. Die Filme sind wirklich gut gemacht, aber sie reichen nicht annähernd an das Buch heran und das Argument der visuellen Darstellung ist zwar okay, aber was ist die visuelle Darstellung im Vergleich zu eigenen Fantasie (sofern diese Eigenschaft vorhanden ist) ? Die Fantasie, das gedankliche Bild, das Kopfkino ist einfach um Längen besser als ein vorgegebenes visualiertes Bild. Klar sind auch dort bildgewaltige Szenen zu sehen, aber das ist gar kein Vergleich zu dem was im Kopf passiert. Doch letztlich ein Buch bei dem eben nur der Geschmack entscheidet und bei mir ist es eben so das mich "Herr der Ringe", obwohl dem Fantasygenre nicht so zugewandt, eines der Bücher ist, die man, meiner Meinung nach, gelesen haben muss. "Herr der Ringe" grenzt in der Nähe des Perfektionismus.
    Fazit:
    Perfekt!
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  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Ich liebe die Herr der Ringe Filme und nachdem ich sie zig mal gesehen habe, dachte ich mir, es wird langsam mal Zeit, dass ich mir auch die Bücher zu Gemüte führe. Ich dachte mir, dass ich es nun nochmal probiere, nachdem ich den ersten Band damals mit ca. 14 Jahren total enttäuscht beiseite geleget habe.
    Jetzt sah es nicht ganz anders aus. Es gab nur einen Unterschied, diesmal habe ich sie zu Ende gelesen, jedenfalls den ersten Teil. Auch auf die Gefahr hin, nun von anderen am liebsten geschlagen zu werden, muss ich sagen, dass ich Tolkiens literaischen Fähigkeiten nicht so sehr schätze, wie manch anderer. Mit einer Hingabe beschreibt er die Landschaft, über zig seiten wird erzählt, wie sich der Grashalm im Winde von rechts nach links bewegt ( ) und dann, wenn es zu den actionreichen Szenen kommt, versteht es Tolkien ganz und gar nicht, einen Spannungsbogen herzustellen. Nein, dann wird die Szene auf ein paar Seiten abgespeist und es folgen wieder lange Beschreibungen. Mhhh. Nee. Ich muss ehrlich sagen, und das ist bisher das erste Mal, dass mir die Filme eindeutig besser gefallen, als die Bücher bzw das Buch (bisher habe ich nur "Die Gefährten" gelesen). Vielleicht werden irgendwann mal die anderen folgen, aber ich muss sagen, dass mir der erste Teil nur mittelmäßig gefallen hat. Er war ok, ganz nett zu lesen, aber keine herausragende Leistung.
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  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Es war glaube ich 2001, als ich HdR das erste Mal gelesen habe (auf jeden Fall vor den Filmen). Damals ist es mir sehr schwer gefallen, mich durch dieses drei Bücher durchzukämpfen. Es war kein schlechtes Buch, aber so richtig konnte es mich nicht überzeugen.
    Vor ein paar Wochen habe ich die drei Filme in der langen Version zum x-ten Male angeschaut und bekam noch mal Lust, die Bücher zu lesen. Und so habe ich mir dann den grünen Schuber bei Tauschticket ertauscht. In der Übesetzung von Krege. Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung liegt, an meinem (fortgeschrittenen )Alter oder die Tatsache, dass ich in den letzten 1,5 Jahren meinen Lesehorizont für meine Verhältnisse sehr erweitert habe. Auf jeden Fall gefällt mir der erste Band so gut, dass ich kaum aufhören kann, zu lesen.
    Von Langatmigkeit keine Spur mehr. Durch die Filme habe ich ein Bild im Kopf, das es mir jetzt einfacher macht, mich in die Welt von Mittelerde reinzuversetzen. Damals hat mir wahrscheinlich die Fantasie dazu gefehlt. Warum, weiss ich auch nicht.
    Die Übersetzung von Krege ist stellenweise schon sehr eigenwillig "Chef", "Dalli dalli" usw. Was hat Krege sich dabei nur gedacht? . Aber mein Lesevergnügen wird dadurch nicht wirklich getrübt. Mir gefällt seine Art zu schreiben ansonsten sehr gut, von den allzu heftigen Patzern mal ganz abgesehen.
    Ausserdem ist mir aufgefallen, dass ich seit 2001 das meiste vergessen habe. Noch nicht mal die Namen waren mir bekannt. So z.B. Tom Bombadill und Goldbeere. Diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Im Film hat man sie ja komplett rausgelassen. Schade eigentlich, aber für den Lauf der Geschichte waren sie wirklich nicht so wichtig.
    Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich mir die Trilogie endlich mal gegönnt habe und freue mich auf die folgenden ca. 1000 Seiten.
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  • Rezension zu Der Herr der Ringe

    Auenland vor vielen vielen Jahren: Der Hobbit Bilbo Beutlin feiert gerade seinen 111.ten Geburtstag, als die Geschichte um den mächtigen Ring beginnt. Bilbo, reich an Erzählungen, Gedichten und Liedern, war vor vielen Jahren auf Abenteuer, wo er durch Zufall auf Ring des mächtigen Sauron, dem Herrscher von Mordor, gestoßen ist und ihn mitnahm.
    Sauron versuchte einst vor vielen Lebenszeiten das Auenland unter seine Herrschaft zu bringen, doch er verlor seinen Ring und somit seine Macht. Doch nun hat Sauron wieder an Macht gewonnen und fordert durch magische Kräfte seinen Ring zurück. Bilbo, des jungen Lebens müde (was zweifellos durch den Ring kam), vererbt den Ring an seinen Ziehsohn Frodo Beutlin und geht ein letztes Mal auf Wanderschaft.
    Frodo indes wird sich erst gar nicht bewußt, welches Erbe er da bekommen hat. Bis Gandalf, der Graue, ihn die Legende um den Ring erzählt und ihn zur Eile mahnt. Denn der Ring muss vernichtet werden, sonst wird das Böse für immer regieren und selbst die friedfertigen Hobbits können nicht mehr in Frieden leben. Der Ring kann aber nur da vernichtet werden, wo er einst geschmiedet wurde, im Schicksalsberg von Mordor, mitten in Saurons Reich.
    Und so macht sich Frodo mit seinem Freund Sam und zwei befreundeten Hobbits auf den Weg nach Bruchthal, um dann über den weiteren Weg zu entscheiden. Doch schon bereits jetzt sind die in Gefahr, denn es sind die neun gefürchteten schwarzen Reiter unterwegs, die den Ring und auch den Ringträger aufspüren sollen.
    Mein Fazit: Ich hatte schon immer im Gefühl gehabt, das diese Geschichte um den Ring schwer zu lesen ist. Und wahrlich hat es sich in diesem ersten Band gezeigt. Tolkien hat eine ausgeprägte Liebe zum Detail. Mit malerischen Worten kann er die Landschaften beschreiben, die Persönlichkeiten darstellen und die Gegebenheiten mit einer Prise Humor erzählen. Aber da liegt auch schon der Hase begraben: Es ist einfach unglaublich überladen! Spätestens bei diesem Buch weiß man, wie schwer es ist, einen Roman zu verfilmen!
    Um die Geschichte um den Ring etwas besser verstehen zu können, ist es von Vorteil, vorher "Der kleine Hobbit" zu lesen! Denn da wird auch auf die Wesenseigentschaften von Hobbits eingegangen. In diesem Buch geht es ausschließlich um Frodo und den Ring. Die vielen Reisen sind schon manchmal etwas mühselig zu verfolgen und die vielen Gedichte und Lieder habe ich oftmals nur überflogen. Aber ansonsten war es eine sehr spannende Geschichte und ich freue mich, im Juli die Fortsetzung dazu zu lesen!
    Veröffentlicht am 03.10.08!
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Ausgaben von Der Herr der Ringe

Taschenbuch

Seitenzahl: 1.543

Hardcover

Seitenzahl: 1.344

E-Book

Seitenzahl: 1.553

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:27h

Der Herr der Ringe in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Herr der Ringe (Details)
  • Englisch: The Lord of the Rings (Details)
  • Französisch: Le Seigneur des anneaux (Details)
  • Italienisch: Il signore degli Anelli (Details)
  • Polnisch: Wladca Pierscieni (Details)

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