Das Bernstein Teleskop

Buch von Philip Pullman, Wolfram Ströle, Reinhard Tiffert

  • Kurzmeinung

    towonder
    Okay, aber mich zieht die Serie leider nicht richtig in ihren Bann!
  • Kurzmeinung

    Smartie
    Ein genialer Abschluss. Mir hat der dritte Band am Besten gefallen.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Bernstein Teleskop

Viele atemberaubende Abenteuer haben Lyra und Will schon bestanden, seit der Goldene Kompass sie zusammenbrachte. Aber ihre gemeinsame Reise ist noch lange nicht zu Ende. Immer deutlicher spürt Lyra, dass eine Antwort auf ihre Fragen nur im Reich der Toten zu finden ist. Gegen alle Widerstände steigen Will und sie in diese schrecklichste aller Welten hinab. Sie wissen, dass am Ende dieses Weges noch größere Gefahren auf sie warten, denn die Allermächtigsten rüsten sich zur entscheidenden Schlacht zwischen Gut und Böse ... Dies ist der dritte Band der preisgekrönten Fantasy-Serie »His Dark Materials«. Alle Bände des epischen Meisterwerks: Über den wilden Fluss (Band 0) Der Goldene Kompass (Band 1) Das Magische Messer (Band 2) Das Bernstein-Teleskop (Band 3) Ans andere Ende der Welt (Band 4, erscheint am 05.03.2020)
Weiterlesen

Serieninfos zu Das Bernstein Teleskop

Das Bernstein Teleskop ist der 3. Band der Der Goldene Kompass Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Philip Pullman

Philip Pullman wurde 1946 in Norwich, Großbritannien geboren, verbrachte seine Kindheit jedoch an den verschiedensten Orten - von London und Wales über Australien bis hin zu Simbabwe. Mehr zu Philip Pullman

Bewertungen

Das Bernstein Teleskop wurde insgesamt 103 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(42)
(41)
(12)
(6)
(2)

Meinungen

  • Okay, aber mich zieht die Serie leider nicht richtig in ihren Bann!

    towonder

  • Ein genialer Abschluss. Mir hat der dritte Band am Besten gefallen.

    Smartie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Bernstein Teleskop

    Eine Rezension für diesen wunderbaren Abschluss einer meiner Lieblingstrilogien fällt mir grade wirklich nicht leicht - es ist so voll gepackt mit bewegenden, philosophischen und spannenden Ideen und Eindrücken, dass ich gar nicht weiß, wie ich das alles in Worte fassen soll ...
    Lyra und Will haben ja in "Das magische Messer" zusammengefunden und schon einige Abenteuer überstanden, aber sie sind noch lange nicht am Ende angelangt. Aber auch Dr. Mary Malone hat hier eine sehr wichtige Aufgabe zu bewältigen - ebenfalls Iorek Byrnison, die Hexe Serafina Pekkala und Lord Asriel sind involviert, wie noch viele andere Geschöpfe, die in dieser Geschichte zwischen den Welten eine kleine und dennoch große Rolle spielen.
    Viele Entscheidungen führen hier zu überraschenden Wendungen. Die Frage nach dem Staub, der schon im ersten Band im Mittelpunkt steht und den Lyra zu ergründen sucht; was hinter dem Magischen Messer steckt, das Türen zu anderen Welten öffnet, das alles hängt zusammen und wird hier zu einem runden Abschluss gebracht. Philip Pullman hat hier auch viele religiöse und glaubensabhängige Meinungen mit reingebracht, die einigen Leuten nicht in ihr Weltbild passen werden und es gab ja damals einige Diskussionen deswegen. Ich finde, dass dieses Thema zwar immer präsent ist aber sich doch im Hintergrund hält und erst gegen Ende viele Fragen aufwirft, die aber auch zum Teil sehr schön beantwortet werden. Nicht alle, denn ein bisschen lässt er uns auch noch zur Selbstreflexion übrig.
    Er hat eine fast schon trockene Schreibweise, mit der er es aber dennoch schafft, große Bilder im Kopf entstehen zu lassen und mit den vielen kleinen Details wirkte alles sehr anschaulich und lebendig auf mich. Die Perspektiven wechseln immer wieder, wodurch man einen Überblick erhält - denn es passiert wirklich unglaublich viel: Lord Asriel rüstet zum Kampf gegen die höchste Instanz, Lyra will um jeden Preis ein Versprechen einlösen, Will muss sich seiner Rolle in dem ganzen bewusst werden und Mary Malone hat auf einer ganz anderen Welt eine wichtige Aufgabe, die die entscheidende Wendung bringen wird.
    Die Ideen, die Pullman hier hat sind einfach grandios! Ob es die Charaktere sind, die fremdartigen Wesen, die anderen Welten bevölkern und auch die Gesellschaft der "Mulefa" und wie sie leben ist ein Ideal, bei dem ich mich gedanklich und gefühlsmäßig unheimlich wohl gefühlt habe!
    Nicht der Mensch steht hier im Mittelpunkt, denn auch in anderen Welten gibt es intelligente Wesen, die anders und eben weitaus besser gelernt haben, mit sich und ihrer Umgebung zu leben.
    Der "Staub", die Bewusstwerdung des Selbst und die sich daraus entwickelnde Beziehung zu anderen ist die Essenz, die in dieser Trilogie nach und nach aufgedeckt wird. Die Liebe, die Hoffnung und das Gute an sich sind die Dinge, die zählen und das hat mir diese Geschichte wieder nähergebracht. Das alles während einer spannenden Reise zwischen den Welten auf Flucht vor Gespenstern, durch das unheimliche Totenreich und mit immerwährenden Zweifeln, die durch Mut und den Glauben an sich selbst bezwungen werden. Die Vielschichtigkeit und die Chance auf Veränderungen sind gerade für die Figuren hier bezeichnend ...
    Simpel ist diese Geschichte jedenfalls auch nicht und ich denke, junge Jugendliche kommen nicht ganz zu dem Kern der Aussagen des Autors vor, aber durch das spannende Abenteuer haben sie trotzdem eine wundervolle Geschichte - meine Kinder haben diese Bücher jedenfalls geliebt!
    Toll fand ich auch, dass Pullman kleine naturwissenschaftliche Details mit eingebaut, die damals, soweit ich weiß, noch nicht so publikumsvertraut waren.
    Es ist und bleibt eine meiner Lieblingsreihen, da sie rundum ein perfekt zusammenspielendes Werk ergibt - mit all ihren facettenreichen Figuren, den originellen Ideen, dem substantiellen Hintergrund und den vielen Fragen, die es aufwirft und mich fordert, wieder etwas mehr über mich und das Leben nachzudenken.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    His Dark Material
    1 - Der goldene Kompass
    2 - Das magische Messer
    3 - Das Bernsteinteleskop
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Bernstein Teleskop

    Der dritte Band lässt mich recht zwiegespalten zurück.
    Er ließ sich sehr, sehr gut lesen - meiner Meinung nach besser als die anderen beiden Bücher. Ich musste ihn nie zwischendurch weglegen, weil es zu langweilig war oder sich zog. Besonders die ersten 100/150 Seiten verstrichen wie im Flug. Pullman lieferte viele neue, interessante Ideen und trieb auch die Geschichte zügig voran.
    Hier liegt aber ein Problem - teilweise geht alles zu schnell.
    Über zwei Bücher hinweg konstruiert der Autor ein Gefüge von endlosen Welten und setzt dabei Lyra in eine entscheidende Position.
    Lord Asriel rüstet auf zum Kampf, erhält dabei sehr viel Unterstützung. Aus zahlreichen Welten schließen sich ihm allerlei Wesen an und auch Will, Lyras Freund, wird ein wichtiger Teil vorhergesagt. Und dann
    Ich war wirklich ein wenig enttäuscht. Ich habe mir diese Szene spannend vorgestellt und detaillierte Beschreibungen erwartet. Aber so... Auch vermisst habe ich
    Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Lyra und Will. Überrascht war ich nicht (man konnte es kommen sehen), aber für mich sind die beiden mit zwölf/dreizehn Jahren einfach noch erheblich zu jung für diese großen Worte und Gesten, die sie sich am Ende des Buches schenken. Ich habe mit den beiden gelitten (das Ende dieses Teiles der Geschichte war stimmig und wohlüberlegt, nicht zu kitschig) und gehofft, dass es Auswege gäbe, dennoch hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, dass sie viel zu reif sind. Natürlich haben sie einiges zusammen erlebt und sind dadurch erwachsener geworden, dennoch war es für mich nicht hundertprozentig glaubhaft.
    Außerdem hat mich die Beziehung von Lyra und Pan etwas irritiert. Ich dachte
    Auch die Rollen von Lord Asriel und Mrs. Coulter konnte ich nicht immer nachvollziehen.
    Zudem hätte man die Handlung verkürzen können - beziehungsweise unwichtigere Stränge streichen, um die oben genannten Entwicklungen langsamer und glaubhafter darzustellen. Das Buch ließ sich zwar, wie erwähnt, sehr gut lesen, dennoch habe ich bemerkt, dass einiges für die Haupthandlung total überflüssig war. Hierzu zählen
    Trotz all dieser inhaltlichen Kritik: Das Bernstein-Teleskop hat mich gut unterhalten. Ich habe es innerhalb weniger Stunden ausgelesen und war durchaus fasziniert. Zwar hat Pullman nicht alle Stränge gut miteinander verknüpft und gerade der als wichtig aufgebauschte Strang um die Kirche bleibt für mich zu offen, aber die Geschichte um Lyra, Pan und Will hat er sehr gut beendet. Soweit er etwas aufgelöst hat, hat er dies auch innerhalb der von seinen Welten vorgegebenen Grenzen getan (wobei es eigentlich ja keine Grenzen zu geben scheint).
    Hätte der Autor einige unwichtige Dinge gestrichen und andere Entwicklungen langsamer - und vor allem für den Leser sichtbar - vorangetrieben, so hätte ich das Buch gerne besser bewertet.
    So verbleibe ich bei , wobei es den halben Stern dafür gibt, dass ich das Buch sehr schnell beendet hatte und auch beenden wollte.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Bernstein Teleskop

    Und im Anschluss mußte ich natürlich den letzten Teil lesen: Das Bernstein Teleskop
    Wieder wurde ich sehr überrascht, denn nun bringt der Autor Mary ins Geschehen und die überaus interessante Welt der Mulefa. Ich hab mich mehrmals bei dem Gedanken überrascht, daß ich gerne mit Mary tauschen würde, so fasziniert war ich von dieser Welt Der Handlungsstrang interessierte mich teilweise mehr als alles andere Geschehen im Buch.
    Lyras und Wills Reise in die Welt der Toten war ebenfalls sehr fesselnd. Und punkten konnte hier auch (endlich) Mrs. Coulter. Unschlüssig, ob sie nun doch eine Böse ist - also eine Doppel-Doppelagentin, oder doch eine Gute, löst sich dann alles wirklich schön auf.
    Wieder war das Staub-Sraf-Thema reichlich verwirrend. Und der Allmächtige als greiser Mann ist auch eine eigenartige Vorstellung (für eine Katholiken wie mich).
    Ein Ansatz im Buch hat mir übrigens sehr gut gefallen:
    Einziges Manko im Buch: Lyra stelle ich mir immer noch als 10 oder 12 jähriges Mädchen vor. Insoweit tat ich mir am Ende des Buches mit dem Liebesschwüren und -bezeugungen etwas schwer. Es läßt sich nicht verfolgen, wieviel Zeit seit den Geschehnissen im Jordan Collage, die all das verursachten, vergangen ist. Aber von der Art und Weise müßte man glauben, Lyra ist dann schon 15 oder 16.
    Ich bin wirklich froh, daß ich die Reihe gelesen und beendet habe. Alles in allem gibt es von mir sogar (vor allem die Mulefa haben viele Schwächen für mich persönlich herausgerissen)
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Bernstein Teleskop

    Ich bin gespannt an die Trilogie herangegangen. Es ist schon interessant – allein hier im Fred - wie unterschiedlich man dieselben Bücher liest.
    Ich sah einige sehr schöne Bilder und Erfindungen und als ich irgendwelche Bedenken gegen die „Seitenhiebe“ (wie jemand oben treffend bemerkte) zunächst beiseite geschoben hatte, konnte ich den Kompass noch als Abenteuergeschichte mit Spannung lesen. Wenn Kinder als Helden und „Retter“ dargestellt werden ist schon mal eine Sympathie da. Und ihr Weg durch die Welten, eigentlich fast an den großen Weltkämpfen vorbei und doch gleichzeitig deren Hauptakteure, schien schon toll. Ich sehe, dass viele von Euch dieses Buch so gelesen haben und berührt waren.
    Später aber wurde es mir langsam zuviel, wie Pullman nämlich hinter diesem Roman (er selbst schien das Wort Fantasy als unangebracht zu empfinden) mir persönlich nicht so sehr Freude am Lesen vermittelt, bzw. am Schreiben, sondern mir immer mehr als Vertreter von Thesen erschien. Natürlich kann sich keiner z.B. mit der dort dargestellten Autorität, sprich Kirche anfreunden! Oder der mit ihr implizierten Disziplin, Spiritualität etc. Da erscheint der Autor als Kritiker einer Institution, die SO gar nicht existiert. Im Übrigen kann er sich bequem darauf zurückziehen, dass es ja ein Fantasyroman wäre und karrikaturiert lustig weiter. Kurz, ich finde dieses Vorgehen nicht redlich und es hat mir, wie man so schön sagt, „den Spaß verdorben“. Er hat sich zu wichtig genommen mit seinen Seitenhieben, die später schon Vollangriffe wurden. Diese aber gehen am Verständnis wohl der meisten zeitgenössischen, offenen Glaubenden absolut vorbei und können nur entweder ein bißchen sauer oder aber schon ein wenig traurig machen. Wer das alles nicht so empfunden hat, mag sich nicht seine Freude nehmen lassen, doch ich selber stehe diesem Buch enttäuscht und kritisch gegenüber.
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Bernstein Teleskop

Taschenbuch

Seitenzahl: 590

Hardcover

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 609

Hörbuch

Laufzeit: 00:19:40h

Das Bernstein Teleskop in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Bernstein Teleskop (Details)
  • Englisch: Amber Spyglass (Details)

Besitzer des Buches 363

Update: