Voyeur

Buch von Simon Beckett, Andree Hesse

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Voyeur

Du gehörst mir. Für den Londoner Galeristen Donald Ramsey ist Leidenschaft ein Fremdwort. Die Schönheit von Frauen bewundert er nur in Kunstwerken. Sein plötzliches Interesse an Anna, der neuen Assistentin, ist daher ungewohnt für ihn. So ungewohnt, dass Donald jemanden anheuert, um die junge Frau verführen zu lassen: Zeppo ist für diesen Job wie geschaffen - attraktiv, charmant und vollkommen skrupellos. Eine perfekte Intrige nimmt ihren Lauf. Doch Menschen sind keine Gemälde. Und ihr Preis hat nichts mit Geld zu tun. Wenn Besessenheit zum Mord führt: Die Geschichte einer sexuellen Obsession.
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Über Simon Beckett

Der britische Journalist und Autor Simon Beckett wurde 1960 als Kind einer Arbeiterfamilie in Sheffield geboren. Er studierte Englisch und schloss das Studium mit dem Master of Arts ab. Mehr zu Simon Beckett

Bewertungen

Voyeur wurde insgesamt 94 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Voyeur

    Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und gerade gelesen. Bisher hatte ich die "Hunter-Reihe" gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte und die ich auch wirklich interessant fand. Das Buch "Voyeur" hingegen, fand ich recht langweilig, langamtig und zu oberflächlich geschrieben. Die Person Donald ist mir von der ersten Seite an eher negativ erschienen. Anna fand ich mit ihrer teilweise sehr naiven Art ziemlich "nervig". Zeppo hat zwar gut in die Geschichte gepasst, ist mir aber deshalb auch nicht wirklich positiv aufgefallen. Ich fand die Geschichte alles in allem ziemlich lieblos geschrieben. Die Art und Weise, wie Donald versucht mit Zeppo´s Hilfe mehr Kontakt zu Anna zu bekommen, fand ich teilweise so primitiv und "schnell zusammengewürfelt", dass es jeglichen Reiz an dieser Story vorweg genommen hat. Auch dass Anna, die anscheinend außer einer Freundin und zum Ende hin durch den Besuch ihrer Mutter, keinen Kontakt zur Außenwelt hat, außer zu ihrer Arbeit, fand ich ziemlich übertrieben dargestellt. Von Marty und seinem "Auftritt" in diesem Buch mal ganz zu schweigen.
    Ich habe das Buch recht schnell gelesen, der Schreibstil war flüssig, die einzelnen Kapitel hatten eine angenehme Länge und ja, es war wohl der erste Roman des Autors, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich ein klein wenig enttäuscht war und man aus der Geschichte sicher mehr hätte machen können. Gerade das Ende wirkte auf mich dann ziemlich erzwungen, damit es nun schnell geht.
    Ich habe dem Buch 3 Sterne geben, fand jedoch, dass es das bisher "enttäuschenste" bzw. für mich langweiligste Buch des Autors war.
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  • Rezension zu Voyeur

    Voyeur ist ein wirklich komisches Buch. Es war mein erstes Buch von Simon Beckett und an den Autor hatte ich hohe Erwartungen, da ich aber ein paar Rezis zu Voyeur gelesen hatte habe ich meine Erwartungen wieder etwas runter geschraubt.
    Der Stil von Beckett ist gut, er schreibt so, dass man es flüssig lesen kann und gestaltet auch langweiligere Charaktere toll und sympathisch. So auch Donald, Anna und Zeppo, die jeder für sich mMn eher unspannende Typen sind. Ich hatte das Buch schnell durch, weil es sich einfach flüssig weglesen ließ. Aber irgendwie habe ich mich ständig gefragt wann es denn nun losgeht. Es ist nicht so, dass ich mich gelangweilt habe, doch irgendwie erschien ich mir eher wie der Voyeur, der zuschaut wie sich die Beziehungen und die Intrige um die Personen so entwickelt. Wenn man sagt es handelt sich hierbei um einen erotischen Thriller, dann übertreibt man in meinen Augen maßlos. Die Story dümpelt die ganze Zeit so vor sich hin und eigentlich habe ich es nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte wie es denn nun genau aus geht. Aber irgendwie ist man Ende dann enttäuscht. So viel Aufwand .....
    Irgendwie schon komisch. Ich kann nicht sagen so schlecht unterhalten worden zu sein, aber eben auch nicht wirklich gut. Es war eine nette Erfahrung, es hat mich aber alles andere als vom Hocker gehauen. Deswegen von meiner Seite nur 2,5 Sterne.
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  • Rezension zu Voyeur

    Dieses Buch war ist der erste Beckett, der mir in die Hände gefallen ist. Und auch, wenn ich das Buch hier "nur" als durchschnittlich gut einstufen würde, hat es mir dennoch gut gefallen. Es gab kaum einen Moment, an dem ich es freiwillig aus der Hand gelegt hätte.
    Die Geschichte wird aus der Sicht des Protagonisten erzählt; sie ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und man weiß deshalb genau, was in Ramseys Kopf vorgeht. Und das ist ein ganhz bewusst eingesetztes Mittel, denn von außen betrachtet, ist er ein charmanter, zuvorkommender Mann in den Vierzigern. Das wissen die anderen Personen im Buch. Doch wir als Leser wissen von seinem absolut gestörten Verhältnis zur Sexuallität und den daraus resultierenden Aktionen. Denn es wird schon zu Beginn des Romans ziemlich deutlich, dass Marty, Annas Freund, irgendwie aus dem Weg geräumt werden muss, damit Ramsey seinem Voyeurismus fröhnen kann. Ein Komplize, Zeppo, ist schnell gefunden.
    Zunächst versuchen es die beiden noch auf die harmlose Tour: Zeppo soll Anna verführen und so dazu bringen, sich von Marty zu trennen. Doch da sie ihrem Freund absolut treu ist, kommen die beiden schnell zu einem rabiateren und brutaleren Plan, der sehr schnell durchgeführt wird. Die weitere Handlung beschränkt sich dann im Großen und Ganzen auf einen Wechsel aus Panik und Beruhigung, seitens Ramseys und Zeppos, je nach Ermittlungsstand der Polizei, die sich natürlich nach Martys Verschwinden auf die Suche nach ihm macht.
    Gegen Ende werden dann die ganzen eher mäßg spannenden Psychospielchen aufgelöst, was zwar noch mal zu einem kleinen Spannungsschub führt, aber keineswegs einen typischen Thriller-Effekt hat, auch wenn der Roman als solcher gekennzeichnet ist. In diesem Punkt möchte ich mich also der hier schon erwähnten Meinung anschließen - Thriller passt für mich auch nicht zu dem Buch.
    Der Schreibstil ist aber trotzdem wirklich einnehmend; zwar waren für mich manche sexuelle Beschreibungen ein wenig zu detalliert, aber in seinem Vorwort schreibt der Autor, dass er gerade diese genaue Darstellung braucht. Da sie auch keineswegs obszön sind, hat es mich auch nicht sonderlich gestört und ich kann den Autor in diesem Punkt auch verstehen, zeigt die kühle, fast schon klinsche und wissenschaftliche Beschreibung doch Ramseys distanziertes Verhältnis zur Sexualität.
    Was mir auch noch auffiel, war die unglaubliche Entwicklung der Technik. Das hat jetzt nur sekundär etwas mit dem Buch zu tun, aber mir wurde bei der Lektüre ziemlich deutlich bewusst, dass die ganze Geschichte so heutzutage, wo ziemlich jeder zumindest ein Handy besitzt, nicht mehr funktionieren würde. Also nicht wundern, wenn ihr das Buch auch lest und wie ich Kinder der Internetgeneration seid - denkt dran, 1993 gab es noch keine IPhones
    Insgesamt von mir.
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  • Rezension zu Voyeur

    Die „Weißen“ von Beckett finde ich eigentlich nicht so gut wie die David Hunter-Reihe, und das ist auch bei „Voyeur“ wieder so. Die Handlung ist ganz gut durchdacht und schlüssig, wenn auch der Titel schon mehr verrät als nötig, denn Ramseys Eigenschaft als Voyeur ist eine Zeitlang im Roman nicht offen ausgesprochen.
    Die Figuren sind allesamt eher nicht sympathisch, Zeppo geht mal so gar nicht, Anna wurde mir zu sehr glorifiziert und Ramsey ist einem als Leser auch suspekt. Das mag ich allerdings, denn unsympathische Ich-Erzähler, die versuchen, die Leser zu manipulieren, finde ich an sich spannend.
    Es gibt unterschwellig, und das hat mir an dem Buch echt gut gefallen, einige Andeutungen, die Ramseys Verhalten erklären, aber nicht offen dargelegt werden. Dazu gehört der Inhalt eines immer wiederkehrenden Traumes. Man kann sich als Leser seine eigene Meinung zu Ramsey bilden, obwohl er sich natürlich als ganz normal darstellt.
    Gut erzählt, manchmal doch zu detailliert, aber Beckett selbst meint, die sexuellen Beschreibungen brauche sein Buch. Nun gut, er muss es ja wissen. ;) Von den „weißen“ Becketts meiner Meinung nach bislang das beste.
    Übrigens: Das Buch ist, trotz eines Mordfalls, kein Thriller, finde ich!
    Von mir gibt's
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  • Rezension zu Voyeur

    Kurzbeschreibung
    Du gehörst mir.
    Für den Londoner Galeristen Donald Ramsey ist Leidenschaft ein Fremdwort. Die Schönheit von Frauen bewundert er nur in Kunstwerken. Sein plötzliches Interesse an Anna, der neuen Assistentin, ist daher ungewohnt für ihn. So ungewohnt, dass Donald jemanden anheuert, um die junge Frau verführen zu lassen: Zeppo ist für diesen Job wie geschaffen attraktiv, charmant und vollkommen skrupellos. Eine perfekte Intrige nimmt ihren Lauf. Doch Menschen sind keine Gemälde. Und ihr Preis hat nichts mit Geld zu tun ...
    Wenn Besessenheit zum Mord führt: Die Geschichte einer sexuellen Obsession.
    Meine Meinung
    Voyeur ist Beckett´s erster veröffentlichter Roman, deshalb auch nicht wirklich mit seiner legendären Hunter Reihe zu vergleichen. Trotz allem ist auch dieser Thriller im gelungen. Auch wenn es was ganz anderes ist, wie man sonst gewöhnt ist, eher ein erotischer Thriller.
    Dieses Buch zeigt aber schon, das dieser Autor es weit nach oben schaffen wird.
    Der Londoner Lagerist Donald lebt sehr zurückgezogen in „seiner Welt“, aus Frauen bzw. Sex macht er sich nicht viel, er lebt mit seiner Kunst bis er eines Tages seine Assistentin Anna in seiner Galerie heimlich beim umziehen „erwischt“ . Von diesem Moment an wird sie das Objekt seiner heimlichen und kranken Begierde. Es gibt nur ein Problem, ihr Freund Marty mit dem sie sehr glücklich ist. Er braucht einen Plan und einen Komplizen, der schnell gefunden ist … und die Geschichte nimmt seinen Lauf, von der ich auch gar nicht zu viel verraten möchte, man muss es einfach selbst lesen.
    Manko war für mich ein klein wenig das Ende, es ist auf keinen Fall schlecht, allerdings keimt dann doch die Frage auf, was dieses Buch nun eigentlich bezwecken sollte?!
    Trotz allem habe ich auch dieses Buch von ihm geradezu verschlungen. An manchen Stellen war es ein klein wenig „vorhersehbar“, doch die Spannung war trotz allem immer da. Man wollte einfach nur noch wissen was als nächstes passieren wird.
    Ich liebe Herr Becketts Bücher, wäre es das erste gewesen, ich hätte mit Sicherheit alle anderen auch gekauft (wenn sie nicht schon daheim liegen würden! ;) )
    Deshalb gibt es von mir Sterne.
    Der eine Stern aber auch nur Abzug, einfach weil man weiss, das von ihm noch bessere Romane erschienen sind!
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Ausgaben von Voyeur

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:50h

E-Book

Seitenzahl: 375

Voyeur in anderen Sprachen

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