Schlaflos in Seoul: Korea für ein Jahr

Buch von Vera Hohleiter

Bewertungen

Schlaflos in Seoul: Korea für ein Jahr wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schlaflos in Seoul: Korea für ein Jahr

    Inhalt (laut amazon):
    »Ich wollte nach Korea, wo alles bunt und schnell ist, wo man mitten in der Hektik der Millionenmetropole Ruhe findet in buddhistischen Tempeln, in kunstvoll angelegten Parks und Teehäusern, wo es die absurdesten Kosmetikprodukte, die neueste Technik und die besten Jeans gibt.«
    Neugierig und abenteuerlustig wie sie ist, landet Vera Hohleiter in Korea. Durch Zufall wird sie für eine populäre Fernsehshow engagiert. In- und außerhalb des Studios begegnen ihr Workaholics und Nationalisten, Trunkenbolde und Missionare, egomanische Regisseure und schwermütige Expats, die sich manchmal eine Verschnaufpause im rasanten koreanischen Alltag wünschen. So schrill, chaotisch und unberechenbar Korea auch sein mag, lässt das Land Vera Hohleiter doch so schnell nicht wieder los.
    Aufbau:
    Das Buch ist unterteilt in viele kurze Kapitel deren Überschrift das behandelte Thema bereits ankündigt. Jedes Kapitel behandelt ein anderes Thema.
    Meine Meinung:
    Die Autorin erzählt in diesem Buch über ihr Leben in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea. Eigentlich wollte sie ja nur über den Sommer ein paar Monate bleiben und an einem Freiwilligen - Projekt teilnehmen. Doch dort lernt sie den jungen Koreaner Joe kennen und verliebt sich in ihn. Für ihn beschließt sie schließlich, ein Jahr nach Korea zu gehen und sich intensiv der koreanischen Sprache zu widmen. Doch das Leben dort ist völlig anders als ihr Leben in Berlin. Die Wohnungen sind viel teurer, das Essen extrem scharf, das Wort "Vegetarier" im Grunde unbekannt und kontrollsüchtige, tratschende Ajummas an der völlig normal. Kurzum, die Autorin erleidet einen Kulturschock.Das Buch enthält viele witzige Anekdoten über die Koreaner und ihren Lebensstil, der so völlig anders ist als hier in Europa. So erzählt die Autorin zum Beispiel von ihrer Zeit als "tratschende Schönheit" im koreanischen Fernsehen, was sie zu einer kleinen Berühmtheit macht.
    Mir persönlich hat "Schlaflos in Seoul" sehr gut gefallen . Ich hab mich vorher nie groß mit Korea auseinandergesetzt und hatte somit wenig Ahnung von diesem Land. Die Autorin versteht es, ihre Erfahrungen interessant und witzig zu erzählen. Ich habe durch das Buch sehr viel erfahren, was ich vorher nicht gewusst habe. So war mir zum Beispiel nicht bewusst, dass die Koreaner sogar noch mehr trinken als die Russen. Oder dass es überhaupt ein Land gibt, in dem sogar nachts auf Baustellen gearbeitet wird.Besonders interessant fand ich die letzten paar Kapitel, in denen sich der Titel "Schlaflos in Seoul" erklärt, die Autorin über den Kulturschock erzählt (von ihr liebevoll "Grace-Kelly-Syndrom genannt ) und sie erklärt, warum sie gerade Korea gewählt hat.
    "Schlaflos in Seoul" bietet eine interessante Perspektive auf die koreanische Kultur und das koreanische Leben. Alles wird leicht verständlich erklärt und dadurch, dass die Autorin selbst mit wenig Ahnung ausgewandert ist, versteht sie es, die Unterschiede und seltsamen Eigenarten gut herauszufiltern.
    Ich hab mich teilweise schlapp gelacht über gewisse Informationen . Allerdings war ich auch teilweise entsetzt und schockiert.
    Fazit:
    "Schlaflos in Seoul" ist ein wirklich interessanter, teilweise witziger,teilweise schockierender Bericht über Seoul und die koreanische Tradition im Allgemeinen. Von mir gibt es allerdings "nur" Sterne, da ich gerne noch ein wenig mehr über Joe herausgefunden hätte, für den die Autorin ja ihr sorgloses Berliner Leben zurückgelassen hat. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für fremde Kulturen begeistern kann .
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Ausgaben von Schlaflos in Seoul: Korea für ein Jahr

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

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