Der Schrecksenmeister

Buch von Walter Moers, Andreas Fröhlich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Schrecksenmeister

Echo, das hochbegabte Krätzchen, ist nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht, das Krätzchen beim nächsten Vollmond zu töten und dessen Fett auszukochen. Als Gegenleistung muss der Schrecksenmeister Echo bis dahin auf höchstem kulinarischem Niveau durchfüttern. Doch der Schrecksenmeister hat nicht mit dem Überlebenswillen und dem Erfindungsreichtum des Krätzchens gerechnet - vor allem nicht mit dessen neuen Freunden, den Grübelnden Eiern und dem Goldenen Eichhörnchen, Fjodor F. Fjodor, dem Einäugigen Schuhu und dem Gekochten Gespenst und vor allem Inazea Anazazi, der letzten Schreckse von Sledwaya. Walter Moers hat mit der Stadt Sledwaya nach Buchhaim einen weiteren abenteuerlichen Schauplatz Zamoniens erdacht.
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Serieninfos zu Der Schrecksenmeister

Der Schrecksenmeister ist der 5. Band der Zamonien Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Walter Moers

Der in Mönchengladbach geborene Comic-Zeichner und Schriftsteller Walter Moers erschuf einige der bekanntesten Figuren der deutschen Fernsehgeschichte. An oberster Stelle steht sicherlich Kapt'n Blaubär aus der "Sendung mit der Maus", der seinem getreuen Freund Hein Blöd sowie seinen drei Enkelkindern in jeder Folge spektakuläre Abenteuer erzählte. Mehr zu Walter Moers

Bewertungen

Der Schrecksenmeister wurde insgesamt 94 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Großartig, so spannend, es geschieht immer etwas.

    Irrlicht

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Schrecksenmeister

    Der Schrecksenmeister ist wie die anderen Zamonien-Bücher vollgestopft mit unglaublichen Ideen. Das Krätzchen fand ich echt süß (wozu auch die Illustrationen beigetragen haben ) - ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob es auch in anderen Büchern vorkam? Und von den schier endlosen Aufzählungen kulinarischer Höchstleistungen habe ich bei der Lesenacht gestern selber ziemlich Kohldampf bekommen!
    Teilweise habe ich etwas Abwechslung vermisst, denn hier geht es nicht um große Reisen oder Ereignisse. Der Rahmen ist eher beschaulich und der Handlungsort wechselt kaum jemals. Was mich dann wieder mitgerissen hat, waren die vielen Verstellungen des Schrecksenmeisters; dass man nie genau wusste, was er wirklich denkt und wie er das meint, was er sagt und tut. Obwohl viel Unerwartetes passiert, hat es mich doch nicht vom Hocker gehauen, und viele Vermutungen und Verknüpfungen, die sich mir beim Lesen aufgedrängt haben, wurden letztendlich gar nicht aufgedeckt. Das hat mich eigentlich am meisten enttäuscht. Man hätte aus der Konstellation sicher mehr herausholen können!
    Ich habe trotzdem noch vergeben, weil es eigentlich doch ein sehr netter Zeitvertreib war.
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  • Rezension zu Der Schrecksenmeister

    Also ich habe das Buch jetzt schon vor einigen Wochen gelesen und kann die Enttäuschung, die hier einige Leser aussprechen, absolut nicht nachvollziehen!
    Ich war (wie immer) hin und weg von dem Buch! Der Erzählstil ist absolut einmalig, man kann Walter Moers eigentlich mit keinem der Fantasyschreiber vergleichen.
    Das Buch ist fesselnd und die Zeichnungen eigentlich sogar überflüssig, da seine Worte alles sehr anschaulich beschreiben. Ich ließ mich total hineinziehen und als es vorbei war, war ich traurig. Ich muss gestehen, dass ich doch tatsächlich nie sein erstes Buch über Zamonien gelesen habe (Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär), deshalb kann ich auch nicht sagen ob dieses besser war. Aber da es für mich von vornherein auch vom Denken her eine neue Geschichte war, habe ich sie weder mit Rumo noch mit der Stadt der träumenden Bücher verbunden (auch wenn es wieder in Zamonien spielt).
    Das Buch selber ist sehr fantasievoll! Ich frage mich immer woher Walter diese Ideen nimmt. Allein wie er einige der Mahlzeiten beschreibt, wahnsinn!
    Und auch einige der Wendungen hätte ich niemals vorhergesehen!
    Also alles in allem war es für mich ein sehr gelungenes, gar nicht zeitverschwenderisches Buch, welches man gerade zu verschlingt und hinterher auch keine Bauchschmerzen bekommt ;)
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  • Rezension zu Der Schrecksenmeister

    Wer die Geschichten aus Zamonien kennt, geht mit hohen Erwartungen an diese Lektüre – und wird möglicherweise enttäuscht. Die Geschichte von der fast verhungerten Kratze, die ihr Leben dem Schrecksenmeister vermacht im Tausch gegen einen Monat ordentliches Essen, ist zwar wie gewoht spannend und nett illustriert, enthält aber eindeutig Längen.
    Moers entwirft ein prachtvolles Schloss als Behausung für den Schrecksenmeister und bevölkert dieses und seine Umgebung mit interessante, witzigen und gefährlichen Kreaturen (ich erinnere da an die Ledermäuse, die Schmerzenskerzenund die überaus unterhaltsame Sprechweise des einäugigen Schuhu Fjodor).
    Das alchimistische Laboratorium oder der Schrecksengarten zeigen deutlich die Liebe zum Detail, die in der Geschichte steckt. Leider wird sie in diesem Fall auch hin und wieder zur Quälerei für den Leser (auch wenn ich damit den hier vertretenen Anhängern nicht unbedingt aus dem Herzen spreche), wenn in endlosen Aneinanderreihungen die kulinarischen Genüsse geschildert werden, die der Schrecksenmeister Eißpin dem Krätzchen vorsetzt. Es scheint so, als hätte Moers nicht gewusst, wohin mit seiner überbordenden Kreativität – undhätte jeden Einfall unbedingt in dem Buch unterbringen wollen. Meiner Meinung nach wäre weniger an manchen Stellen mehr gewesen. Wohingegen bei der Auswahl der Orte ein bißchen mehr hätte sein dürfen, da das Buch fast ausschließlich im (oder auf dem) Schloss spielt – von einigen wenigen Ausflügen nach Sledwaya oder in den Unkenwald abgesehen…
    Die Vorlage von Gottfried Keller kenne ich allerdings nicht – und verstehe daher weder die Anspielungen, noch die Vorwürfe, er habe einfach dieselbe Geschichte neu erzählt. Das wäre noch zu erforschen….Meiner Meinung nach zwar gute Unterhaltung aber lange nicht so gut wie die anderen Zamonien-Geschichten, allen voran die “Stadt der träumenden Bücher”. Ist die Luft etwa raus? Das Pulver verschossen?
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  • Rezension zu Der Schrecksenmeister

    Guten Abend, zusammen!
    Ich bin seit Ostern dabei das Buch in mehreren Etappen zu lesen, was aber nicht daran liegt, dass es mir nicht gefällt (ganz im Gegenteil!), sondern weil ich zwischendurch einfach sehr viel für die Uni tun muss. *seufzt* In den letzten Tagen habe ich mich dann einfach mal dazu aufgerafft jeden Tag zumindest 20 Seiten oder mehr zu lesen, eine überschaubare Menge (vor allem wenn ich abends in meinem Bett liege und immer müder werde). Also ich habe jetzt ca. 100/130 Seiten gelesen und bei mir hat sich bisher noch keine Enttäuschung eingestellt. Ich liebe Moers' sehr detaillierte Beschreibungen der Handlungen und des Umfelds, mein persönliches "Highlight" ist bisher die ausführliche Beschreibung des Essens bzw., was mit Echo passiert, als sie am Anfang alle möglichen kulinarischen Raffinessen vorgesetzt bekommt erinnert doch sehr an das Trompaunenkonzert in "Stadt der träumenden Bücher"). Sowohl inhaltlich, als auch sprachlich bin ich derzeit sehr begeistert und hoffe, dass das bis zum Ende auch so bleibt. Die "Stadt der träumenden Bücher" habe ich letztes Jahr gelesen, aber im Moment kann ich die Bücher noch nicht so miteinander vergleichen, weil ich sie einfach unterschiedlich aufgebaut finde, wobei ich "Schrecksenmeister" bisher irgendwie noch skuriller als "Stadt der träumenden Bücher" finde, wobei ich dieses Flair dieser Stadt voller Bücher sehr genossen habe. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Echo weitergeht. Über die Ledermäuse habe ich mich am Anfang köstlich amüsiert, wie die alle durcheinander aufeinander einreden und Fjodor ist irgendwie süß, wie er immer die Fremdwörter eigentümlich ausspricht.
    So, das ist mein bisheriger Eindruck von dem Buch, ich melde mich wieder, wenn ich weiter fortgeschritten bin (oder ganz fertig) oder wenn ich Lust habe mich wieder in die Diskussion einzumischen.
    Liebe Grüße,
    Eimyrja
    P.S.: Die Vorlage von Gottfried Keller habe ich eben heruntergeladen und werde sie aber wahrscheinlich erst nach dem Schrecksenmeister lesen. Ich bin aber sehr gespannt!
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  • Rezension zu Der Schrecksenmeister

    Und hier mal noch meine Rezi:
    Walter Moers neuester "Zamonien"roman - mehrfach wurde der Erscheinungstermin nach hinten verschoben, nach "Stadt der träumenden Bücher" sind die Erwartungen hochgeschraubt. Diesmal hat Moers ein bekanntes Märchen, nämlich "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller nacherzählt und nach Zamonien verlegt. Aus Spiegel ist Echo geworden, aus den Hexen Schrecksen, aus dem Kätzchen ein Krätzchen, aus Gottfried Keller Gofied Letterkerl.
    Gleich dagegen bleibt die Grundhandlung: Dem Hungertod nahe geht das Krätzchen Echo einen unheilvollen Kontrakt mit dem Schrecksenmeister Eißpin ein. Es wird einen Monat lang kulinarisch verwöhnt, dafür darf der Meister es anschließend töten, um ihm das Fett auszukochen. Das braucht er nämlich dringend für ein alchemistisches Experiment.
    So durchstreift der Leser zusammen mit Echo das große unheimliche Schloss, das - wie könnte es in Zamonien auch anders sein - von den abenteuerlichsten und fantasievollsten Kreaturen, z.B. Ledermäusen, einer schneeweißen Witwe, gekochten Gespenstern bewohnt wird. Als sprachbegabte und intelligente Kratze gibt Echo sein Leben nicht einfach so auf, sondern schmiedet Pläne zu seiner Rettung. Ob ihm Izanuela, die letzte Schreckse von Sledwaya mit ihrer Kräuterkunst wohl helfen kann?
    Bei mir machte sich nach den ersten 100 Seiten erstmal Enttäuschung breit: wenig Handlung, unzusammenhängende Episoden, das Moers'sche Zamonien in ein Schloss gesperrt. Doch im Laufe des Romans werden die Fäden wieder zusammengesponnen und spannende Unterhaltung geboten.
    Der Show-Down hat es in sich und bringt einige überraschende Wendungen. Ich mag die Art, wie hier mit typische Märchenklischees gespielt wird, sie mal bedient werden und mal gebrochen. Und im Rückblick gefällt mir auch, dass anstatt den großen Reisen und vielen Personen diesmal kammerspielhaft wenige tragende Charaktere an einem Ort die Handlung vorwärts treiben.
    Leider kenne ich Kellers Novelle nicht (ist aber sofort auf meinen Wunschzettel gewandert), es ist sicher interessant die beiden Varianten miteinander zu vergleichen.
    Die Illustrationen sind von bekannter Qualität, diesmal leider etwas rar, es gibt teilweise fast 50 Seiten ohne eine einzige. Da hätte ich lieber nochmal drei Monate gewartet und die schneeweiße Witwe vor mir gesehen und mehr als nur ein Bild des Schrecksenmeisters. Positiv dagegen, dass das Buch wieder einen farbigen Schnitt zumindest oben hat.
    Insgesamt bewährte Zamonienkost - soll heißen: gute, fantasievolle und spannende Unterhaltung.
    Katia
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Ausgaben von Der Schrecksenmeister

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Hardcover

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:14:42h

E-Book

Seitenzahl: 396

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