Die Stunde, in der ich zu glauben begann

Buch von Wally Lamb

Bewertungen

Die Stunde, in der ich zu glauben begann wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stunde, in der ich zu glauben begann

    Caelum und Maureen Quirk arbeiten in einer High School in Colorado, er als Lehrer, sie als Schulkrankenschwester. Nach einer schweren Beziehungskrise hat sich ihr Verhältnis weitgehend normalisiert, als an einem Tag im April 1999 zwei Schüler schwerbewaffnet die Schule stürmen und ein Massaker unter Kameraden und Lehrern anrichten. Die Bilanz sind zahlreiche Verletzte und Tote, trauernde und geschockte Angehörige und traumatisierte Augenzeugen.
    Maureen ist eine dieser Zeuginnen, in einem Schrank versteckt ist sie von dem Amoklauf verschont geblieben und zumindest körperlich unversehrt. Seelisch jedoch hat sie schwere Schäden erlitten, und Caelum leidet seinerseits sehr darunter, dass er in einer Familienangelegenheit an der Ostküste unterwegs war, als die beiden Jungen das Feuer eröffneten.
    Wiederum ist ihre Beziehung stark belastet, der Umgang miteinander erschwert, es fällt ihnen schwer, sich einander anzuvertrauen und Verständnis aufzubringen. Maureen ist völlig aus der Bahn geworfen, arbeitsunfähig, wie gelähmt, während Caelum hin- und hergerissen ist zwischen widerstreitenden Gefühlen, dem Bedürfnis, ihr zu helfen und seiner Wut über das Geschehene und die fundamentale Veränderung des gemeinsamen Lebens.
    Ein wenig ablenken kann sich Caelum durch die Beschäftigung mit seiner eigenen Vergangenheit und der seiner Familie - mit seinem alkoholkranken Vater, seiner Zwillingsschwester, die Caelums Ersatzmutter war, der früh verstorbenen Mutter, der respekteinflößenden Urgroßmutter, die einst ein Frauengefängnis gründete, in dem sie die Frauen durch respektvollen Umgang zu rehabilitieren versuchte.
    Vom Klappentext her war eine Auseinandersetzung mit dem Amoklauf an der Columbine High School zu erwarten. Diese findet auch im ersten Teil des Buches mit eindringlichen und beängstigenden Schilderungen statt, die tatsächlichen Personen und Vorfälle werden in die Handlung eingebunden (eine Technik, mit der ich mich ein bisschen schwertue - eine legitime Bemühung um Authentizität oder doch auch ein bisschen Voyeurismus?)
    Später ufert das Buch in verschiedene Richtungen aus. Ausgelöst durch Maureens Columbine-Trauma kommt es zu einem folgenschweren Ereignis, das ihr und Caelums Leben noch einmal auf den Kopf stellt. Dieses Geschehnis und seine Folgen spielen im zweiten Teil des Buches eine tragende Rolle, des weiteren setzt sich Caelum seiner Familiengeschichte auf die Spur, wühlt in alten Aufzeichnungen und Briefen und setzt daraus ein mehrere Generationen umspannendes Familienbild zusammen.
    Ein wenig kam es mir vor, als habe sich Lamb nicht ganz entscheiden können, welches Buch er schreiben will - die durchaus spannende Geschichte der Quirks oder doch die von Columbine und den Folgen. Jeder Ansatz für sich genommen hätte bereits ein Buch füllen können, so wirkt der Roman oft etwas überfrachtet. Auch wenn am Ende die verschiedenen Fäden ganz gut verwoben werden, ist der Roman so randvoll mit den großen Themen des Lebens und der jüngsten Zeitgeschichte - Liebe, Vertrauen, Glaube, Familie, Selbstverwirklichung, Kinder, 9/11, Columbine, Hurrikan Katrina, die Zustände in amerikanischen Gefängnissen einst und jetzt - dass ein bisschen weniger vielleicht mehr gewesen wäre.
    Ein weiterer kleiner Störfaktor war anfangs die Wiederholung bestimmter Kindheitsgeschichten, später geschah das zum Glück nicht mehr. Ansonsten stilistisch nicht die große Kunst, aber gut zu lesen.
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  • Rezension zu Die Stunde, in der ich zu glauben begann

    Ich bin fertig!
    "Das Leben ist zugleich chaotisch, gewalttätig, verwirrend und hoffnungsvoll."
    Als begeisterter Fan von "Die Musik der Wale" und "Früh am Morgen beginnt die Nacht" musste ich dieses Buch sofort haben u bin von der Lektüre noch ganz "erschlagen"...
    Den Erzählstil von Wally Lamb finde ich großartig, auch die Art, wie er die Charaktere aufbaut, die so durchs Leben stolpern, so oft scheitern u letztlich doch so viel auf die Reihe kriegen. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit u die Verknüpfung mit den Geschehnissen der Gegenwart ist in diesem Buch wieder sehr gelungen u auch weniger langatmig als bei "Früh am Morgen..".
    Ich finde es faszinierend, was Lamb alles zum Thema Taumata, "Unmenschlichkeit dem Menschen gegenüber" zusammengetragen hat. Er beginnt in der Gegenwart (Amoklauf an der Columbine Highschool, 9/11, Irakkrieg...), verfolgt den Gedanken weiter in der erdachten Vergangenheit der Ahnen seiner Protagonisten, bis hin zu den griechischen Mythen. Die Chaostheorie, die Bibel, Augustinus und Picasso.., bei jedem sucht er nach Impulsen zum großen Thema Traumatisierung und deren Bewältigung und für mich ist er ein großer Meister darin, wie locker er das alles zu einem großen gehaltvollen Ganzen zusammenfügt.
    Den Vorwurf, der hier schon gemacht wurde, das Buch sei überladen, muss sich Lamb, glaube ich, gefallen lassen. Fast jedes Kapitel endet mit einem Paukenschlag u manchmal kann man die ganzen Katastrophen fast nicht mehr verarbeiten. Wie immer ist das Buch trotzdem sehr tröstlich, aber...weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.
    Was mich letztlich auch irritiert hat, war, dass die Figuren der anderen Romane hier wieder auftauchen. Anfangs habe ich mich gefreut von Dominick Birdsey, dem überlebenden Zwilling aus "Früh am Morgen beginnt die Nacht" zu hören, ach wie schön, sein Casino läuft gut. Als dann fast alle anderen u am Schluss noch Dolores wieder auftauchten, ohne wirklich tragende Bedeutung für diese Geschichte, war ich ein wenig angenervt. Die beiden ersten Geschichten waren so gut u stimmig u fertig!- warum also? Als Hommage an Oprah Winfrey, in deren Book-Club sie vorgestellt wurden, oder einfach wie bei "Hanni u Nanni" oder bei Ingrid Noll?
    Wirklich gebannt war ich von den Symbolen, die in der Geschichte immer wieder auftauchen, den Gottesanbeterinnen u dem Labyrinth z.B.!
    Ich liebe seine Sprache, Bspl. "ich hatte mich hinter einem multimedialen Kettenhemd verschanzt, um mich gegen emotionale Attacken von Maureen zu schützen"...
    Seine Humor mag ich auch. Es gibt so eine geniale Szene, als er Cher im Autoradio hört "Do you believe in life after love, after love...", wo er glaubt, nach einem Atomkrieg würden sicher nur zwei Lebensformen übrig bleiben, Küchenschaben und Cher!!
    Ganz am Ende greift er sogar den Witz wieder auf und sagt:"...dass ich glaube, dass es ein Leben nach der Liebe gibt und auch, dass es immer noch Liebe gibt, wenn das Leben vorbei ist."
    Bewunderswert, aber vielleicht muss man doch AmerikanerIn sein, um diese extreme "Yes, we can"-Haltung in ganzem Umfang nachvollziehen zu können, oder?
    Ein absolut lesenswertes Buch - ohne Frage, ich werde auch das, was immer er als nächstes rausbringt, kaufen, aber auch ein wenig Kritik..4,5 , so in etwa
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  • Rezension zu Die Stunde, in der ich zu glauben begann

    Der Autor erzählt über den Amoklauf an der Columbine Highschool im April 1999. Er stellt uns die Attentäter und die Opfer vor, nennt sie mit ihren Namen.
    Zuerst erzählt der Protagonist Caelum über seine bereits dritte Ehe, die fast gescheitert wäre. Aber er und seine Frau Maureen wagen ein Neubeginn und ziehen nach Littleton um. Dort finden sie beide Arbeit an der Columbine Highschool und es scheint, dass sie es schaffen würden.
    Aber dann passiert das Unfassbare: ein Blutbad an der Highschool von zwei Mitschülern verrichtet. Versteckt in einem Schrank wird Maureen zur Zeugin vom Massaker und in dieser Stunde lernt sie das Beten wieder. Caelum erfährt die Schreckensnachricht in Three Rivers, wo er seiner todkranken Tante Lolly beisteht. Er kehrt nach Hause zurück und sucht verzweifelt am Ort des Geschehens nach Maureen. Obwohl sie beide mit dem Leben davonkommen, werden sie zu Opfern des Anschlages.Maureen wird trotz Medikamenten und Therapien depressiv und bleibt, geplagt von immer wieder kehrenden Flashbacks, traumatisiert. Caelum versucht mit allen Kräften ihr zu helfen und braucht schließlich selber psychologische Unterstützung. Er erzählt:
    […]
    Um den quälenden Erinnerungen zu entfliehen, ziehen sie in das von Tante Lolly geerbte Haus in Three Rivers um und versuchen ihr Leben in Griff zu bekommen. Bis Maureen unter dem Medekamenteneinfluss einen tödlichen Unfall verursacht und ins Gefängnis muss. Es ist das Gefängnis, das Caelums Großmutter Lydia vor knapp hundert Jahren gegründet hat.
    In dem Haus findet Caelum Briefe und Dokumente, aus denen er die Wahrheit über seine Herkunft erfährt. Die Geschichte der Familie Quirks lässt uns den Einblick in das 19.Jahrhundert gewähren. Spannend erzählt der Autor über die damalige Gesellschaft, die Verhältnisse in Gefängnissen, über die Gründung des ersten Frauengefängnisses und über Mark Twain und seine Familie.
    Der Autor knüpft auch an solche verheerende Geschehnisse wie der 11.September, der Krieg im Irak, der Hurrikan Katrina, Menschenrechte, Sklaverei und der Bürgerkrieg. Überall gab es Toten und Überlebenden, Attentäter und Opfer, Chaos, Irrgärten, Minotauromachie. Sehr erwähnenswert ist die Personen des Studenten Ozzie, der den Amokläufer Kareem lächerlich gemacht hat. Caelum erzählt, dass Ozzie
    […]
    schien. Genauso wie wir nach dieser Lektüre, die uns wachrüttelt, daamit wir nicht mehr passiv und
    […]
    leben.
    Man muss dieses Buch unbedingt Es löst in uns viele Gefühle aus, wir leiden mit den Opfern und weinen zusammen mit den Eltern um die umgebrachten Kinder. Diese Lektüre berührt unseren Herzen und Seele und gibt uns die Hoffnung, "dass
    Liebe stärker ist als Hass".
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  • Rezension zu Die Stunde, in der ich zu glauben begann

    Die Stunde in der ich zu glauben begann von Wally Lamb
    Der Autor: Wally Lamb,geboren 1950, wurde durch seine beiden Romane "Die Musik der Wale" und "Früh am Morgen beginnt die Nacht", die in 15 Ländern erschienen, auch bei uns zum Bestseller-Autor.Bis lange nach seinem ersten Überraschungserfolg war Wally Lamb als Englischlehrer an einer Highschool an der Ostküste der USA tätig. Seit einigen Jahren gibt er in einem Frauengefängnis in der Nähe seines Wohnorts Kurse in Creativ Writing und setzt sich auch politisch für eine Verbesserung der Bedingungen der Gefangenen ein.Wally Lamb het drei erwachsene Söhne und lebt mit seiner Frau in Connecticut,USA.
    Der Klappentext: Erst vor kurzem sind Caelum Quirk und seine Frau Maureen nach Colorado gezogen. Doch was ein Neubeginn für ihre Ehe sein sollte, findet kurz darauf durch den Amoklauf an der Columbine Highschool ein abruptes Ende. Mitten in dem blutigen Massaker: Maureen die den Anschlag stundenlang versteckt in einem Wandschrank überlebt. Traumatisiert flüchtet sie in eine eigene Welt. Ohnmächtig muß Caelum zusehen, wie seine Frau ihm immer mehr entgleitet. Bis das ungeheuerliche geschieht, Betäubt von Medikamenten, die ihren Schmerz lindern sollen, wird Maureen schuldig am Tod eines Jungen-und landet just in jenem Gefängnis, dass Caelums Großmutter knapp hundert Jahre zuvor als erstes Frauengefängnis des Landes begründete. Für Caelum schließt sich auf brutale Weise ein Kreis: Will er Maureen und seine Liebe zu ihr retten,muß er sich endlich der geschichte seiner Familie stellen, und jenes dunkle Rätsel seiner Herkunft lösen, vor dem die starken Frauen seiner Familie ihn stets zu schützen versuchten. Es ist ein schmerzlicher Prozess, der Caelum zwingt, auch den eigenen Fehlern und Schwächen ins Auge zu blicken-und der seinen Glauben an sich selbst und an alle bisherigen Gewissheitenseines Lebens tief erschüttert. Bis ihn ein mutiger Schritt, der die Vergangenheit mit der Zukunft versöhnt, erlöst...
    Meine Meinung: Das Buch ist sehr gut geschrieben. Was mich ein bißchen gestört hat, waren die Rückblicke in die Vergangenheit, für mich waren sie stellenweise sehr langatmig beschrieben. In diesem Buch gibt es sehr viele Personen, so dass ich mich manchmal gefragt habe, wer war das jetzt wieder? Das hat mich manchmal sehr verwirrt.
    Wally Lamb greift wahre Begebenheiten auf, die uns Menschensehr erschüttert haben.
    Es fängt an mit dem Amoklauf vom 20.April1999 an der Columbine Highschool in Amerika, als Eric Harris und Dylan Kleboldt, Schüler und Lehrer wahllos nacheinander töteten, und alle fassungslos waren, und sich fragten, wie so etwas geschehen konnte. Der Hauptprotagonist Caelum Quirk,ein Lehrer an der Columbine High, der nicht persönlich bei dem Schulmassaker dabei war, sonder seine Frau, die dort Schulkrankenschwester war, kümmert sich um die Opfer, tröstet und beträut sie. Immer wieder mußte er seine Frau Maureen auffangen, die es Zeit ihres Lebens nicht geschafft hat zu verarbeiten, was an jenem 20.April1999 geschah. Daran ging sie zu Grunde, wurde Medikamenten abhängig und überfuhr einen Jungen ein paar Jahre später im Drogenrausch, wofür sie 5 Jahre Gefängnishaft bekam, so weitreichen war die Tat von Harris und Kleboldt.
    Weiter geht es mit dem furchtbaren Irak Krieg, den Osama Bin Laden, mit dem Angriff auf das World Trade Center ausgelöst hat.Dann schickte Bush die Soldaten in den Krieg, die zurück kamen und an Körper und Seele gbrochen und verstümmelt waren.
    Nun wird der Hurrkan Katrina von ihm aufgegriffen, der fast allen Menschen die dort gelebt haben, ihr zu Hause nahm, ihre Existenz, , und nichts mehr überlies als ein zertrümmertes, zerstörtes Leben und Land.
    Wally Lamb hat hier ein sehr ergreifendes, wahrheitsgetreues Buch geschrieben, was mir sehr gut gefallen, und mich teilweise auch erschüttert hat. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen.
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  • Rezension zu Die Stunde, in der ich zu glauben begann

    Inhalt: (Klappentext)
    Erst vor kurzem sind Caelum Quirk und seine Frau Maureen nach Colorado gezogen. Doch was ein Neubeginn für ihre Ehe sein sollte, findet kurz darauf durch den Amoklauf an der Columbine Highschool ein abruptes Ende. Mitten in dem blutigen Massaker: Maureen, die den Anschlag stundenlang versteckt in einem Wandschrank überlebt. Traumatisiert flüchtet sie in eine eigene Welt. Ohnmächtig muss Caelum zusehen, wie seine Frau ihm immer mehr entgleitet. Bis das Ungeheuerliche passiert: Betäubt von Medikamenten, die ihren Schmerz lindern sollen, wird Maureen schuldig am Tod eines Jungen - und landet just in jenem Gefängnis, das Caelums Großmutter knapp hundert Jahre zuvor als erstes Frauengefängnis des Landes begründete.
    Für Caelum schließt sich auf fatale Weise ein Kreis:
    Will er Maureen und seine Liebe zu ihr retten, muss er sich endlich der Geschichte seiner Familie stellen und jenes dunkle Rätsel seiner Herkunft lösen, vor dem die starken Frauen seiner Familie ihn stets zu schützen versuchten. Es ist ein schmerzlicher Prozess, der Caelum zwingt, auch den eigenen Schwächen und Fehlern ins Auge zu blicken - und der seinen Glauben an sich selbst und an alle bisherigen Gewissheiten seines Lebens tief erschüttert.
    Autor:
    Wally Lamb, geb. 1950, wurde durch seine beiden Roman "Die Musik der Wale"(1998) und "Früh am Morgen beginnt die Nacht"(1999), die in 15 Ländern erschienen, auch bei uns zum Bestseller-Autor. Bis lange nach seinem ersten Überraschungserfolg war Wally Lamb als Englischlehrer an einer Highschool an der Ostküste der USA tätig. Seit einigen Jahren gibt er in einem Frauengefängnis in der Nähe seines Wohnortes Kurse in Creative Writing und setzt sich auch politisch für eine Verbesserung der Bedingungen der Gefangenen ein. Wally Lamb hat drei erwachsene Söhne und lebt mit seiner Frau in Connecticut, USA.
    Meine Meinung:
    Das Buch fängt mit einem Vorwort über die demenzkranke, jetzt verstorbene Mutter an, was mir schon gut gefallen hat.
    Caelum und seine Frau Maureen wollen einen Neubeginn starten - ihre Ehe ist in eine Krise geraten. Aus diesem Grunde ziehen sie nach Colorado.
    Caelum erzählt aus seiner Vergangenheit, wie seine Frau fremdgegangen ist, wie er agressiv wurde und viel auch aus seiner Kindheit und von seinen Vorfahren.
    Maureen ist dabei, wie zwei Schüler auf der Columbine Schule Amok laufen - seitdem leidet sie unter flashbacks, Angstzuständen und
    Schmerzen. Sie kann nicht mehr arbeiten und muss zur Psychologin .
    Durch die Tabletten, die sie nimmt, wird sie tablettenabhängig. Caelum versucht ihr zu helfen, kommt aber nicht so richtig an sie ran. Er muss sich gestehen, dass der Amoklauf Maureens und sein Leben völlig umgekrempelt hat.
    Als es Maureen wieder ein wenig besser geht, fängt sie wieder an zu arbeiten - kommt dort aber leider mit Tabletten in Berührung. Als
    Maureen unter Medikamenteneinfluss einen jungen Mann überfährt, muss sie eine Haftstrafe absitzen. Caelum besucht sie, wenn auch unregelmässig. Ihr Verhältnis ist gestört.
    Man erfährt sehr viel über menschliche Abgründe, die Beweggründe, warum man so handelt und wie es das Leben beeinflusst. Die Familiengeschichte der Quirks wird in Rückblicken, Briefen und Zeitungsartikeln aufgerollt
    - manchmal ist es zu ausschweifend. Es sind einige Schicksalsschläge, die die Familie Quirk zu verarbeiten hat - man könnte auf den Gedanken kommen, ob es nicht gar zu viele Schicksalsschläge sind.
    Die Protagonisten haben Stärken und Schwächen, man kann mit ihnen mitfühlen.
    Die Gestaltung des Covers hat mich angesprochen, den Buchtitel hätte ich mir anders gewünscht.
    Das Buch ist stellenweise zu ausschweifend - aber insgesamt doch lesenswert.
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Ausgaben von Die Stunde, in der ich zu glauben begann

Hardcover

Seitenzahl: 752

Taschenbuch

Seitenzahl: 752

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:58h

Die Stunde, in der ich zu glauben begann in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Stunde, in der ich zu glauben begann (Details)
  • Englisch: Hour I First Believed (Details)

Besitzer des Buches 28

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