Besternte Ernte: Gedichte

Buch von Robert Gernhardt, F. W. Bernstein

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Besternte Ernte: Gedichte

Nur der Himmel, der besternte, weiß, was ich bei der Ernte lernte... Auch der Band Besternte Ernte, 1976 erstmals aufgelegt, lehrt so manches, was nicht in Aufklärungsbüchern zu finden ist. Die Wortgedichte, Bildgedichte und Fotogedichte, die Robert Gernhardt und F.W. Bernstein in Zusammenarbeit mit F. K. Waechter »abends, wenn die Geräusche der Stadt leiser und die Stimmen der Stadt lauter« werden, verfaßten, lassen den Leser vor Haken schlagendem Witz kaum zu Atem kommen. Animalerotica wie»Der Wal vollzieht den Liebesakt/zumeist im Wasser. Und stets nackt« haben von ihrer unterschwellig irritierenden, komischen Kraft genausowenig eingebüßt wie beispielsweise die zwei- bis mehrdeutigen Rotbart-Lieder. Andere Arbeiten besitzen eine gesellschaftskritische Qualität, die über den Nonsens weit hinausgeht - besonders zur Zeit der Studentenunruhen Ende der sechziger Jahre waren Verse wie diese von unerhörter Brisanz: »Der Herr rief: »Lieber Knecht/mir ist entsetzlich schlecht!«/Da sprach der Knecht zum Herrn:/»Das hört man aber gern!«« Wie immer in den Arbeiten der Neuen Frankfurter Schule macht die Gratwanderung zwischen Sinn und Unsinn den Reiz und die Vielfalt der Gedichte und Zeichnungen aus.
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Ausgaben von Besternte Ernte: Gedichte

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

Besitzer des Buches 1

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