Die Kalligraphin

Buch von Kirsten Schützhofer

Bewertungen

Die Kalligraphin wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Kalligraphin

    Beschreibung:
    Eine starke Frau zwischen Kunst und Verbrechen
    1689: Als Sklavin gelangt die junge Habar aus ihrer Heimat Ungarn auf das Gut Schwarzbach in Sachsen. Dort wird das exotisch aussehende Mädchen bestaunt, aber auch wegen seiner Fremdartigkeit und seines muslimischen Glaubens angefeindet. Kraft schöpft sie aus der Kunst der Kalligraphie, die ihr Vater sie gelehrt hat. Als sie jedoch gezwungen wird, diese besondere Fähigkeit zur Fälschung von Dokumenten einzusetzen, gerät Habar in höchste Gefahr...
    Meine Meinung:
    Hm.
    Die ersten Kapitel des Buches sind unglaublich spannend und die ersten 50 Seiten sind ratzfatz gelesen.
    Leider flaut diese "Pageturner"- Stimmung danach ziemlich schnell ab und das weitere Geschehen plätschert recht träge vor sich hin, bis das Tempo im letzten Drittel des Buches dann aber wieder rapide steigt.
    "Die Kalligraphin" lässt sich flüssig lesen und man ist in nullkommenichts mitten im Geschehen.
    Dennoch ist die, oben genannte Beschreibung des Buches (die so auf dem Buchrücken steht) ziemlich weit her geholt und verspricht eine Spannung, die es in dieser Weise nicht gibt.
    Die Hauptprotagonistin Habar gerät eigentlich nie wirklich in "höchste Gefahr" - zumindest nicht, wenn man von den Ereignissen ganz zu Anfang der Geschichte, absieht.
    Trotzdem ist das Geschehen des Buches nie wirklich langweilig, denn die Schicksale der anderen Protagonisten sind durchaus auch interessant und lesenswert. Das Leben ist nun einmal kein Ponyhof und diese Stimmung weiß Kirsten Schützhofer in ihrem Roman durchaus realistisch darzustellen.
    "Die Kalligraphin" ist keine weichgespülte Soft-Romanze, sondern eine Geschichte die durchaus gruselige Bilder im Kopf der Leser hervorruft. Die Beschreibungen des Krieges und die nicht weniger tragischen Schicksale der Daheimgebliebenen kommen unverschönt und durchaus realistisch rüber.
    Alles in allem ein lesenswertes Buch, obwohl der Titel in meinen Augen ziemlich irreführend ist. Die Kalligraphie kommt in den Wendungen dieser Geschichte nämlich eigentlich nur als Nebenprodukt zum Tragen.
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Ausgaben von Die Kalligraphin

Taschenbuch

Seitenzahl: 656

E-Book

Seitenzahl: 657

Besitzer des Buches 7

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