Sommerhaus, später

Buch von Judith Hermann

  • Kurzmeinung

    towonder
    In den Tag leben mit Party, Drogen und Sex - ist das ein Bild unserer Gesellschaft?

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sommerhaus, später

»Wenn die jeweils jüngste Generation von sich schreibt, dann braucht sie dazu nicht notwendig eine ganz und gar 'neue', 'nie dagewesene' Sprache. Judith Hermanns Geschichten sind so wunderbar gelassen erzählt, als habe es den Sturmlauf der Moderne gegen das Erzählen nie gegeben. Und dennoch ist nichts darin bloß so, wie es immer schon war. Still zittern die letzten hiesigen Umbrüche in den Geschichten; und was darin an Alltäglichem geschieht, kann schon einem Vierzigjährigen als unbekannt und unerhört erscheinen.« Burkhard Spinnen »Wir haben eine neue Autorin bekommen, eine hervorragende Autorin. Ihr Erfolg wird groß sein.« Marcel Reich-Ranicki »Der Sound einer neuen Generation.« Hellmuth Karasek
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Bewertungen

Sommerhaus, später wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • In den Tag leben mit Party, Drogen und Sex - ist das ein Bild unserer Gesellschaft?

    towonder

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sommerhaus, später

    Klappentext
    Zwei Frauen, die auf einer Insel ein Spiel spielen, das „sich so ein Leben vorstellen“ heißt. Ein Premierenfest, das ein unerwartetes, frühmordenliches Ende in der Wohnung des Regisseur findet. ein Mann, der in seinem Sommerhaus an der Oder Besuch erhält und an eine Vergangenheit erinnert wird, die er nicht mehr kennen will.
    Judith Hermanns Figuren inszenieren sich ihr Leben, lassen sich nur passiv oder als Zuschauer, nur spielerisch in „Lebensläufe“ ziehen. Es ist Judith Hermanns Gespür für die Zwischentöne und die subtilen Unaufrichtigkeiten der Gegenwart, das ihre Geschichten so eindrucksvoll macht. Ihre Erzählungen leben vom genau abgewogenen Rhytmus der Sätze und von der Intensität und Dichte der Stimmungen, die sie zu erzeugen vermag.
    Die Gedanken an Judith Hermanns Helden und Heldinnen kreisen immer wieder um dieselben Themen: um Liebe und Vergänglichkeit und die Angst vor dem ungelebten, dem verhinderten Leben. Die Enkelin, die von ihrer ans Bett gefesselten Großmutter erzählt, der alte Mann, der in einer New Yorker Absteige einer jungen Reisenden begegnet – sie spüren, wie die Zeit an ihnen vorübergezogen ist. Alle aber ahnen, dass sich ihr Leben nicht in der Gegenwart, sondern in der Erinnerung und in der Vorstellung zuträgt, dass Liebe und Vergänglichkeit letztlich zwei Worte für dasselbe sind.
    Meine Meinung
    Obwohl das Buch an sich kurz ist und die einzelnen Geschichten daher auch nicht lang, wurde ich mit diesem Buch von Anfang an nicht grün. Ich konnte mich nicht einfühlen in die einzelnen Handlungen und störend fand ich auch die grauenvolle Zeichensetzung, die mich beim Lesen noch mehr abgelenkt hat. Es wäre ein Buch für einen Nachmittag gewesen, aber gebraucht habe ich mehrere Tage und ich war froh, als es zu Ende war. Klar, nun werden einige sagen: Warum hast du es überhaupt weitergelesen? Dazu möchte ich nur sagen: Ich lese generell jedes Buch zu Ende – vielleicht überrascht es einem am Ende doch noch [Blockierte Grafik: http://s1.wp.com/wp-includes/images/smilies/icon_wink.gif?m=1308177884g] .Ich gebe diesem Buch:
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Ausgaben von Sommerhaus, später

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Hardcover

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 51

Update: