Tödliche Spiele

Buch von Suzanne Collins

Zusammenfassung

Serieninfos zu Tödliche Spiele

Tödliche Spiele ist der 1. Band der Tribute von Panem Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Suzanne Collins

Die amerikanische Schriftstellerin Suzanne Collins wurde 1962 im US-Bundesstaat Connecticut als Tochter eines Militäroffiziers geboren. Während ihrer Kindheit und Jugend zog die Familie aufgrund des Berufes des Vaters sehr häufig um. Mehr zu Suzanne Collins

Bewertungen

Tödliche Spiele wurde insgesamt 653 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Mitreißender erster Teil - hat mich sehr gepackt!

    towonder

  • Tolle Story zur Frage „Was würdest du tun um zu überleben?“!

    Cordi

  • Absolut enttäuscht von diesem 'Bestseller'

    M. Rose-Everly

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Zum Inhalt (Booklet):
    Der erste Band der Bestseller-Trilogie
    Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Hungerspiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim als Teilnehmerin ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle freiwillig. Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta zieht sie in den Kampf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – kann es wirklich nur einen Sieger geben?
    Cover:
    Das Cover zum ersten Band fand ich sehr hübsch gestaltet und hat mich auch gleich angesprochen. Zu sehen ist hier auf schwarzem Grund ein Teil eines weiblichen Gesichts, welches sich noch hinter einigen Blättern verbirgt. Das wirkt geheimnisvoll und ist in meinen Augen ein echter Eyecatcher.
    Eigener Eindruck:
    Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Nach Naturkatastrophen und Unruhen wurde in Nordamerika der Staat Panem gegründet. In dessen zentraler Mitte befindet sich das Kapitol, wo die Reichen und Sorgenlosen leben. Umgeben wird das Kapitol von zwölf Distrikten, die sich jeweils auf ein bestimmtes Produkt wie z.B. Kohle oder Getreide spezialisiert haben. Jedes Jahr müssen die jeweiligen Distrikte einen Jungen und ein Mädchen in das Kapitol zu den Hungerspielen entsenden. Ziel ist es, dass die Kinder sich dort gegenseitig bis auf den Tod bekämpfen, bis nur noch eines übrig ist…
    Als die Schwester der jungen Katniss Everdeen für diese Aufgabe gewählt wird, meldet sich Katniss freiwillig, da sie ihre Schwester nicht sterben sehen möchte. Gemeinsam mit dem Jungen Peeta wird sie ins Kapitol gesandt, um dort um ihr Leben zu kämpfen. Während des Trainings freundet sich Katniss mit ein paar der anderen Teilnehmer an, doch sie weiß, spätestens im Kampf werden sie keine Rücksicht mehr auf sie nehmen. Katniss Welt scheint nur noch aus Gewalt und Überleben zu bestehen. Doch Peeta scheint sich in Katniss verliebt zu haben oder ist es nur reines Kalkül, damit er sie, wenn es darauf ankommt kaltblütig ermorden kann?
    Ich muss sagen, dass ich am Anfang skeptisch war, wie wohl dieses Buch umgesetzt worden ist. Und ich muss zugeben, dass es mich ganz schon von den Socken gehauen hat. Nie hätte ich gedacht, dass einem beim Lesen so die Spucke wegbleiben kann. Zeitweise habe ich sogar vergessen zu atmen. Die Storyline ist spannend und der Inhalt wirklich sehr, sehr fesselnd. Die Geschichte rund um Katniss und Peeta regt stets zum Nachdenken an. Wirklich sehr gelungen! Das Einzige was mich jedoch immer wieder von den absoluten 5 Sternen abhält sind die doch recht brutalen Szenen – wenn teilweise auch nur angedeutet, aber wer eins und eins zusammen zählen kann, wird bald merken, dass die Welt von Katniss wirklich nicht wünschenswert ist. Trotzdem konnte mich das Buch aber begeistern und hat vor allem mit seinem „Katz und Maus“-Spiel wirklich wieder Abgründe am Menschen für mich aufgedeckt, die ich leider der Menschheit auch wirklich so zutrauen würde.
    Fazit:
    Absolut lesenswert. Dystopisch. Atemberaubend.
    Idee: 5/5
    Charaktere: 4/5
    Logik: 4/5
    Spannung: 3/5
    Emotionen: 4/5
    Gesamt: 4/5
    Daten:
    ISBN: 9783789121272
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: Fester Einband
    Umfang: 416 Seiten
    Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
    Erscheinungsdatum: 09.05.2020
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  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Viele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.
    Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.
    Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.
    Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.
    Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.
    Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.
    Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.
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  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Ich habe die Bücher vor ca. 10 Jahren schon mal gelesen. Da letztens aber Teil 4 rauskam, wollte ich die anderen Teile auch nochmal lesen.
    Kurz zum Inhalt: Anstatt dem Nordamerika, wie wir es heute kennen, gibt es Panem. Dieser Staat ist in 12 Distrikte unterteilt, die voneinander separiert sind und vom Kapitol regiert werden. Jeder Distrikt hat eine Aufgabe, für die er zuständig ist im Hinblick die Produktion. Das Buch ist aus der Sicht von Katniss Everdeen geschrieben, die in Distrikt 12 lebt, einem der verarmten Distrikte. Ihren Vater hat sie bei einem Minenunglück verloren. Seitdem ist sie die Haupternährerin der Familie und geht illegaler Weise im Wald jagen. In Panem gibt es jährlich die Hungerspiele, was man trotz der Grausamkeit mit einer Realityshow vergleichen kann, da alle diese Spiele verfolgen (müssen). Pro Distrikt werden zwei Jugendliche (Tribute) ausgewählt, die zu den Hungerspielen müssen. Als das Los auf ihre jüngere Schwester Prim fällt, geht Katniss freiwillig für ihre Schwester. Das zweite Tribut aus Distrikt 12 ist Peeta, ein Bäckerssohn, der unsterblich in Katniss verliebt ist. Das sorgt für Aufregung im Kapitol.
    Suzanne Collins zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft. Panem ist eine Nation, die ökonomisch und ökologisch am Boden ist. Das Volk soll mit den Hungerspielen vom Versagen der Politik ablenken möchte. Das ganze wird als ein Riesenspektakel inszeniert. Welches Tribut das einzig Überlebende ist und somit Sieger der Hungerspiele ist, ist egal, solange sich die Zuschauer nicht langweilen. Bieten die Tribute allein nicht genug Unterhaltung, indem sie sich gegenseitig umbringen, wird künstlich nachgeholfen.
    Katniss ist aufgrund ihrer Vorgeschichte für ihre sechzehn Jahre ziemlich abgeklärt und erwachsen, ich denke bedingt durch den frühen Tod ihres Vaters. Sie ist hin und her gerissen, was sie von Peters Verhalten halten soll. Auch ihr Ehrgeiz und Überlebenswillen auf der einen Seite und ihr Gewissen auf der anderen Seite machen ihr zu schaffen. Da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, kann man die inneren Konflikte nochmal besser nachvollziehen.
    Den Erzählstil muss man mögen, ich persönlich mag die Ich-Perspektive und man kann sich so nochmal besser in Katniss hineinversetzen. Collins verbindet technische Möglichkeiten, die weit über unsere deutlichen hinausgehen mit den uralten Gladiatorenspielen. Sie versteht es gut, die Grausamkeit an sich nicht noch durch genaue Beschreibungen, wie die jeweiligen Tribute ihr Leben verloren haben zu verdeutlichen. Vielmehr setzt Collins auf psychologische Spannung, da man durch die Ich-Perspektive im ersten Moment genauso überfordert wie Katniss ist.
    Ein gelungener Auftakt der Serie. Ich weiß zwar schon, was in Teil 2 und Teil 3 passiert, aber ich freue mich jetzt schon umso mehr auf Bank 4.
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  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Der Inhalt dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein: von dem Nordamerika, wie wir es kennen, ist nur noch ein kleiner Teil übrig, der nun Panem heißt und in 12 Distrikte unterteilt ist, die streng voneinander getrennt leben, regiert vom zentralen "Kapitol". Katniss Everdeen wächst in Distrikt 12 auf, wo die Menschen mehr schlecht als recht vom Bergbau leben. Ihr Vater ist bei einem Minenunglück ums Leben gekommen, seitdem ist Katniss die Haupternährerin der Familie (neben ihr gibt es noch die Mutter und die kleine Schwester Prim), weil sie sich aufs Jagen versteht.
    Jedes Jahr werden zwei Jugendliche pro Distrikt für die "Hungerspiele" ausgewählt, eine grausame Realityshow, bei der am Ende nur ein einziger Teilnehmer überleben wird. Als in Distrikt 12 die Wahl auf Prim Everdeen fällt, zögert Katniss nicht lange und meldet sich an Stelle ihrer Schwester freiwillig. Als ihr männlicher Gegenpart wurde Peeta Mellark ausgesucht, der Bäckerssohn, den Katniss schon lange flüchtig kennt und der für Furore sorgt, als er ihr vor laufenden Kameras eine Liebeserklärung macht. Das hat es bei den Spielen noch nie gegeben!
    Suzanne Collins zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft. Panem ist eine Nation, die ökonomisch und ökologisch fast am Ende ist und die das Volk wie im alten Rom mit "Brot und Spielen" (ich tippe darauf, dass sich der Name Panem vom lateinischen "panem et circenses" ableitet) ruhigstellen und vom Versagen der Politik ablenken möchte. Jedes Jahr gieren Tausende vor den Bildschirmen nach Blut und Dramatik. Wer am Ende siegt, ist fast schon egal, Hauptsache, die Zuschauer langweilen sich nicht und die Quote stimmt. Darum werden die 24 Tribute, wie die Spieler im Fachjargon heißen, auch nicht einfach nur in die Arena geschickt (die eigentlich ein riesiges Naturareal voller Schikanen ist), sondern bei Bedarf auch noch eine Feuerwand oder ein Unwetter künstlich ausgelöst, um die Spannung zu steigern.
    Katniss ist aufgrund ihrer Vorgeschichte für ihre sechzehn Jahre ziemlich abgeklärt und erwachsen, doch auch sie gelangt rasch an ihre Grenzen. Nicht nur Hunger und Durst und das tückische Gelände machen ihr zu schaffen. Die meisten Mitspieler zeigen sich gnadenlos auf den eigenen Vorteil bedacht, gehen förmlich über Leichen. Katniss ist hin- und hergerissen zwischen Ehrgeiz und Überlebenswillen auf der einen und ihrem Gewissen auf der anderen Seite. Ganz und gar verwirrt ist sie aber von Peeta, bei dem sie sich nie sicher ist, ob er wirklich in sie verliebt ist oder nur aus Berechnung so tut. Da das Buch komplett aus ihrer Perspektive erzählt wird, habe ich das beim Lesen ganz ähnlich empfunden.
    Den Erzählstil in der ersten Person Präsens fand ich erst leicht gewöhnungsbedürftig, er passt aber ausgezeichnet zur Handlung und macht das oft Unfassbare, was da vor sich geht, noch unmittelbarer, die heftigen Überlebenskämpfe ebenso wie die kühle, präzise, berechnende Maschinerie, die hinter den Spielen steckt. Collins hat das Talent, mit wenigen Worten großartige Beschreibungen zu liefern und verbindet die technischen Möglichkeiten des (vermutlich) 21. Jahrhunderts mit dem uralten Motiv der Gladiatorenspiele zu einem originellen, mitreißenden und auch berührenden Roman. Dabei verzichtet sie zum Glück auf literweise fließendes Blut und setzt mehr auf psychologische Spannung (und Grausamkeit).
    Ein gelungener Auftakt der Trilogie. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht - ich habe ehrlich gesagt noch keinen blassen Schimmer.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Ich habe vor einigen Jahren die Bücher gelesen, alle Filme im Kino gesehen und mache mich nun an die Hörbücher. Obwohl ich die Geschichte sehr gut kenne, habe ich auch das Hörbuch mit Spannung verfolgt.
    Sehr angenehm ist, dass Maria Koschny sowohl im Film die Synchronstimme von Jennifer Lawrence, die Katniss spielt, ist, als auch das Hörbuch spricht. Dadurch hatte ich sofort die Filmszenen vor Auge. Da ich finde, dass die Filme zu Die Tribute von Panem großartig umgesetzt sind, machte es mir das hören der Bücher noch leichter.
    Zur Geschichte braucht man wahrscheinlich kaum etwas sagen, denn wer kennt diese Trilogie noch nicht? Wahrscheinlich die wenigsten Leser. Solltest du allerdings zu denen gehören, die die Bücher noch nicht kennen: Greif zu! Die Geschichte ist einerseits sehr spannend geschrieben, regt andererseits aber auch stark zum Nachdenken an. Das Kapitol schickt jedes Jahr zwei Kinder aus jedem Distrikt in die so genannten Hungerspiele, um sich gegenseitig bis zum Tod zu bekämpfen. Moderne Gladiatorenkämpfe, bei denen die Spielmacher auch noch eingreifen, wenn nicht genug Aktion in der Arena entsteht. Die Bewohner der Distrikte, die arm sind, und in vielen Distrikten Hunger leiden, werden gezwungen zuzuschauen. Die Bewohner des Kapitols, die Reichen, denen es gut geht, schauen sich das Spektakel zum Spaß an. Erinnert an die Gladiatorenkämpfe, oder? Genau… aber, gerade vor dem Hintergrund der heutigen TV Shows, bei denen es auch darum geht, Menschen vorzuführen, um den Ekelfaktor, um immer heftigere „Spiele“ um den Zuschauer zu unterhalten, müssen wir da Angst haben, dass wir irgendwann so weit kommen und wieder Menschen gegeneinander in die Arena schicken? Zur Unterhaltung? Wahrscheinlich nicht mehr zu unseren Lebzeiten, aber wenn es so weitergeht, wie es derzeit ist, vielleicht in 100, 200 oder 500 Jahren? Ich weiß es nicht. Ich hoffe nicht, dass es so weit kommt. Ich schließe es aber auch nicht gänzlich aus. Mich zumindest bringt dieses Buch dazu, darüber nachzudenken, was die Reality-TV-Shows mit uns machen.
    Katniss, die Protagonistin des Buches, ist ein junges Mädchen, das sich stellvertretend für ihre Schwester, die für die Hungerspiele ausgelost wurde, in die Arena begibt. Dadurch, dass ihr Vater früh verstorben ist, und sie bereits als Kind die Ernährerin der Familie war, ist Katniss etwas besser vorbereitet, als andere junge Menschen, die in die Arena müssen. Katniss besticht durch eine Mischung aus Naivität, Eigensinn und Schläue. Sie versucht, ihren eigenen Kopf zu bewahren, sich dem Kapitol nicht geschlagen zu geben. Sie erkennt aber auch, wann es an der Zeit ist, das Spiel mit zuspielen. Manchmal recht spät, manchmal nur mit einem großen Schubs ihres Mentors Hamitch, aber man merkt, dass sie Köpfchen hat.
    Peeta, der männliche Protagonist, ist da deutlich schlechter auf die Arena vorbereitet, was Kampfkunst und Überlebenstraining angeht. Aber, er hat eine natürliche Art, die Menschen im Kapitol für sich zu begeistern und die richtigen Dinge zur richtigen Zeit zu sagen und zu tun.
    Auch die Nebenfiguren, Gale, Hamitch, Cinna und andere Menschen aus dem Kapitol, sind wunderbar ausgearbeitet. Man hat sie alle regelrecht vor dem inneren Auge. Dabei wundert man sich immer wieder über die Naivität, die die Menschen des Kapitols prägt. Unglaublich, wie sich erwachsene Menschen so stark darauf freuen können, dass sich Kinder in einer Arena gegenseitig umbringen. Erschreckend! Einzig Cinna, Katniss´ Stylist, scheint einen gesunden Menschenverstand zu haben und schafft es, sie durch die Art und Weise, wie er Katniss einkleidet, ein Stück weit zu unterstützen.
    Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts. Die Spannung wird die gesamte Zeit über aufrecht erhalten. Einmal angefangen kann man sich der Geschichte nicht entziehen.
    Von mir gibt es für eine spannende, zum Nachdenken anregende, sehr runde Geschichte 5 Sterne und eine Lese- oder Hörempfehlung.
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  • Rezension zu Tödliche Spiele

    Die Inhaltsangabe spare ich mir mal und gehe direkt zu meinen Eindrücken über...
    Meinung:
    Ich muss zugeben, ich war skeptisch. Ich mag Jugenbücher, aber ich hatte bedenken das Panem dann doch nur die Bühne für ein Mädchen zwischen 2 Jungs alla Twilight bietet... Teil 1 habe ich jetzt gehört und entgegen meiner Erwartungen hat mich das Hörbuch von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Das Zunkuftsszenario das abgebildet wird ist ebenso detailiert wie bedrückend (aber nicht zu trostlos). Bevor die Hungerspiele starten hat mich die detailverliebtheit mit der die ganzen Mechanismen rund um die Spiele (z.B. die Lotterie) beschrieben werden beeindruckt. Wirklich toll wie hier Athmosphäre aufgebaut wird. Spätesten mit dem Start der Spiele hatte ich endgültig nicht mehr das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen. Mit 16 hätte ich das vieleicht anders gesehen, aber aus meiner Sicht ist ein Wettbewerb in dem Jugendliche andere Jugendliche töten müssen harter Tobak und ich musste einige male schon schlucken. Und das lag nicht an unnötigen Splattereffekten. Das Buch schont den Leser zwar nicht, verzichtet aber auf ausufernde Gewaltbeschreibungen. Auch der Spannungsbogen bleibt konstant hoch.
    Die Chrarktere sind auch sehr glaubwürdig und die Hauptdarstellerin sympatisch. Ein weiterer Pluspunkt ist das nicht jedes Motiv gleich zu durchschauen ist und sich scheinbar eindimensional angelegte Charaktere dann doch überraschende Handlungen vollziehen.
    Das Hörbuch
    Die Vorhandene Version wurde dezent gekürzt. Das Hörbuch umfasst 6 CD's mit mit 6 Stunden 23 Minuten Laufzeit. Als Vergleich: Bei Audible gibt es eine ungekürzte Fassung mit 3 Stunden mehr Laufzeit. 1/3 des Buches ist also unter den Tisch gefallen... Klingt dramtisch, ist aber absolut normal. Vor allem: Wer das Buch (wie ich) nicht kennt wird nichts vermissen.
    Vertont wurde das ganze von Maria Koschny. Herrvoragend Vertont um genau zu sein. Sympatische Stimme, sehr angenehm zu hören und auch facettenreich genug um als alleinige Hörbuchsprecherin zu überzeugen. Im übrigen ist sie auch die Synchronstimme von Jennifer Lawrence die die Hauptdarstellerin Katniss in der Filmumsetzung spielt.
    Fazit:
    Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele hat mich in allen Belangen restlos überzeugt. Ein Buch mit einer Jugendlichen Hauptdarstellerin das aber auch ein Erwachsenes Publikum überzeugen kann. Vom Skeptiker im Vorfeld wurde ich zum Fan der gespannt ist wie es weitergeht...
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Ausgaben von Tödliche Spiele

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 407

Tödliche Spiele in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tödliche Spiele (Details)
  • Englisch: The Hunger Games (Details)
  • Französisch: Hunger Games (Details)
  • Italienisch: Hunger Games (Details)

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