Artemis Fowl

Buch von Eoin Colfer, Claudia Feldmann

Zusammenfassung

Serieninfos zu Artemis Fowl

Artemis Fowl ist der 1. Band der Artemis Fowl Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 2001. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Eoin Colfer

Liebhaber der Genres Fantasy und Science Fiction kommen nicht an ihm vorbei: Eoin Colfer, ein irischer Autor, der bereits im Kindesalter seine Liebe zum geschriebenen Wort entdeckte. Mehr zu Eoin Colfer

Bewertungen

Artemis Fowl wurde insgesamt 123 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(41)
(61)
(17)
(3)
(1)

Meinungen

  • Es braucht eine Weile sich in die Story einzufinden, aber dann wird’s sehr unterhaltsam.

    Cordi

  • kurzweilige Geschichte mit Humor

    frettchen81

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Artemis Fowl

    Diese Reihe hab ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen und war damals sehr begeistert - da im Frühjahr 2020 die Verfilmung zu Band 1 ins Kino kommt, wollte ich die Reihe unbedingt vorher nochmal lesen
    Der Klappentext beschreibt schon sehr gut, worum es geht. Der 12jährige Artemis Fowl ist zwar noch relativ jung, aber hochintelligent und auf einen sehr raffinierten Coup aus. Das Gold vom Erdvolk ist überall auf der Welt bekannt, aber in die Sphären von Mythen und Sagen verschwunden. Doch Artemis hat genug Hinweise gesammelt, die die Existenz bestätigen und seine lange Suche spielt ihm schließlich etwas in die Hand, mit dem er seinen Plan verwirklichen kann.
    Man muss aber auch wissen, dass die Familie Fowl schon seit Generationen legendäre Verbrecher sind und im Laufe der Zeit eine Unmenge an Reichtum angehäuft haben. Allerdings ist Artemis´ Vater seit einiger Zeit verschollen und seine Mutter seit dessen Verschwinden erkrankt. Und zwar auf eine psychische Art und Weise, die dem jungen Artemis trotz abgeklärter Denkweise doch an die Nieren geht.
    Sein Plan, mit dem er sich natürlich auch selbst herausfordern und sein Genie beweisen will, wirkt auch etwas wie eine Flucht vor der Realität, der er sich nicht stellen möchte und die ihm beweisen wird, dass er irgendwann an die Stelle seines Vaters treten und das Unternehmen sozusagen weiterführen kann. Wobei er natürlich insgeheim immer noch hofft, dass sein Vater zurückkehren wird, auch wenn es ihm nicht bewusst ist.
    Trotzdem wirkt er immer kühl und unnahbar, sein Humor ist kaum der Rede wert und er setzt viel aufs Spiel, um seinen Willen durchzusetzen.
    Vor allem Butler hat damit zu kämpfen. Obwohl er seit der Geburt von Artemis als sein Leibwächter abgestellt ist, hat das Verhältnis der beiden eine freundschaftliche Basis dazu gewonnen, und Butler würde sein Leben für den Jungen geben. Die Figur von diesem hünenhaften Eurasier, der auf seine Aufgabe schon lange Jahre vorbereitet wurde, ist ziemlich cool und gibt einige witzige Momente her.
    Ein bisschen erinnert das ganze an "Heist Movies", also Gaunereien wie Raubüberfälle mit einem spektakulären Coup, nur dass der Protagonist hier erst 12 Jahre alt ist und unterirdische Elfenwesen das Ziel sind. Aber überraschende Details der Pläne und einige Handgreiflichkeiten oder auch Waffengewalt in Maßen runden dieses Gaunerbild perfekt ab.
    Holly Short ist neben Artemis die andere Perspektive, aus der erzählt wird. Sie kommt aus dieser sagenumwobenen Unterwelt, die völlig anders ist, als man es sich wahrscheinlich vorstellt. Als erster weiblicher Offizier der Aufklärungseinheit der Zentralen Untergrund Polizei (ZUP) wird sie in Artemis´ Manöver hineingezogen. Sie ist eine taffe Elfe und hat durch ihre Entscheidungen einen dicken Freundschaftsbonus bei mir.
    Aber auch Foaly, der technik-affine Zentaur, der die Überwachungsanlagen im Untergrund leitet und trotz oder auch wegen seiner Paranoia und den kleinen Spitzen, die er gerne auch an Vorgesetzte verteilt, ein wunderbar eigenwilliger Charakter ist.
    Die Technik spielt bei den magischen Wesen wirklich eine große Rolle und sie sind viel weiter entwickelt in dem Bereich als die "Oberirdischen" - zumindest was die damalige Zeit anbelangt. Die Beschreibungen dazu sind detailreich, wobei man alles gut verstehen kann ohne mit zuvielen Fremdwörtern überschüttet zu werden und es ergibt einen Vorgeschmack darauf, was in den Fortsetzungen noch alles kommen wird.
    Im Erdland leben übrigens nicht nur Elfen wie Holly, sondern auch Feen, Gnome, Kobolde, Trolle und auch Zwerge. Ein Zwergenexemplar spielt auch eine wichtige Rolle, und zwar der Kleptomane Mulch Diggums. Ich finde die Ideen zu den Zwergen total genial und selbst diesen schrulligen Charakter hab ich irgendwie in mein Herz geschlossen.
    Sie alle haben sich perfekt an ihre unterirdische Umgebung angepasst mit all ihren technischen Finessen, aber wie schon erwähnt wohnt ihnen auch eine Magie inne, die ihnen einige beeindruckende Möglichkeiten bietet.
    Der Schreibstil an sich ist etwas trocken, was mich aber nicht gestört hat, da es vor allem um den Spannungsaufbau geht, der sich immer mehr steigert und sich auf die Vorstellung aller Beteiligten und ihr Leben richtet - also einen guten Einstieg bietet für die Fortsetzungen. Und natürlich das Projekt von Artemis, mit dem er sich Möglichkeiten eröffnet, von denen er wahrscheinlich noch nicht einmal geträumt hat.
    Ich freu mich jedenfalls schon sehr, auch die weiteren Bände nochmal zu lesen!
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weiterlesen
  • Rezension zu Artemis Fowl

    "Artemis Fowl" hat mir insgesamt gut gefallen. Dies lag allerdings nicht unbedingt an dem titelgebenden Protagonisten; Artemis ist ein zwölfjähriges Genie, das bereit ist, sehr viel zu tun und zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Oft scheint es, als sei er skrupellos und obwohl er gelegentlich menschliche, emotionale Rührungen zeigt und der Autor verdeutlicht, dass mehr hinter dem Charakter steckt, als man denken könnte, konnte ich keine richtige Verbindung zu ihm aufbauen. Das mag gewollt sein, da auch in der Handlung selbst deutlich wird, dass die anderen Figuren Probleme haben, ihn zu durchschauen, doch bei mir hat es letztlich dafür gesorgt, dass ich mehr mit anderen Charakteren - wie Holly und Root - mitleben konnte und dadurch ihre Perspektiven spannender fand. Trotzdem hat Colfer mit Fowl eine komplexe Figur geschaffen und ich bin gespannt, wie er sich in den nächsten Bänden weiter entwickeln wird. Es gibt keine schwarz/weiß-Zeichnung, was definitiv ein Plus ist, und man stellt oft in Frage, was nun richtig oder falsch ist.
    Die Handlung selbst war fesselnd, sodass man das Buch schnell gelesen hat, und der Plan, den der Protagonist sich ausgedacht hat, ist definitiv genial. Als Leser war ich nie ganz sicher, ob ich mir jetzt wünschen sollte, dass alles schief geht oder dass alles klappt, also hat der Autor die verschiedenen Sichtweisen und auch das 'Dilemma' gut dargestellt. Besonders gerne mochte ich aber, dass die nicht-menschlichen Wesen in vielen Aspekten so ganz anders waren, als man es erwartet hätte. Wie bereits erwähnt fand ich diese Figuren sehr interessant und ich hoffe, dass sie auch in der Fortsetzung wieder eine Rolle spielen werden.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Artemis Fowl

    Über den Autor (von amazon)
    Eoin Colfer ist Lehrer und lebt mit Frau und Sohn in Wexford, Irland. Er hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet. Seine bisherigen Bücher für junge Leser standen in Irland, England und den USA an der Spitze der Bestsellerlisten. Er ist der international gefeierte Bestsellerautor der "Artemis Fowl"-Serie. Seine Bücher erscheinen in 44 Ländern und wurden bislang weltweit über 18 Millionen Mal verkauft. 2004 erhielt er den "Deutschen Bücherpreis".Claudia Feldmann, geboren 1966, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seit mehr als zehn Jahren aus dem Englischen und Französischen. Unter anderem hat sie Eoin Colfer und Ewan Morrison ins Deutsche übertragen.
    Meine Meinung
    Der junge Artemis Fowl möchte das verlorene Familienvermögen wieder aufstocken und versucht es aus der Unterwelt zu holen. Dabei trifft er aber auf Widerstand von Elfen, Trollen, Zentauren und sonstigen Geschöpfen.
    Die Geschichte ist rasant geschrieben und lässt dem Leser kaum Zeit zum Luft holen. Macht aber nix, denn man kann es sehr schnell durch lesen. Zu einem Zeitpunkt dachte ich, dass es nun ein wenig zu brutal und auch böse wird für einen Jugendroman. Artemis ist ja nun auch (scheinbar) nicht unbedingt eine Ausgeburt des Guten. Am Ende hat die Geschichte jedoch noch den richtigen Dreh bekommen und zeigt, dass im vermeintlich Bösen auch (und vor allem) ein weicher und guter Kern steckt.
    Ein toller, witziger Jugendroman mit schrägen Figuren und Charakteren.
    Nach diesem Thread musste ich doch ein bisschen länger suchen. Fast hätte ich einen neuen aufgemacht Die anderen Bücher der Reihe wurden im Jugendbuch-Bereich vorgestellt. Ich finde, da gehört auch diese Besprechung hin
    Weiterlesen
  • Rezension zu Artemis Fowl

    […]
    Genau meine Meinung. Immer wieder hört man diesen Vergleich, dabei sind die beiden Figuren sehr weit voneinander entfernt. Bei "Artemis Fowl" ist viel mehr ironischer und versteckter Humor dabei als bei Harry Potter und die obskuren Figuren wurden mit Sicherheit vom Autoren mit einem dicken, fetten Augenzwinkern entworfen. Eingefleischte Terry Pratchett-Fans werden mich nun wohl steinigen wollen, aber ich wurde durchaus einige Male an dessen Humor erinnert.
    Wie einige Fantasy-Wesen von Eoin Colfer ausgelegt worden sind, fand ich absolut klasse. Bierernsten Mittelerde-Fans würde ich dieses Buch aber definitiv nicht empfehlen. Die Vorstellung einer 1-meter-großen, übergewichtigen Elfe in Uniform mit aufgeschnalltem Propeller oder die eines Zwerges, der seinen Kiefer aufklappen und sich unterirdisch durch die Erde fressen kann, diese aber ziemlich schnell wieder verdaut und sie "ausscheiden" muss, hat mich wirklich köstlich amüsiert.
    Mein Star war allerdings gar nicht die Titelfigur. Viel mehr ans Herz gewachsen ist mir sein knallharter, aber trotzdem irgendwie weicher Leibwächter Butler und die ehrgeizige und liebenswürdige Elfe Holly. Die Krönung war aber das witzige Zusammenspiel des vorlauten Technik-Experten Foaley und des schnell aus der Haut fahrenden Commander Root. Die Dialoge der beiden haben meine Lachmuskeln nicht nur einmal strapaziert.
    Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, den ich mir schnellstens zulegen werde. Die Reihe ist auf jeden Fall noch steigerungsfähig, aber gute und eine klare Empfehlung für Anhänger von leichtverdaulicher Fantasylektüre mit einer Prise Humor sind auf jeden Fall drin.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Artemis Fowl

    Ich bin nun auch auf Artemis Fowl aufmerksam geworden und habe soeben den ersten Band abgeschlossen.
    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Artemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Elfen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers macht er sich auf, das Gold zu rauben ...
    Meine Meinung:
    Am Anfang war ich sehr verwirrt über die Darstellung der Charaktere der Protagonisten. Ein 12-jähriger ist der Kopf einer Familie, verfolgt eigene Geschäfte, trägt einen Anzug und scheint geistig ein Genie zu sein, an ihm ist fast nichts kindliches, seinem Alter entsprechendes zu finden. Es erschient mir, als musste er nach den Geschenissen in seiner Familie die Aufgaben des Oberhaupts übernehmen, ob er nun will oder nicht, beispielsweise hat er "nicht mehr die Zeit" in die Schule zu gehen. Ich war richtig froh, als er am Ende des Buches wieder Kind wird. Andererseits sind da noch die Feen, Elfen, Kobolde, Trolle und Zwerge, diese fantastischen Wesen, die ihre Magie haben und hier doch sehr vermenschlicht sind durch ihre umfassende Hightech-Ausrüstung und ihren Drang nach materiellen Dingen. Kurzum, wie eine verkehrte Welt.
    Dadurch war ich schon fast so weit, das Buch aus der Hand zu legen. Doch ich habe weitergelesen und im Verlauf der Geschichte sind mir die paradoxen Charaktere sympathisch geworden und das Lesen wurde flüssiger. Ich hatte im Verlauf der Geschichte einige Momente, in denen ich ein wenig die Luft angehalten habe und mich sehr freute, als diese sich ein paar Seiten später in interessante und unerwartete Richtungen auflösten.
    Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, vor allem mag ich die Darstellung vieler Augenblicke aus den verschiedenen Blickwinkeln der Figuren. Der Leser wird zum Allwissenden.
    Meine Wertung:
    Weiterlesen

Ausgaben von Artemis Fowl

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

Hardcover

Seitenzahl: 128

E-Book

Seitenzahl: 244

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:49h

Artemis Fowl in anderen Sprachen

Ähnliche Bücher wie Artemis Fowl

Besitzer des Buches 344

Update: